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Ausgewählter Beitrag
LB = lernbehindert?
Gespräch mit einer Lehrerin über zwei Kinder mit ADS, die sie als lernbehindert einstufen will. Dabei gibt es folgende interessante Erkenntnis.: die Mutter des einen Kindes hat sich geweigert, es von der Schule testen zu lassen, deshalb haben sie keine Handhabe, es in die Lernbehindertenschule zu stecken. Die Mutter des anderen Kindes hat zugestimmt, der Test hat sie als lernbehindert schulaktenkundig gemacht und das ist jetzt ein Urteil ohen Wiederkehr: sie muß in die Lernbehindertenschule und zwar schon ab nächste Woche.
Da kann man sich nur wundern, vor allem wie umstandslos man im LB-Orkus verschwinden kann.
Natürlich gibt es Kinder, die so schwer lernen, daß sie in der Regelschule so total überfordert sind, daß sie nur leiden und daß man es denen vielleicht leichter machen muß, in dem man sie auf eine Schule schickt, die sie nicht überfordert, aber es verwundert doch sehr, wie leichthändig diese Einstufung heute vorgenommen wird. Vor allem wird den Kindern vorgeworfen, daß sie zu langsam seien. Wer also in dem Tempo das Pisa diktiert nicht mithält kommt aufs Abstellgleis. Früher durfte man sitzen bleiben und wiederholen, heute werden alle soooo gefördert, daß keiner mehr sitzen bleibt. Außer natürlich.... und dann ist man eben nicht mehr normal sondern lernbehindert. Ich finde es perfide, daß Kinder so fertig gemacht werden. Die LB-Schule wird dann natürlich auch als die optimale Förderung verkauft. Komischerweise habe ich aber in allen Fällen, die ich kenne den Eindruck, daß dort mit einem fröhlichen Happy-go-nutty die Schulpflicht abgefeiert wird und viele hinterher gar nichts gelernt haben, von einem Hauptschulabschluß ganz zu schweigen. Angeblich soll man auch wieder auf die Regelschule zurück kommen können. Nur sind alle Versuche, die ich kenne, abgeschmettert worden, es mag natürlich Gegenbeispiele geben.
Ich kann nur raten, wenn es Schwierigkeiten in der Schule gibt, extern untersuchen und testen zu lassen und die Erkenntnisse darüber nur soweit in die Schule zurück fliessen zu lassen wie das aktenverträglich möglich ist. Man kann dann sehen, welche Therapie oder Förderung nötig und möglich ist, man kann eventuell dann auch eine alternative Schule ansteuern.
Kann es sein, frage ich mich angesichts der oben genannten beiden Fälle, daß ein Teil der Sozialselektivität in unserem Schulsystem darin besteht, welche Eltern sich alles gefallen lassen und welche nicht? Würde ein Lehrer sich trauen, beim Kind eines Beamten oder gar eines Akademikers einen Lernbehindertentest vorzuschlagen, auch wenn der über Tisch und Bänke geht in der Schule?
Da kann man sich nur wundern, vor allem wie umstandslos man im LB-Orkus verschwinden kann.
Natürlich gibt es Kinder, die so schwer lernen, daß sie in der Regelschule so total überfordert sind, daß sie nur leiden und daß man es denen vielleicht leichter machen muß, in dem man sie auf eine Schule schickt, die sie nicht überfordert, aber es verwundert doch sehr, wie leichthändig diese Einstufung heute vorgenommen wird. Vor allem wird den Kindern vorgeworfen, daß sie zu langsam seien. Wer also in dem Tempo das Pisa diktiert nicht mithält kommt aufs Abstellgleis. Früher durfte man sitzen bleiben und wiederholen, heute werden alle soooo gefördert, daß keiner mehr sitzen bleibt. Außer natürlich.... und dann ist man eben nicht mehr normal sondern lernbehindert. Ich finde es perfide, daß Kinder so fertig gemacht werden. Die LB-Schule wird dann natürlich auch als die optimale Förderung verkauft. Komischerweise habe ich aber in allen Fällen, die ich kenne den Eindruck, daß dort mit einem fröhlichen Happy-go-nutty die Schulpflicht abgefeiert wird und viele hinterher gar nichts gelernt haben, von einem Hauptschulabschluß ganz zu schweigen. Angeblich soll man auch wieder auf die Regelschule zurück kommen können. Nur sind alle Versuche, die ich kenne, abgeschmettert worden, es mag natürlich Gegenbeispiele geben.
Ich kann nur raten, wenn es Schwierigkeiten in der Schule gibt, extern untersuchen und testen zu lassen und die Erkenntnisse darüber nur soweit in die Schule zurück fliessen zu lassen wie das aktenverträglich möglich ist. Man kann dann sehen, welche Therapie oder Förderung nötig und möglich ist, man kann eventuell dann auch eine alternative Schule ansteuern.
Kann es sein, frage ich mich angesichts der oben genannten beiden Fälle, daß ein Teil der Sozialselektivität in unserem Schulsystem darin besteht, welche Eltern sich alles gefallen lassen und welche nicht? Würde ein Lehrer sich trauen, beim Kind eines Beamten oder gar eines Akademikers einen Lernbehindertentest vorzuschlagen, auch wenn der über Tisch und Bänke geht in der Schule?
Meister 29.06.2008, 13.00
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Die Kommentare werden redaktionell verwaltet und erscheinen erst nach Freischalten durch den Bloginhaber.
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Ob diese Lehrerin eigene Kinder hat ?
Sicherlich ist ihr die Tragweite ihrer Forderung und die damit verbundene Stigmatisierung nicht bewußt. Was aber keine Entschuldigung ist
vom 29.06.2008, 13.44
Klar hat sie Kinder, aber die können natürlich alles. Viele Eltern , die das Glück haben gesunde und schlaue Kinder zu haben, verstehen das mehr als eigenen Verdienst als als Gnade.