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Ausgewählter Beitrag
Macht es wirklich doof?
Henryk M. Broder behauptet im Tagesspiegel vom 9.1.07 Das Internet macht doof.
Ich finde seine Äußerung zwar für einen Publizisten verständlich, aber gleichzeitig völlig falsch.
Doch beginnen wir mit dem Positiven: der Ruf, heute in einer horizontal verfassten Gesellschaft....wieder Grenzen zu ziehen , auf Abständen zu bestehen und qualitative Unterschiede zu betonen ist gerechtfertigt. Ich stimme zu, daß eine geistige Führung erforderlich und richtig ist. Aber wenn Broder meint, wenn alle mitreden löst sich die Meinungsfreiheit in Kakophonie auf, dann ist das so falsch, daß sich mir die Nackenhaare sträuben.
Die geistige Führung ist nicht durch Redeverbote und Ausgrenzung herzustellen, nicht dadurch daß diejenigen, die qualitativ nicht mithalten, wenigstens das Maul halten. Sondern sie muß sich in der öffentlichen Auseinandersetzung bewähren und dazu bietet das Internet eine wesentlich bessere Basis als die klassischen Medien. Denn ich sehe es keineswegs als schöne Zeiten, als nur 200 Leute die Freiheit hatten, ihre Meinung zu verbreiten. Wer gehört denn dazu? Wer bestimmt, wer dazu gehört? Ist es in der Vergangenheit immer so gewesen, daß die geistige Elite dies bestimmte? Wohl kaum. Und ist es heute so? Absolut nicht! Sollte es Herrn Broder entgangen sein, daß seine Polemiken gegen Superstar und Clown des Tages nicht das Internet treffen, sondern die von oben gesteuerten Medien? Auch die Verschwörungstheorien, die wirklich so alt sind wie die Welt, und mancher anderer Unsinn im Internet ist nicht im Netz sondern durch die klassischen Medien popularisiert worden. Die Behauptung, wenn eine Kannibalen-Selbsthilfegruppe denselben Zugang zur Öffentlichkeit habe wie die >New York Times< , werde sich die Öffentlichkeit auf dem Niveau der Kannibalen einpendeln, ist nicht nur unbewiesen, sondern schlicht falscher kulturpessimistischer Populismus.
Unabhängig von diesem Artikel Broders ist es interessant, daß es in dem Moment Mode wird das Internet zu kritisieren, wenn es beginnt interessant zu werden: die Nutzer beginnen mitzureden. Das muß den klassischen Medienmenschen Angst machen. Aber sie sollten sehen, daß die Konkurrenz das Geschäft belebt und daß die Möglichkeiten, die darin stecken noch weitgehend unausgelotet sind.
Die Forderung nach Qualität ist richtig, aber sie muß und wird sich im Netz selbst durchsetzen. Es ist viel schwerer oder gar unmöglich eine dümmliche Massenkampagne im Netz durchzuführen als in den klassischen Massenmedien.
Wenn ich mich früher über einen Artikel geärgert habe, dann konnte ich einen Leserbrief schreiben, um mich als nächstes darüber zu ärgern, daß er nicht veröffentlicht wurde oder vom verantwortlichen Redakteur in einen Zusammenhang gestellt wurde, der meine Meinung ad absurdum führte, außerdem ist die Zeitung am nächsten Tag im Müll. Heute schreibe ich das in meinen Blog oder auf meine Homepage, damit werde ich zwar auch nicht unbedingt gelesen, aber wenigstens vor großem Publikum.
Meister 09.01.2007, 23.29
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