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Vicky und Albert


Im Lande Albion herrschte ein eifersüchtiger König. Er hatte eine listige Frau und zwei Töchter. Die Ältere war Vicky und sie war 13 Jahre alt in dem Jahr in dem unsere Geschichte beginnt.

Der König wollte dem Sultan in Konstantinopel, das die Türken nun Stambul nannten die Dardanellen wegnehmen, und seine Frau wollte ihre Töchter verheiraten. Dazu schickte der König Frau und Töchter zum Urlaub ins Türkenland, und sie mieteten sich ein in Gallipolli, einem Flecken, wo es damals heiß her ging. Viele heiratsfähige Junker des Adels der Welt versammelten sich hier, um das Leben der Jeunesse d`oré zu geniessen. Unter ihnen war in diesem Sommer auch Albert von Niedersachsen-Uelzen-Coburg-Gotha, ein attraktiver Prinz aus edlem Geblüt.

Die Töchter des Königs wurden zuhause sehr streng gehalten. Hier durften sie kräftig über die Stränge schlagen, weil ihre Mutter große Pläne hatte. Sie wohnte im Zimmer neben den Töchtern und wartete wie eine Spinne nur darauf, daß sich eine fette Beute in ihrem Netz fangen würde. Sie hatte ihren Töchtern volle Freiheit gegeben, und ihnen als einzige Anweisung zum Umgang mit deutschen Prinzen die englische Weisung "Don´t mention the war" mitgegeben, weiter nichts. Ihre Töchter trieben sich Nacht für Nacht in den üppigen Gärten und Hotelanlagen herum, und spät in der Nacht kamen sie ins Zimmer zurück, oft in Begleitung junger Männer. Die Mutter inspizierte diese und schickte sie dann  regelmäßig weg. So ging es manchen Abend und die Mädchen dachten schon, daß ihre Mutter ihnen nur den Spaß verderben wolle. Aber eines Nachts war es anders. Sie kamen mit ihren neuen Freunden ins Hotelzimmer, gefaßt darauf, daß es wie immer nach der Art des Murmeltiers ablaufen würde. Aber in dieser Nacht passierte nicht das Erwartete. So nutzten sie die vermeintliche Schläfrigkeit der Mutter aus, um sich sehr liebevoll zu amüsieren, natürlich in der unschuldigen Art wie es englische Mädchen tun. Die Mutter schlief aber nicht, sie bereitete ihre Schachzüge vor. Als der Morgen graute, waren die Mädchen und ihre Freunde eingeschlafen. Da klopfte es an der Tür und die Häscher des Sultans standen davor; sie nahmen die jungen Leute mit sich. Die Mädchen wurden peinlich untersucht, die Jungs ins dunkelste Verließ geworfen. Denn die Mutter der Mädchen hatte Anzeige erstattet: weil ihre Töchter noch minderjährig seien, müßten die Verführer streng bestraft werden. Sie hoffte damit ein doppeltes Ziel zu erreichen: wenn der Sultan nicht ihren Willen tat, wäre sie und ganz Albion schwer beleidigt und der König würde seinen treuen Aussidiggern, die schon auf Landungsschiffen vor der Küste warteten, befehlen, Gallipolli anzugreifen und die Dardanellen zu nehmen. Denn Albion brauchte immer andere, die für sie die Drecksarbeit erledigten. Und sie hoffte, daß der Prinz Albert, um sich aus der mißlichen Lage zu befreien, um Vickys Hand anhalten würde. Aber der Sultan durchschaute ihre List und ließ den armen Albert im Verließ schmoren bis die Aussidigger vor Durst und Heimweh abgezogen waren und in Uelzen-Coburg-Gotha die Wut auf Albion so hoch kochte, daß die Königin ihre Anzeige zurück ziehen mußte. Das Schlimmste war aber, daß die arme Vicky sich Tag und Nacht die Augen ausheulte wegen ihrer unglücklichen Liebe zum schönen Prinzen, bis ihre Mutter endgültig aufgab.

Als der Prinz endlich aus dem schrecklichen Kerker befreit war, reiste er dennoch nach Albion und hielt beim König um die Hand von Vicky an, weil er sie auch genauso sehr liebte und sie ihm im Kerker immer vor Augen gestanden hatte.

So wurde Vicky bald eine junge Königin und Albert ihr abgöttisch geliebter Prinzgemahl. Und weil die Ausschweifungen beinahe so böse geendet hätten, wurde Vicky im Rest ihres Lebens ganz sittenstreng und das ganze Zeitalter wurde danach benannt.

Und der Sultan behielt die Dardanellen und durfte nicht in die EU eintreten, und die Aussis redeten noch nach 100 Jahren davon, wie Gallipolli sie zu einer Nation gemacht hatte.

Und dieses ganze Märchen ist eine furchtbare Geschichtsklitterung.

Meister 27.06.2007, 21.45

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