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Schüler und SED-Staat

Früher habe ich "DDR" nicht mit Anführungszeichen geschrieben, aus Abgrenzung zur "Bildzeitung" und weil Anerkennung der Realitäten nötig schien.
Aber heute ist es erforderlich, daß man deutlich darauf verweist, daß es der zweitschlechteste Staat auf deutschem Boden war.
Die neue Untersuchung der FU Berlin stellt fest, daß das Wissen der Schüler in Berlin und Brandenburg absolut mangelhaft ist. Sie beten oft kritiklos den Unsinn nach, den sie bei ihren Ossieltern und Ossilehrern gehört haben. Der Begriff "Ossi" ist heute nicht als Herkunftsbezeichnung sondernals Lebensauffassung zu verstehen, d.h. "Ossilehrer" sind weder Lehrer die aus dem Osten kommen noch Lehrer, die im Osten unterrichten, sondern diejenigen , die das "früher war es besser " im Sinne des SED-Staates immer noch drauf haben. Sie sind sozusagen die Nazilehrer von heute. Ja, natürlich ist das nicht vergleichbar, das ist ja die deutsche Doktrin, nichts ist mit den Nazis vergleichbar. Nach dem Kriege war das auch so, daß die wieder eingestellten Lehrer ihre Auffassungen von damals unterschwellig unter die Schüler streuten. Nicht offen, dann hätte man sie ja belangen können, sondern so nebenbei, im Sinne "es war doch nicht alles schlecht und manches besser" und "leider haben wir ja den Krieg verloren". Sie hatten keinen Erfolg und konnten keinen Erfolg haben und nach 68 waren sie erledigt.
Das heute Problem mit den "Ossis" und den "Ossilehrern " wird auch erst nach einem "neuen 68" weg sein. Und das wird kommen, da bin ich sicher, so etwas kommt nach 20 bis 25 Jahren. So lange ist das nicht mehr. Und dann werden die groß gewordenen Kinder wieder anfangen zu überlegen, was ihnen so in die Hirne geblasen wurde und anfangen zu fragen: "Papa, was hast Du eigentlich gemacht damals?" Und  "Mutti, was war eigentlich Deine Aufgabe als Parteisekretärin und Kaderleiterin?"
 

Meister 10.11.2007, 10.15

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Kommentare zu diesem Beitrag

2. von Kerstin

Ich sehe mich weder als Ossi noch als Wessi. Den Begriff "Ossi" hast Du in Deinem Artikel eingeworfen und ihn absolut negativ besetzt. Ich lese das jedenfalls so. Für Dich ist Ossi keine "Herkunftsbezeichnung", sondern eine "Lebensauffassung" und die ist ziemlich finster. Da wirst Du sicherlich nicht viele Leute finden, die der gleichen Meinung sind. Ist aber auch nicht so schlimm. Mich würde nur mal interessieren, mit wievielen ehemaligen DDR-Bürgern Du Dich schon unterhalten hast und wo man evtl. diese "neuesten Untersuchungen der FU Berlin" nachlesen kann. Weißt Du worüber ich froh bin? Ich kenne beide Seiten, den Osten und den Westen. Die Mehrzahl der Westdeutschen kennt nur ihre eigenen Moralvorstellungen. Und einige sind nicht bereit, über diesen Tellerrand auch nur hinauszuschauen. Aber das kann man wohl auch nicht erwarten. Diese Mauer in den Köpfen ist nunmal da und es wird noch Jahre dauern, bis sie weg ist. Wir werden das wohl nicht mehr erleben.
Ich jedenfalls empfinde Deinen Beitrag als - gelinde gesagt - vollkommen daneben und fühle mich als Ossi (regional gesehen) auf den Schlips getreten. Deshalb habe ich auch meinen Kommentar hier abgegeben, nach einem 16stündigen Arbeitstag.
Kriege ich noch einen Hinweis zum Nachlesen auf diese Untersuchung der FUB? Die Nr. der Ausgabe der Bild-Zeitung reicht :D

vom 11.11.2007, 17.20
Antwort von Meister:

Regionale Ossis gibt es für mich nicht , wie gesagt, der Begriff bezieht sich auf eine Lebensauffassung und die ist leider hier noch ziemlich verbreitet.(Vergleiche Stolpes Aussage, Brandenburg sei >unsere kleine DDR<). Daß Du Dich nicht als Ossi oder Wessi siehst ist doch schon gut, dann sehe ich auch keinen Grund, daß Du Dich auf den regionalen Schlips getreten fühlst. Die Untersuchung der FUB wurde auf der ersten Seite im Tagesspiegel am Samstag 10.11. zitiert und auf Seite 4 und 9 weiter kommentiert und dargestellt. Ich finde das schon absolut nicht lustig, was dabei heraus gekommen ist. Wenn Du es lieber in der Bildzeitung liest, da kann ich dir leider nicht helfen, ob es da auch gestanden hat, ist aber durchaus möglich.
Daß  viele in Westdeutschland nicht viel vom Osten unserer Republik wissen, mag sein. Aber im Osten sollte man nicht vergessen, daß die im Westen den Aufbau Ost bezahlt haben und es immer noch tun, obwohl vieles im Osten wesentlich besser ausgestattet ist als im Westen.
Wohlgemerkt ich finde diesen Aufbau richtig, ich finde es auch zuviel verlangt, daß man im Osten dankbar sein sollte, denn es war eine nationale Pflicht.. Was ich nicht toleriere ist, wenn irgend jemand versucht die "DDR" zu verharmlosen oder zu rehabilitieren. Wer das tut ist eben "Ossi", was ein harmloses Wort dafür ist, man könnte auch fragen, was derjenige früher getrieben hat, welchen Decknamen sie gehabt hat, auf welchen Herrn er gehört hat, welche Fahne sie geschwungen hat, wessen Phrasen sie nachgeplappert hat, wen er denunziert und bespitzelt hat.
Die Frage, mit wie vielen Leuten aus dem ehemaligen Osten ich schon geredet habe, kann ich nur als Scherz auffassen. Was Du mit den eigenen Moralvorstellungen in Westdeutschland meinst, finde ich allerdings spannend.
 

1. von Kerstin

Also da stehen mir ja sämtliche Haare zu Berge, wenn ich sowas lese. Ich würde das ja gerne als "Schwachsinn" bezeichnen, aber dann müsste ich es begründen und dazu bin ich zu müde. Sorry, aber das ist typisches Wessigequatsche :(


vom 10.11.2007, 22.37
Antwort von Meister:

Wenn Deine Lebensauffassung "Ossi" ist ,wirst Du das als Schwachsinn ansehen müssen, aber dann ist Deine Zukunft wahrscheinlich finster.
Ossis,die Argumente als "Wessigequatsche" abtun, sind zwangsläufig müde.