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Kinderdefizite

Sicher meinen sie es nur gut, die  Fürsorge- und Schulärzte, Kindergärtner und Grundschullehrer, Ergotherapeuten und andere Therapeuten, wenn sie Kindern, die sie nicht oder kaum kennen, Defizite anhängen:  Eifrig wird getestet und aufgelistet, was sie angeblich alles nicht können. Die neuen hochoffiziellen Sprachtests tun ein Übriges. Kinder die eigentlich völlig ok sind , werden zu therapiebedürftigen Fällen gemacht. Besonders heftig ist es, wenn Kinder zu früh eingeschult werden müssen, weil angeblich Deutschlands Zukunft das verlangt, und diese, weil sie schlicht noch nicht schulreif sind, zu Entwicklungsgestörten  erklärt werden.
Warum denkt eigentlich niemand darüber nach, was er den Kindern damit antut? Ihr Selbstbewußtsein wird beschädigt, ihr Selbstvertrauen untergraben. Man reitet auf ihren Schwächen herum, anstatt ihre Stärken zu sehen. Es gibt nun mal Kinder ( auch Erwachsene), die z.B. nicht gut malen können. Daraus wird dann eine Feinmotorikstörung und die Eltern werdeni n Angst und Schrecken versetzt ,ihr Kind werde nicht schreiben können, viele von diesen Nichtmalern können zu dem Zeitpunkt sogar schon schreiben.
Einem anderen Kind, geistig schon sehr weit und voll schulfähig, wird eine muskuläre Schwäche nachgesagt, die unbedingt behandelt werden müßte. Das Kind ist geknickt, sonst hat es absolut nichts.
Dummerweise gelingt es den Angstmachern doch viele Eltern sehr zu verunsichern, so daß man als nachlässig angesehen wird, wenn man davon abrät, bei dem Reigen mitzumachen.
Irgendwie müßte diese Kindergarten- und Schulbeginnhysterie wieder gedämpft werden und die Kinder eine Möglichkeit bekommen, eigene Persönlichkeiten zu sein und nicht  Abdrücke von Rasterschablonen.  Sie meinen es ja alle so gut mit den Kindern,  und sie kommen sich so professionell vor, wenn sie ihre Raster auswendig gelernt haben, in die sie dann die jungen Menschen so lange pressen können, bis sie anständig deformiert sind.
Natürlich gilt das nicht für alle  Ärzte, Lehrer  etc.und natürlich gibt es auch Kinder, die wirklich Probleme haben, aber es ist erschreckend, wie hoch der Normierungsdruck heute ist.
 

Meister 06.02.2007, 21.49

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Kommentare zu diesem Beitrag

1. von Gina

Hm, sehr interessant. Ich kenne es von unserem hiesigen Schulsystem (auch in Deutschland) leider anders. Hier ist man erst willig etwas zu machen wenn es bereits fast zu spät ist, man muss als Eltern immer am Ball bleiben, ständig nach dem Entwicklungsstand des Kindes nachfragen und das verunsichert mich als besorgte Mutter leider auch wieder, da ich oft garnicht so recht weiss woran wir sind.
Vielleicht sollte man einfach einen goldenen Mittelweg suchen.

Liebe Grüsse,

Gina

vom 07.02.2007, 04.37