
Themen
- Von Tag zu Tag
- Romantische Welt, wunderliches
- Medien, Zitate, Funde&weiter
- Arbeitsaufgaben - Ideen
- Medizin, Psycholgie, Kinder
- Elementar - quer allen Fahnen
- Bücher, Theater, Musik, Kunst
- Weg und weit weg
- Orakel & Sprüche&Zitate
- Politische Romantik vs. Antiro
- Staats- und Politkram
- Wirklich Zukunftswirklich
- Neue romantische Schule
- Heute vor ....
- Über-Blog
- Pseudoleaks
- Kleines virtuelles Theater
- Mein Arkadien
- Dunkle Gegenwelt
- Märchenhaftes
- Dr.med. Bloggma
- Ost 68 kommt !
- Follywood: Virtual Castaways
- Stupid´s Economy
- Mein Lambarene
- Geschichte mal anders
- Nicht so weit weg
- Open e-mail
Die Zukunft ist die Traumzeit der Romantik
Statistik
Einträge ges.: 1214
ø pro Tag: 0,2
Kommentare: 404
ø pro Eintrag: 0,3
Online seit dem: 21.11.2006
in Tagen: 6748
Einträge ges.: 1214
ø pro Tag: 0,2
Kommentare: 404
ø pro Eintrag: 0,3
Online seit dem: 21.11.2006
in Tagen: 6748

ALLes allTAEGLICH
Wortperlen
Zitante
Allmien
SaschaSalamander
Tirilli
Rocklony
Gedankensprudler
Morgentau
GGS Bergschule
Silvios - Blog
Susfi
Katharinas Buchstabenwelten
Einfach zum Nachdenken
Susis Wollecke
powered by BlueLionWebdesign
Letzte Kommentare:

DesignBlog Statistik:
Online seit: 16.12.2002
in aktuell: 73 Blogs
Beiträge: 114101
Kommentare: 517753
powered by BlueLionWebdesign
Freiheit ist die große Liebe der Romantik
2025 | ||
<<< | Mai | >>> |
Mo | Di | Mi | Do | Fr | Sa | So |
01 | 02 | 03 | 04 | |||
05 | 06 | 07 | 08 | 09 | 10 | 11 |
12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 |
19 | 20 | 21 | 22 | 23 | 24 | 25 |
26 | 27 | 28 | 29 | 30 | 31 |
Tag-Cloud
Wahlkampf Bildungskrise Gesundheitspolitik waldik walken Leiharbeit KindervorsorgeuntersuchungenWährend die "normalen Gartenteich Geschichtsdialektik Sozialstaat Herbst Krise Wetter Zinsen Schottland Therapie Herbst Gartenarbeit Urlaub Tropical Cyclone Patientenkarte Schweinegrippe Bürokratie Säkularismus Kündigungsschutz Deflation Kinderbetreuungsgeld Dummheit Islam Winter Weihnachten Fieber Hysterie Sozialstaatumbau Foerderung Schweinegrippe Kommunismus Gartnarbeit Früheinschulung Einwanderung Christentum Euro Unterschicht Schule Bildungspolitik Biographie Buerokratie EZB Impfung Schweinegrippe Impfung Bürokraten Zukunft Soziale Gerechtigkeit Schulreform Arbeitsbelastung
Ausgewählter Beitrag
LB = lernbehindert?
Gespräch mit einer Lehrerin über zwei Kinder mit ADS, die sie als lernbehindert einstufen will. Dabei gibt es folgende interessante Erkenntnis.: die Mutter des einen Kindes hat sich geweigert, es von der Schule testen zu lassen, deshalb haben sie keine Handhabe, es in die Lernbehindertenschule zu stecken. Die Mutter des anderen Kindes hat zugestimmt, der Test hat sie als lernbehindert schulaktenkundig gemacht und das ist jetzt ein Urteil ohen Wiederkehr: sie muß in die Lernbehindertenschule und zwar schon ab nächste Woche.
Da kann man sich nur wundern, vor allem wie umstandslos man im LB-Orkus verschwinden kann.
Natürlich gibt es Kinder, die so schwer lernen, daß sie in der Regelschule so total überfordert sind, daß sie nur leiden und daß man es denen vielleicht leichter machen muß, in dem man sie auf eine Schule schickt, die sie nicht überfordert, aber es verwundert doch sehr, wie leichthändig diese Einstufung heute vorgenommen wird. Vor allem wird den Kindern vorgeworfen, daß sie zu langsam seien. Wer also in dem Tempo das Pisa diktiert nicht mithält kommt aufs Abstellgleis. Früher durfte man sitzen bleiben und wiederholen, heute werden alle soooo gefördert, daß keiner mehr sitzen bleibt. Außer natürlich.... und dann ist man eben nicht mehr normal sondern lernbehindert. Ich finde es perfide, daß Kinder so fertig gemacht werden. Die LB-Schule wird dann natürlich auch als die optimale Förderung verkauft. Komischerweise habe ich aber in allen Fällen, die ich kenne den Eindruck, daß dort mit einem fröhlichen Happy-go-nutty die Schulpflicht abgefeiert wird und viele hinterher gar nichts gelernt haben, von einem Hauptschulabschluß ganz zu schweigen. Angeblich soll man auch wieder auf die Regelschule zurück kommen können. Nur sind alle Versuche, die ich kenne, abgeschmettert worden, es mag natürlich Gegenbeispiele geben.
Ich kann nur raten, wenn es Schwierigkeiten in der Schule gibt, extern untersuchen und testen zu lassen und die Erkenntnisse darüber nur soweit in die Schule zurück fliessen zu lassen wie das aktenverträglich möglich ist. Man kann dann sehen, welche Therapie oder Förderung nötig und möglich ist, man kann eventuell dann auch eine alternative Schule ansteuern.
Kann es sein, frage ich mich angesichts der oben genannten beiden Fälle, daß ein Teil der Sozialselektivität in unserem Schulsystem darin besteht, welche Eltern sich alles gefallen lassen und welche nicht? Würde ein Lehrer sich trauen, beim Kind eines Beamten oder gar eines Akademikers einen Lernbehindertentest vorzuschlagen, auch wenn der über Tisch und Bänke geht in der Schule?
Da kann man sich nur wundern, vor allem wie umstandslos man im LB-Orkus verschwinden kann.
Natürlich gibt es Kinder, die so schwer lernen, daß sie in der Regelschule so total überfordert sind, daß sie nur leiden und daß man es denen vielleicht leichter machen muß, in dem man sie auf eine Schule schickt, die sie nicht überfordert, aber es verwundert doch sehr, wie leichthändig diese Einstufung heute vorgenommen wird. Vor allem wird den Kindern vorgeworfen, daß sie zu langsam seien. Wer also in dem Tempo das Pisa diktiert nicht mithält kommt aufs Abstellgleis. Früher durfte man sitzen bleiben und wiederholen, heute werden alle soooo gefördert, daß keiner mehr sitzen bleibt. Außer natürlich.... und dann ist man eben nicht mehr normal sondern lernbehindert. Ich finde es perfide, daß Kinder so fertig gemacht werden. Die LB-Schule wird dann natürlich auch als die optimale Förderung verkauft. Komischerweise habe ich aber in allen Fällen, die ich kenne den Eindruck, daß dort mit einem fröhlichen Happy-go-nutty die Schulpflicht abgefeiert wird und viele hinterher gar nichts gelernt haben, von einem Hauptschulabschluß ganz zu schweigen. Angeblich soll man auch wieder auf die Regelschule zurück kommen können. Nur sind alle Versuche, die ich kenne, abgeschmettert worden, es mag natürlich Gegenbeispiele geben.
Ich kann nur raten, wenn es Schwierigkeiten in der Schule gibt, extern untersuchen und testen zu lassen und die Erkenntnisse darüber nur soweit in die Schule zurück fliessen zu lassen wie das aktenverträglich möglich ist. Man kann dann sehen, welche Therapie oder Förderung nötig und möglich ist, man kann eventuell dann auch eine alternative Schule ansteuern.
Kann es sein, frage ich mich angesichts der oben genannten beiden Fälle, daß ein Teil der Sozialselektivität in unserem Schulsystem darin besteht, welche Eltern sich alles gefallen lassen und welche nicht? Würde ein Lehrer sich trauen, beim Kind eines Beamten oder gar eines Akademikers einen Lernbehindertentest vorzuschlagen, auch wenn der über Tisch und Bänke geht in der Schule?
Meister 29.06.2008, 13.00
Kommentare hinzufügen
Die Kommentare werden redaktionell verwaltet und erscheinen erst nach Freischalten durch den Bloginhaber.
Die Kommentare werden redaktionell verwaltet und erscheinen erst nach Freischalten durch den Bloginhaber.
Ob diese Lehrerin eigene Kinder hat ?
Sicherlich ist ihr die Tragweite ihrer Forderung und die damit verbundene Stigmatisierung nicht bewußt. Was aber keine Entschuldigung ist
vom 29.06.2008, 13.44
Klar hat sie Kinder, aber die können natürlich alles. Viele Eltern , die das Glück haben gesunde und schlaue Kinder zu haben, verstehen das mehr als eigenen Verdienst als als Gnade.