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Stupid Monopoli



Hallo Freunde, Eure Wirtschaftsamateurin B.B.Stupid möchte heute mit Euch mal über staatliche Monopole sprechen, und warum und wie man sie privatisiert.

Aktueller Anlaß dafür ist gerade die Berliner S-Bahn, deren Monopoloberherren in der DB, also sagen wir mal Herr Mehdorn, der wird das wohl noch zu verantworten haben, die S-Bahn gezwungen haben, so viel Geld an den Mutterkonzern abzuführen, dass der Betrieb jetzt faktisch zusammenbricht. Grund für diese erhöhte Gewinnabführung war, dass Mehdorns Oberherren , also Tiefensee plus Restgroßkoalitionäre, die Bahn privatisieren und dafür den Gewinn aufmotzen wollten.

Die Bahn ist so ein staatliches Monopol, und so eine Privatisierung wirft doch einige Fragen auf: handelt es sich um ein notwendiges Monopol oder kann es auch Konkurrenz geben, die bisher künstlich verhindert wurde? Die Bahngleise kann man genauso wenig doppelt verlegen, wie man Straßen doppelt bauen kann, oder Strom-, Gas-, Wasser- oder Abwasserleitungen doppelt verlegen. Solche Bereiche, die keine wirkliche Konkurrenz ermöglichen, sollte man als "notwendige Monopole" ansehen.
Sollte man die privatisieren?
Ich denke, das macht keinen Sinn, weil man dann entweder den privaten Erwerber total reglementieren oder die Öffentlichkeit der Willkür eines privatwirtschaftlichen Monopols ausliefern müßte.

Etwas Anderes sind staatliche Monopole, wo sie nicht sein müssen, beispielsweise können natürlich verschiedene Postdienste Boten und Briefträger schicken, können verschiedene Telekomunternehmen ihre Dienste anbieten, wobei es dabei auch wieder das Problem gibt, dass die Kabelnetze zumindest letzten Meter Kabel notwendig monopolistisch sind. Ungute Beispiele sind da die konkurrenzfeindlichen Machenschaften der Telekom und vor allem das arrogant monopolistische Gehabe des Kabel-TV-Betreibers Kabel Deutschland. Aber immerhin kann man TV auch ohne Kabel empfangen, d.h. die richten sich doch nur selbst zugrunde.

Ich denke, dass man überall dort, wo sie möglich, ist Konkurrenz zulassen sollte und der Staat sich aus dem Marktgeschehen zurückziehen müßte, also dann wirklich ganz raus und nicht so etwas Krankes schaffen wie ein börsennotiertes Unternehmen an dem der Staat die Mehrheit hat.

Aber überall dort, wo es die Substanz nur einmal geben kann, beispielsweise die Gleise, kann es nur so sein, dass diese Substanz öffentlich und konkurrenzneutral verwaltet wird. Das gilt auch für Telekommunikationsnetze, Straßen, und alle Arten von Versorgungsleitungen.

Dann kann man auf der Basis dieser öffentlichen Monopolverwaltung durchaus privat Züge fahren lassen, Strom und Gas leiten und verkaufen lassen und auch verschiedene Telekommunikationsunternehmen ihre Dienste anbieten lassen.

Es dürfte nur keiner von diesen Betreibern mit dem Monopol verquickt sein, so wie es bei der Telekom und noch schlimmer bei den Energie- und Wasserversorgern ist.

Die Traumgewinne der Energieversorger werden doch gerade durch ihre Quasimonopolstellung erzielt.

Ist es nicht eigentlich ganz einfach: Konkurrenz und Markt ist überall dort gut, wo es einen funktionierenden Markt geben kann, aber dort wo Monopolisierung nicht vermieden werden kann, muß öffentliche Kontrolle die üblen Folgen des Monopolismus bremsen.

Meister 18.07.2009, 14.33

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