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Ausgewählter Beitrag
Auf die Lokomotive
Jetzt wird das Medienecho allmählich zum fortissimo: Im heutigen Tagesspiegel kommen gleich verschiedene Akteure zu Wort. Der erste auf der Medienseite beklagt sich , daß die Medien nicht den entsprechenden Druck machen, um den Streik zu beenden. Druck in welche Richtung? Das wird verschwiegen, ich nehme mal an, im Sinne der Vernunft, was immer das sei.
Dann der Soziolge, Holger Lengfeld, der wortreich "das Ende der Solidarität" beklagt, ein sehr zwiespältiger Artikel. Er nimmt den Fluglotsen, Piloten und Krankenhausärzten immer noch ihr Eintreten für die eigenen Interessen übel und beklagt als Entsolidarisierung, was in Wirklichkeit nur das Versagen des "Alt-Gewerkschaften" ist. Warum integrieren sie nicht die Leistungsträger und vertreten sie mit? Wegen des Sozialneids der unteren Gehaltsgruppen? Möglich, aber nicht notwendig so. Vielleicht muß man die Antwort auf diese Frage eher in solchen Strukturen suchen, wie sie im VW-Betriebsrat geherrscht haben, vielleicht ein zugespitztes Bespiel (hoffentlich!). Die dortigen Protagonisten waren mit der "Gegenseite" so verbacken, daß ihr einziger Lebenszweck der Aufstieg in diese "Nomenklatura" darstellte.
Herr Lengfeld analysiert, daß es die Deregulierung der Arbeitswelt ist, die diesen Prozeß voran bringt, daß es dazu keine Alternative gebe, und er droht daß Krankenschwestern und Kindergärtnerinnen als nächstes mehr verlangen werden. Und was wäre daran schlimm?
Und wer hat Recht? - Harald Martenstein !
Der schreibt, daß Streiks immer Unbequemlichkeiten bringen, aber daß man bei stark steigenden Managergehältern und rückläufigen Realeinkommen als gesellschaftlicher Leistungsträger auf jeden Fall für mehr Geld kämpfen muß. "Ich frage mich, wann Gewerkschaften eigentlich um Lohnerhöhungen kämpfen sollen, wann, zum Teufel, wenn nicht jetzt?" Zu dem Erpressungsvorwurf der kleinen Gruppe meint er, daß das die Manager, Kerner, die Rolling Stones und jeder andere, der etwas Wertvolles anzubieten hat genauso machen, und warum sollen die Lokführer aufs Gemeinwohl achten und die Anderen nicht?
Meine Meinung dazu ist ,daß die Lokführer mehr tun als ihre eigenen Interessen zu vertreten: sie könnten den Durchbruch schaffen für die notwendige Veränderung: mehr Geld für alle, die etwas leisten. Ist das Entsolidarisierung? Aus meiner Sicht nicht. "Jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seiner Leistung". Weiß man noch aus welcher Ecke dieser Satz stammt?
Solidarität steht auf einem ganz andern Blatt: Letztendlich hilft es Allen, wenn Leistung wieder angemessen bezahlt wird, deshalb sind es die anderen Gewerkschaften, die sich hier entsolidarisieren anstatt mit zu ziehen.
Und Solidarität mit denen, die nichts leisten können, ist auch wieder ein ganz anderer Aspekt: denen helfen auch nicht wirklich Almosen, Brot und Spiele sondern nur Hilfe zur Selbsthilfe.
Der Solidaritätsbegriff sollte mal gemeinsam mit der Frage, was soziale Gerechtigkeit wirklich ist, neu diskuitiert werden.
Also:
Wir sind alle Lokomotivführer! Auf die Lokomotive !
Dann der Soziolge, Holger Lengfeld, der wortreich "das Ende der Solidarität" beklagt, ein sehr zwiespältiger Artikel. Er nimmt den Fluglotsen, Piloten und Krankenhausärzten immer noch ihr Eintreten für die eigenen Interessen übel und beklagt als Entsolidarisierung, was in Wirklichkeit nur das Versagen des "Alt-Gewerkschaften" ist. Warum integrieren sie nicht die Leistungsträger und vertreten sie mit? Wegen des Sozialneids der unteren Gehaltsgruppen? Möglich, aber nicht notwendig so. Vielleicht muß man die Antwort auf diese Frage eher in solchen Strukturen suchen, wie sie im VW-Betriebsrat geherrscht haben, vielleicht ein zugespitztes Bespiel (hoffentlich!). Die dortigen Protagonisten waren mit der "Gegenseite" so verbacken, daß ihr einziger Lebenszweck der Aufstieg in diese "Nomenklatura" darstellte.
Herr Lengfeld analysiert, daß es die Deregulierung der Arbeitswelt ist, die diesen Prozeß voran bringt, daß es dazu keine Alternative gebe, und er droht daß Krankenschwestern und Kindergärtnerinnen als nächstes mehr verlangen werden. Und was wäre daran schlimm?
Und wer hat Recht? - Harald Martenstein !
Der schreibt, daß Streiks immer Unbequemlichkeiten bringen, aber daß man bei stark steigenden Managergehältern und rückläufigen Realeinkommen als gesellschaftlicher Leistungsträger auf jeden Fall für mehr Geld kämpfen muß. "Ich frage mich, wann Gewerkschaften eigentlich um Lohnerhöhungen kämpfen sollen, wann, zum Teufel, wenn nicht jetzt?" Zu dem Erpressungsvorwurf der kleinen Gruppe meint er, daß das die Manager, Kerner, die Rolling Stones und jeder andere, der etwas Wertvolles anzubieten hat genauso machen, und warum sollen die Lokführer aufs Gemeinwohl achten und die Anderen nicht?
Meine Meinung dazu ist ,daß die Lokführer mehr tun als ihre eigenen Interessen zu vertreten: sie könnten den Durchbruch schaffen für die notwendige Veränderung: mehr Geld für alle, die etwas leisten. Ist das Entsolidarisierung? Aus meiner Sicht nicht. "Jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seiner Leistung". Weiß man noch aus welcher Ecke dieser Satz stammt?
Solidarität steht auf einem ganz andern Blatt: Letztendlich hilft es Allen, wenn Leistung wieder angemessen bezahlt wird, deshalb sind es die anderen Gewerkschaften, die sich hier entsolidarisieren anstatt mit zu ziehen.
Und Solidarität mit denen, die nichts leisten können, ist auch wieder ein ganz anderer Aspekt: denen helfen auch nicht wirklich Almosen, Brot und Spiele sondern nur Hilfe zur Selbsthilfe.
Der Solidaritätsbegriff sollte mal gemeinsam mit der Frage, was soziale Gerechtigkeit wirklich ist, neu diskuitiert werden.
Also:
Wir sind alle Lokomotivführer! Auf die Lokomotive !
Meister 18.11.2007, 12.41
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