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AUS4: Coral Bay





Schnorcheln ist wunderbar, aufs Meer schauen ist so entspannend, aber wird alles nicht mit der Zeit ein bichen langweilig? Nicht wirklich langweilig und wenn man 4 Stunden im Wasser war bleibt auch nicht mehr so viel Energie übrig.

Aber dennoch: ein bißchen muss die Umgebung exploriert werden. Da gibt es hauptsächlich 2 Möglichkeiten: zum einen nach Ningaloo zum anderen nach Exmouth.

Ningaloo liegt nördlich von Coral Bay direkt am Meer hinter dem Ningaloo Reef, ungefähr 62km Fahrstrecke. Es handelt sich mehr oder weniger um eine ganz allein liegende Farm, die man über eine von der Hauptstraße abbiegende 24km lange Schotterpiste erreicht. Die Piste ist sehr breit, da könnten 3 Roadtrains nebeneinander fahren, sie ist total staubig und sie geht vollkommen geradeaus über eine wellenartige Dühnung der Landschaft. Man hat den Eindruck über ein trockenes Meer zu fahren, interessant, doch nach 20km hat man davon aber auch genug. Wie so oft in WA, ist man dann da, aber da ist nichts. In der Hauptferienzeit ist da wohl ein Camp, aber jetzt sieht die Farm so öde aus, dass wir uns lieber wieder auf den Weg machen. Man könnte jetzt nach Norden weiter den Ningaloo Trail die Küste rauf, soll schön sein, sieht sehr einsam aus, aber es gibt dann praktisch keinen anderen Rückweg, man müßte an der Küste rauf bis Exmouth, an einem Tag schafft man das nicht und ob man über den Jardie Creek kommt ist auch noch so eine Frage. Also wieder Abdrehen Richtung Coral Bay. Aber bevor wir wieder in die Wellenpiste einbiegen, steht da ein kleiner, unscheinbarer Wegweiser >Coral Bay 35km<. Er zeigt direkt in den Busch, aber die Karte sagt, da gibt es einen Sandweg hinter den Dünen bis runter nach Coral Bay und also wagen wir es. Ohne 4WD wäre der Weg nicht zu befahren, aber so geht es, langsam. Zumindest gibt es auf diesem Weg die Antwort auf eine interessante Frage, auf die ich vorher noch gar nicht gekommen war: was machen die Kängeruhs eigentlich wenn es tagsüber so heiß ist? Antwort: Sie sitzen unter Büschen im Schatten und dösen. Da diese Büsche am Wegrand stehen, taucht immer mal plötzlich ein Kängeruh direkt vor dem Auto auf, da wir langsam fahren kann nichts passieren, aber sie sind zunächst reichlich empört, daß sie jemand bei der Siesta stört, dann aber auch wieder mordsmäßig neugierig. Manche muss man überreden, etwas Platz zu machen.

Auf dem ganzen Weg begegnet uns kein Mensch noch viel weniger ein Auto. Überall zweigen Wege zum Srand ab, eine wirklich einsame Korallenküste. Aber die Sonne sinkt schnell und im Dunklen wäre es sicher nicht so gut, diese Piste zu fahren. Wir kommen wirklich in Coral Bay an und es war ein guter Ausflug.

Der zweite, nach Exmouth, ist noch länger, etwa 140km eine Strecke und die zieht sich wirklich, da ist nichts. Exmouth selbst hatte früher auch mal mehr Bedeutung als heute, war wohl Marinebasis und amerikanischer Horchposten, jetzt versucht man mit einer Riesenmarina Bootstouristen anzulocken, da wird wohl einiges drin sein, denn die Westaustralier sind wohlhabend und der Trip entlang der Küste nach Norden ist im Winter sicher lohnend. Es gibt dort im Nordwesten unzählige Buchten, die nur von See aus zu erreichen sind, Pilbara und die Kimberlyregion sollen dafür Topdestinationen sein. Und das alles unter dem wachsamen Auge der australischen Küstenwache, so daß man trotz der Einsamkeit dort wohl nichts zu fürchten hat als Skipper. Exmouth selbst ist ein kleines Nest, in dem die Emus scharenweise auf der Straße herum laufen. Um das Northwest Cape herum, am Vlamingh Head Lighthouse vorbei kommt man zum Ningaloo Marine Parc, dem Küstennationalpark im Nordwesten. Man muß ein paar AussieDollars in eine Box werfen, um diese Jahreszeit ist da keiner am Parkeingang. Aber das Visitorcentre ist geöffnet und gibt gute Informationen zur naturgeschichtlichen Entwicklung und über die verschiedenen Tauch- und Badeplätze im Park. Wir entscheiden uns für die Turquoise Bay. Sie macht ihrem Namen wirklich Ehre, die verschiedensten Schattierungen von türkis machen das Wasser zu einem Kaleidoskop. Der rechte Teil der Bucht ist ruhig, links muß man mit gefährlicher Strömung rechnen, denn das Wasser, das von den Wellen ber das Außenriff hereingeschaufelt wird, strömt durch eine ziemlich enge Lücke im Riff wieder in den Ozean und erzeugt so einen heftigen Auswärtssog. Man ist nicht ganz allein hier, es campen eine Reihe von >Wicked Campers< in der Bucht, aber alle haben viel Platz. Die einzigen Schattenseiten sind die gnadenlos brennende Sonne und die Stechmücken, die sich hier herumstreiben.

Der Weg zurück wird auch wieder sehr lang.

Meister 28.12.2008, 13.56

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