Meisters Romantic
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Thema: Heute vor ....

Vor 100 Jahren

began der erste Weltkrieg. Das Datum sollte man nicht übergehen, wenn man im 20. Jahrhundert geboren ist.
Stellen wir eines mal klar: die idiotische Kriegsschuldfrage wird immer noch rumgereicht, dabei ist es so trivial, dass es keiner wissen darf: alle beteiligten Mächte wollten diesen Krieg und waren mehr oder weniger gleich schuld daran.
Dass die Schuld hinterher auf Deutschland abgeladen wurde, lag daran dass es den Krieg verloren hatte.
Aber keiner hatte natürlich den Krieg gewollt, der sich entwickelte, die Mächtigen hatten zwei Dinge unterschätzt: die moderne Technik, die aus dem Krieg ein ungeahntes Schlachten machte und den Nationalismus , der diesen Krieg so anfeuerte und fanatisierte.
Und am Ende das große Grauen und kein Frieden, weil die Sieger zu dumm, die Verlierer rachsüchtig und die Schiedsrichter heimwehkrank waren.
Versailles war nicht nur ein Verbrechen, sondern eine Riesendummheit.
Aber es war der Krieg selbst gewesen, der alle Ordnung umstürzte, das hatten sich viele doch so gewünscht, nur hatten sie nicht bedacht, dass der Umsturz nicht unbedingt die gewünschten Resultate bringt. 
Die wirklichen Resultate waren Kommunismus und Faschismus, ja ich nenne sie in einem Atemzug, denn sie waren die großen Geißeln des Jahrhunderts.
Und als es vorbei war das Jahrhundert, war  es so wie es immer ist, wenn die Menschen  Krieg und Revolution gespielt haben: so viele tot, so viele über Generationen traumatisiert, aber sonst alles fast wie vorher und niemand (mit absteigender Tendenz) weiß, warum das eigentlich passiert ist und wozu es gut sein sollte.
Und jetzt? 
Es spricht sehr viel dafür, auch nicht mit den besten Absichten wieder einen Krieg anzufangen, es spricht aber auch einiges dafür die Schurken rechtzeitig zu stoppen, bevor sie wieder einen großen Krieg anzetteln können und die Fanatiker einzuweisen, bevor sie wieder im Namen von Fortschritt, Religion, Gerechtigkeit oder was immer sie sich ausdenken in ihren kranken Hirnen die Welt wieder ins Elend stürzen. 

Meister 01.08.2014, 20.47 | (0/0) Kommentare | TB | PL

50 Jahre ist's her


am 13. August haben sie die Mauer gebaut. Unmenschlich vom ersten bis zum letzten Tag.
Heute wollen gewisse Leute (Kampfgruppe Betonkopf Section Altersheim) dies zur Friedenstag verklären.
Eigentlich müssten sie es wissen, war beispielsweise Herr Kessler seinerzeit Obermilitarist  der "DDR".
In bestimmtem Sinne haben sie auch Recht: da die offene Grenze dazu führte, dass dem "Arbeiter- und Bauernstaat" die Arbeiter und Bauern und alle anderen wegliefen, wäre dieser Satelittenstaat nicht mehr lange lebensfähig gewesen. Dies wollte die Sofjetunion (Adenauerschreibweise) nicht hinnehmen und die Obermilitaristen der "DDR" hätten gern bei einem Angriffskrieg auf Westeuropa mitgemacht.
 Dummerweise war der aber riskant, es gab das atomare Patt, auf wen die ach so harte "Nationale Volksarmee" im Ernstfall wirklich geschossen hätte blieb offen, und die Suffjetunion (Gorbatschowschreibweise) war vielleicht doch ein Papiertiger auf tönernen Füssen.
Deshalb wählte man lieber die Mauervariante, die ging zwar auf Kosten der Glaubwürdigkeit des angeblich überlegenen und zukunftssiegenden kommunistischen Systems und natürlich auf die Knochen der eingemauerten Deutschen, die die nächsten 38 Jahre im Volksgefängnis verbringen durften, schob das Angriffsrisiko aber dem Westen zu, den man zwar als aggressiv verteufelte, aber in Wirklichkeit nicht zutraute die Mauer wirklich niederzuwalzen.
So konnten Kessler und andere schöne Jahre verbringen und dürfen heute noch auf unsere Kosten leben und ihre Rente verfrühstücken.
Ob sie eigentlich irgendwo im Hinterkopf wissen, dass sie es der Gnade des Volkes verdanken haben, dass sie nicht an einer Laterne aufgehängt oder ihre verstümmelten Leichen durch die Strassen geschleift wurden.

Meister 13.08.2011, 11.55 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Der 20.Juli


Als so um diese Zeit am 20. Juli 1944 Stauffenberg und Genossen im Hof des Bendlerblocks von den Freunden des totalen Untergangs erschossen wurden, soll er noch ausgerufen haben: "Es lebe das heilige Deutschland!", so hörte man es überall.
Aber man lernt nie aus, das war wohl ein Mißverständnis. Denn er war ja ein Jünger von Stefan George und deren Sache war eine bißchen andere.
In der George- Biographie heisst es, er habe "Es lebe das geheime Deutschland!" gerufen.
Das erscheint schon plausibler, denn das war das Schlagwort der George-Jünger. Das hat nur vor Ort niemand verstanden, deshalb der Hörfehler. Und die Toten geben ja keine Erklärungen mehr ab.
Was es mit dem "geheimen Deutschland" auf sich hatte ist trotz alledem eine schwierige Frage, hatten sich doch viele der Georgeanhänger sehr nahe mit dem "braunen Deutschland" assoziiert, nicht zuletzt Staufenberg auch. Und der "Meister" selbst war ja schon im Dezember 33 gestorben, konnte also die volle Wirklichkeit dieses angeblich "neuen Deutschlands" nicht mehr so recht mitkriegen.
Trotzdem muss man wohl annehmen, dass die Georgesche Vorstellung eines "anderen Deutschlands", also des "geheimen" bei Stauffenberg und anderen noch nachhallte, als der Gröfaz sich anschickte das "unwerte Deutschland" ins Wallhalla zu schicken.
Die Dialektik der Geschichte hat aber dafür gesorgt, dass gerade die vollkommene und totale Niederlage zu einem neuen und "zukunftsfähigen Deutschland" geführt hat.
Teuer erkauft mit Millionen von Toten, aber konnte man etwas Besseres verlangen, nach dem was man angestellt hatte?

Meister 20.07.2011, 22.58 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Der 30. Januar


Heute vor 77 Jahren kam Hitler an die Macht und das Elend nahm seinen Lauf.
12 Jahre später, heute vor 65 Jahren, wurde das Flüchtlingsschiff "Wilhelm Gustloff" in der Ostsee von einem russischen U-Boot versenkt und über 9000 Menschen starben, die größte Zahl von Toten bei einem Schiffsuntergang in der Geschichte überhaupt, so heisst es. Das fiel nur damals nicht so sehr auf, weil überall massenhaft gestorben wurde. Und das hing nun wieder mit diesem anderen Tag vor 77 Jahren zusammen, auf dessen finale Auswirkungen die Zeit gerade hinsteuerte.

Meister 30.01.2010, 23.02 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Heute vor 70 Jahren

Es war der 8. November 1939 und die schlimmen Zeiten waren gerade erst so richtig am voll schlimm werden, da ging im Bürgerbräukeller in München eine Bombe hoch die vielleicht alles geändert hätte.

Georg Elser hatte sie gebaut und mit viel Arbeit, Enschlossenheit und Geschick in einer Säule plaziert. Um eine halbe Stunde und die gesamte Naziführung wäre direkt von ihren Feldherrnhallenfeiern ins höllische Wallhalla abgetaucht. Es war nicht Elsers Schuld, der Zeitplan war geändert worden.

Was nützen alle die "was wäre gewesen wenn?" In einem hatte Hitler nämlich recht: die "Vorsehung" hatte beschlossen, dass das deutsche Volk den Kelch bis zur Neige leeren musste.

Im Grunde gilt für den 20. Juli 1944 das gleiche: es wäre nur die Hälfte der deutschen Soldaten gestorben, wenn im Sommer 44 Schluss gewesen wäre. Auch wenn die Attentäter vom Juli 44 zur Zeit von Elsers Attentat noch glorreiche Soldaten in der Armee des Gröfaz waren und von Sieg zu Sieg eilten.

Den Kelch bis zu Ende leeren - vielleicht war das die Voraussetzung dafür, dass wir unbelastet in ein neues, besseres Zeitalter eingehen konnten. Die Gnade der späten Geburt ergab sich auch aus der  Verdammtheit der früheren Geburt.

Meister 08.11.2009, 16.04 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Ein Kennenlernen

Heute vor sagichliebernicht Jahren habe ich meine erste Freundin kennengelernt. Dass man sich noch an sowas erinnert??

Es war aber einfach sehr schön, man sollte sich an das Schöne immer erinnern. Es gibt genug anderes, was man nicht vergessen kann.

Meister 17.10.2009, 16.53 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Heute vor 2 Jahren...


wurde dieser Blogg aus der Taufe gehoben, nochmal anke an den damaligen Sponsor Jokers, nicht nur wegen der Bezahlung des ersten Jahres, sondern auch weil ich dadurch überhaupt zum bloggen gekommen bin.
Ich bekenne, es macht mir Spaß, und ich habe auch noch Einiges vor. Der wirkliche Anfang hat für  mich auch erst am 24.11.06 stattgefunden, vielleicht komme ich in 3 Tagen dazu mal kritisch Bilanz zu ziehen, aber warten wir es ab, Ankündigungspolitik ist niemals gut.

Meister 21.11.2008, 10.57 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Gedanken zum 9.November







Das XX.Jahrhundert ist glücklicherweise rum und damit hoffentlich auch die Häufung von bedeutungsschweren 9. Novembern.

Was haben sie gemeinsam? Sie waren allesamt Wendepunkte der deutschen Geschichte. Und damit natürlich Ausdruck der Tatsache, daß es ein heftiges Zickzack gab.

Der 9. November 1918 wird vor allem als Tag der Revolution in Deutschland gewertet, vergessen wird dabei merkwürdigerweise, daß es vor allem der Tag war, an dem der große Krieg zu Ende war und auch Schluß  mit dem Kaiserreich, dem drittschlechtesten Staat auf deutschen Boden im XX. Jahrhundert, also schon ein Wendepunkt zum Guten.

Der 9.November 1923 ist heute der am wenigsten prominente, obwohl er sehr ominös war. Hitler und sein Freund Ludendorf marschierten in München auf die Feldherrenhalle. Was sich für uns heute nach Demo anhört, war ein handfester Putsch, so wie es Adolfs Freund Mussolini im Jahr zuvor in Italien mit seinem Marsch auf Rom erfolgreich durchgezogen hatte. Deshalb war es natürlich weder Zufall noch Gemeinheit, daß Adolfs Getreue mit Waffengewalt auseinander getrieben wurden, es war die Staatsraison. Trotzdem war dies der ominöse 9. November und auch ein Wendepunkt zum Schlechten.

Der 9.November 1938 lag schon weit in der Nazideutschlandepoche. Er war das "Signum malum omnium"der Zeit. Ich finde den Ausdruck "Reichskristallnacht" immer noch am besten, weil er so bizarr ist wie das Ereignis Männer Juden verprügelt, abgeholt und ins KZ gesteckt haben. Die Bedeutung liegt darin, daß es den Nazis gelang, Teile der Bevölkerung  -  gut, es war vielleicht der Bodensatz, aber trotzdem  -  dazu zu bringen, aktiv Juden anzugreifen, also wirklich ein Pogrom im russischen Sinne anzuzetteln. Das hätte in Deutschland niemand vorher für möglich gehalten, aber sie kriegten es hin. Die Bedeutung dieses Wendepunktes ist, daß danach man davon ausgehen konnte, daß das deutsche Volk, als handelndes "Subjekt", seinem Führer in jede Hölle folgen würde. Und das taten sie dann auch: in die Hölle des Angriffs- und Vernichtungskrieges, in die Hölle des Völkermordes und in die Hölle des Untergangs.

Der 9. November 1989 dagegen war der Wendepunkt, der uns wieder auf den Weg zur staalichen Einheit in Freiheit gebracht hat, also raus aus dem Schlamassel, der vorher angerichtet wurde, und den wir 45 Jahre auslöffeln mußten. Insofern frage ich mich, ob es nicht vielleicht mehr als Zufall gewesen ist, daß es wieder dieses Datum gewesen ist.

Jetzt ist das XX.Jahrhundert rum, und wir sollten hoffen, daß uns weitere derartige Wendepunkte erspart bleiben.

Wenn allerdings am 9.November 2009 Heide Ypsilanti mit O.Je.Lafontaine den Marsch aufs Frankfurter Bankenviertel anführen, wissen wir, was es geschlagen hat.

Meister 09.11.2008, 15.14 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Heute vor 40 Jahren

war der Tag an dem die Sowjetunion in einem Akt "brüderlicher Hilfe" den Prager Frühling beendete, genauer gesagt mit Panzern und Waffengewalt die CSSR besetzte.
Ein weiterer Tag der Schande für die angeblich fortschrittliche historische Seite. Wieder mal zeigte sich, daß alle Floskeln von Demokratie und Frieden nur hohl waren, daß es um nichts anderes ging als darum das Imperium zusammen zu halten. Genau wie heute,ist man versucht zu sagen.
 

Meister 21.08.2008, 11.53 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Heute vor 70.000 Jahren

Vor etwa 70.000 Jahren war die Menschheit so gut wie ausgestorben, so liest man. Nur vielleicht 2.000 Menschen hatten überlebt und verteilten sich auf wenige kleine Gruppen. Eine interessante ERkenntnis, denn die Zeit vor 70.000 Jahren ist so nahe an der Gegenwart, daß Auswirkungen bis heute spürbar sein können. Diese können zum einen in den Schöpfungsmythen liegen, denn es mußte für die damaligen Menschen doch so aussehen, als sei die Menschheit aus den wenigen Stammeltern neu geschaffen worden und als habe eine übernatürliche göttliche Kraft sie überleben lassen.
Zum anderen können die Auswirkungen dieser schweren Krise in den Genen und Hirnen bis auf den heutigen Tag fortwirken, in dem Sinne, daß eine tiefst verwurzelte Angst vor dem Aussterben der Art den Fruchtbarkeitskult auch dann noch am Leben erhält , wenn längst die übergroße Zahl von Menschen zur eigentlichen Bedrohung der Art geworden ist.
 

Meister 29.04.2008, 22.39 | (0/0) Kommentare | TB | PL