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Ausgewählter Beitrag
Gerechtigkeit?
In der ARD erregen sie sich fast allabendlich darüber, daß die Deutschen alles so ungerecht finden.
Man bekommt immer die Antworten, die Fragen entsprechen, die man stellt.
Wenn sie also fragen:>Finden Sie , daß es in Deutschland gerecht zugeht?<, dann ist in einem Land, das die Unzufriedenheit gepachtet hat die Antwort der überwiegenden Mehrheit natürlich >NEIN!< bis >NEIIIIIIIIIIN!!!!!!!<, ganz unabhängig von der Frage, ob die Probleme etwas mit Gerechtigkeit zu tun haben. Dann findet der pensionierte Pastor, daß es ungerecht ist, daß seine Rente nicht erhöht wird, obwohl er froh sein kann, daß sie ihm überhaupt noch bezahlt wird bei der Anzahl der Kirchenaustritte; die Lehrein meint, daß es ungerecht ist ,wie viel sie zu arbeiten hat, obwohl sie einen der besten und sichersten Jobs überhaupt hat und die Studentin meint, daß es ungerecht ist, daß sie Studiengebühren bezahlen muß, obwohl sie offenbar aus einem gut situierten Elternhaus kommt.
Ich bin auch nicht für Studiengebühren, ich glaube bloß, daß das keine Frage der Gerechtigkeit ist. Die Welt ist ungerecht, das ist doch keine Neuigkeit. Deutschland muß sich einschränken, weil es nicht mehr so eine Sonderstellung auf den Weltmärkten behaupten kann wie früher einmal, das ist zwar vielleicht bedauerlich, aber ist das ungerecht?
Die Gerechtigkeitsdiskussionen führen langsam zum Überdruß! Statt zu fragen ,was können wir besser machen, was machen wir falsch, geht esimmer nur um Verteilungsgerechtigkeit. Irgendwie hat die Wiedervereinigung den DDR-Gedanken: >besser alle haben nichts, als daß einer mehr hat< wie einen Virus ins gesamtdeutsche Denken eingeschleust.
Es geht nicht um Freiheit, es geht nicht um Zukunft, sondern ausschließlich darum, ob es gerecht ist.
Ich gebe zu, früher habe ich auch so gedacht, die Ungerechtigkeit der Welt beklagt, bekämpft oder was auch immer. Aber es führt nicht weiter so zu denken, ist meine heutige Meinung.
Ist Gerechtigkeit völlig belanglos?
Nein, sicher nicht! Es ist nur wichtig erstmal zu klären, was mit Gerechtigkeit gemeint ist.
Gleichheit vor dem Gesetz ist wichtig, Gerechtigkeit ist Recht und Gesetz für jedermann und Zugang zu Recht und Gesetz für jedermann. Gerechtigkeit ist Chancengleichheit, d.h. das Recht zu lernen, Zugang zu Bildung und Lebensmöglichkeiten zu bekommen und sich entfalten zu können.
Was ich an Australien gut finde ist, wie die über diese Frage denken: Jeder hat das Recht auf eine faire Chance, auf faire Behandlung, was er daraus macht ist seine Sache. Wer seine Chancen versiebt, kann sich aber nicht beklagen, alles sei so ungerecht.
Ich finde,wir können davon lernen: faire Chancen für alle ohne jede Diskriminierung, aber Schluß mit Sozialneid und Alimentation von Nichtstun, Unfähigkeit und Dummheit.
Man bekommt immer die Antworten, die Fragen entsprechen, die man stellt.
Wenn sie also fragen:>Finden Sie , daß es in Deutschland gerecht zugeht?<, dann ist in einem Land, das die Unzufriedenheit gepachtet hat die Antwort der überwiegenden Mehrheit natürlich >NEIN!< bis >NEIIIIIIIIIIN!!!!!!!<, ganz unabhängig von der Frage, ob die Probleme etwas mit Gerechtigkeit zu tun haben. Dann findet der pensionierte Pastor, daß es ungerecht ist, daß seine Rente nicht erhöht wird, obwohl er froh sein kann, daß sie ihm überhaupt noch bezahlt wird bei der Anzahl der Kirchenaustritte; die Lehrein meint, daß es ungerecht ist ,wie viel sie zu arbeiten hat, obwohl sie einen der besten und sichersten Jobs überhaupt hat und die Studentin meint, daß es ungerecht ist, daß sie Studiengebühren bezahlen muß, obwohl sie offenbar aus einem gut situierten Elternhaus kommt.
Ich bin auch nicht für Studiengebühren, ich glaube bloß, daß das keine Frage der Gerechtigkeit ist. Die Welt ist ungerecht, das ist doch keine Neuigkeit. Deutschland muß sich einschränken, weil es nicht mehr so eine Sonderstellung auf den Weltmärkten behaupten kann wie früher einmal, das ist zwar vielleicht bedauerlich, aber ist das ungerecht?
Die Gerechtigkeitsdiskussionen führen langsam zum Überdruß! Statt zu fragen ,was können wir besser machen, was machen wir falsch, geht esimmer nur um Verteilungsgerechtigkeit. Irgendwie hat die Wiedervereinigung den DDR-Gedanken: >besser alle haben nichts, als daß einer mehr hat< wie einen Virus ins gesamtdeutsche Denken eingeschleust.
Es geht nicht um Freiheit, es geht nicht um Zukunft, sondern ausschließlich darum, ob es gerecht ist.
Ich gebe zu, früher habe ich auch so gedacht, die Ungerechtigkeit der Welt beklagt, bekämpft oder was auch immer. Aber es führt nicht weiter so zu denken, ist meine heutige Meinung.
Ist Gerechtigkeit völlig belanglos?
Nein, sicher nicht! Es ist nur wichtig erstmal zu klären, was mit Gerechtigkeit gemeint ist.
Gleichheit vor dem Gesetz ist wichtig, Gerechtigkeit ist Recht und Gesetz für jedermann und Zugang zu Recht und Gesetz für jedermann. Gerechtigkeit ist Chancengleichheit, d.h. das Recht zu lernen, Zugang zu Bildung und Lebensmöglichkeiten zu bekommen und sich entfalten zu können.
Was ich an Australien gut finde ist, wie die über diese Frage denken: Jeder hat das Recht auf eine faire Chance, auf faire Behandlung, was er daraus macht ist seine Sache. Wer seine Chancen versiebt, kann sich aber nicht beklagen, alles sei so ungerecht.
Ich finde,wir können davon lernen: faire Chancen für alle ohne jede Diskriminierung, aber Schluß mit Sozialneid und Alimentation von Nichtstun, Unfähigkeit und Dummheit.
Meister 08.12.2006, 21.54
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Die Kommentare werden redaktionell verwaltet und erscheinen erst nach Freischalten durch den Bloginhaber.
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vom 17.12.2006, 18.53