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Ausgewählter Beitrag
Gewicht und Hunger
Zugegeben, es gibt immer mehr Dicke. Und es gibt immer mehr Leute, die versuchen mit "Diäten" abzunehmen, es aber nicht schaffen, sondern das Gegenteil erreichen.
Ein wichtiger Faktor in der Diätfrage ist der Hunger. So absurd es klingt: Hungern macht dick! Natürlich gilt das nur bei uns, wo die Lebensmittel im Überfluß vorhanden sind und auch alltäglich. Man könnte vielleicht korrekter sagen: Hunger macht nur dünn, wenn man wirklich nichts zu essen hat.
Unser Körper ist eine uralte Konstruktion und eine geniale dazu. Es gab eben früher, und das betrifft alle Lebewesen, die sich selbst vom Lebendigen ernähren, oft Zeiten, in denen nichts oder zu wenig zu essen vorhanden war. Dafür wurden ausgefeilte Sicherheitsprogramme entwickelt. Da ist zum einen der Hunger selbst, eines der quälendsten Gefühle überhaupt, nur zu vergleichen mit Durst und Atemnot. Hunger induziert nicht nur ein Suchverhalten, das bis zum Kannibalismus gehen kann, er setzt auch im Körper Mechanismen in Gang, den Verbrauch zu reduzieren, den Aufbau zu bremsen, und notfalls auf absolute Sparschaltung zu gehen.
Angenommen man hat einen täglichen Bedarf von 2000 Kcal, dann kann man den um mindestens 30% wahrscheinlich sogar 50% reduzieren, wenn man ein tägliches 2000 Kcal Bilanzminus hat, nimmt man knapp 200g ab, man kann mit 10kg Reserve also 50 Tage durchstehen. Sind die Reserven absolut aufgebraucht, kann man immer noch die Struktur abbauen, dann ist aber bald Schluß, alle Kompensationsmechanismen versagen irgendwann. Aber in der natürlichen Umwelt ist es ja auch auch so, daß jede Hungerperiode mal zu Ende geht und dann steht, so absurd wie natürlich übermäßig Eßbares zur Verfügung. Jetzt werden andere Prozesse angeworfen: es muß so schnell wie möglich der Überschuß verwertet werden, bevor der Segen wieder vorbei ist. Nehmen wir mal an, man könne dann 5000 oder gar 6000 Kcal täglich essen, hätte vielleicht 4000 Kcal Bilanzplus, dann könnte man 400g zunehmen, wenn sehr gutes Essen zur Vefügung steht, könnte es sogar noch mehr sein, aber das natürliche Futter ist ja nicht so hochkalorisch, man muß schon ganz schön ackern, um sich von Beeren, Wurzeln und Gemüse aufpäppeln zu können.
Deshalb bestand ein ziemlich großer Teil der menschlichen Zivilisationsarbeit darin , rund ums Jahr eine ausreichende Menge möglichst hochkalorischer Nahrungsmittel bereit zu stellen.
Mit heutigen Lebensmitteln kann man wahrscheinlich, wenn man gesund und jung und hungrig ist, bestimmt täglich 500g und mehr zunehmen, also mehr als 5000 Kcal Überschuß erzielen, an Einzeltagen mehr ,aber im Durchschnitt düfte man es nicht schaffen auf 1 kg Gewichtszunahme zu kommen. Praktisch wird es kaum möglich sein, mehr als 10kg im Monat zuzunehmen und das natürlich auch nicht jeden Monat.
Aber die Asymetrie ist eingebaut, man nimmt leichter zu als ab, wenn genug zu essen vorhanden ist.
Was bedeutet das für die Gewichtsfrage? Hungern ist der falschste Weg, wenn man abnehmen will, man nimmt durch essen ab und nicht durch hungern. Und man kann nur langfristig Erfolg haben und nur langfristig Erfolg beurteilen.
Aussagen wie "20kg in 4 Woche abgenommen" oder noch extremer, sind erfunden, erlogen oder durch Amputation zu erklären, Shylock läßt grüßen.
Deshalb ist es auch völliger Nonsens wenn Kurkliniken die Adipösen nach der Tonnenideologie behandeln: "Die Gewichtsabnahme nach 3 Wochen war....."
Noch ein Wort zu Kindern und Jugendlichen: für die sollten Diäten und Reduktionskost absolut Tabu sein, sie sollen auch in der Regel gar nicht abnehmen, sondern nur langsamer zunehmen. Kinder und Jugendliche bauen auf und wachsen, und sie brauchen einen leichten Kalorienüberschuß , um sich optimal zu entwickeln.
Wenn man sie zum Hungern verurteilt, tut man ihnen etwas an, zum Glück allerdings führt das meist nur zu Umgehungsstrategien, die unglücklicherweise leider wieder zu noch größerer Gewichtszunahme führen.
Ein wichtiger Faktor in der Diätfrage ist der Hunger. So absurd es klingt: Hungern macht dick! Natürlich gilt das nur bei uns, wo die Lebensmittel im Überfluß vorhanden sind und auch alltäglich. Man könnte vielleicht korrekter sagen: Hunger macht nur dünn, wenn man wirklich nichts zu essen hat.
Unser Körper ist eine uralte Konstruktion und eine geniale dazu. Es gab eben früher, und das betrifft alle Lebewesen, die sich selbst vom Lebendigen ernähren, oft Zeiten, in denen nichts oder zu wenig zu essen vorhanden war. Dafür wurden ausgefeilte Sicherheitsprogramme entwickelt. Da ist zum einen der Hunger selbst, eines der quälendsten Gefühle überhaupt, nur zu vergleichen mit Durst und Atemnot. Hunger induziert nicht nur ein Suchverhalten, das bis zum Kannibalismus gehen kann, er setzt auch im Körper Mechanismen in Gang, den Verbrauch zu reduzieren, den Aufbau zu bremsen, und notfalls auf absolute Sparschaltung zu gehen.
Angenommen man hat einen täglichen Bedarf von 2000 Kcal, dann kann man den um mindestens 30% wahrscheinlich sogar 50% reduzieren, wenn man ein tägliches 2000 Kcal Bilanzminus hat, nimmt man knapp 200g ab, man kann mit 10kg Reserve also 50 Tage durchstehen. Sind die Reserven absolut aufgebraucht, kann man immer noch die Struktur abbauen, dann ist aber bald Schluß, alle Kompensationsmechanismen versagen irgendwann. Aber in der natürlichen Umwelt ist es ja auch auch so, daß jede Hungerperiode mal zu Ende geht und dann steht, so absurd wie natürlich übermäßig Eßbares zur Verfügung. Jetzt werden andere Prozesse angeworfen: es muß so schnell wie möglich der Überschuß verwertet werden, bevor der Segen wieder vorbei ist. Nehmen wir mal an, man könne dann 5000 oder gar 6000 Kcal täglich essen, hätte vielleicht 4000 Kcal Bilanzplus, dann könnte man 400g zunehmen, wenn sehr gutes Essen zur Vefügung steht, könnte es sogar noch mehr sein, aber das natürliche Futter ist ja nicht so hochkalorisch, man muß schon ganz schön ackern, um sich von Beeren, Wurzeln und Gemüse aufpäppeln zu können.
Deshalb bestand ein ziemlich großer Teil der menschlichen Zivilisationsarbeit darin , rund ums Jahr eine ausreichende Menge möglichst hochkalorischer Nahrungsmittel bereit zu stellen.
Mit heutigen Lebensmitteln kann man wahrscheinlich, wenn man gesund und jung und hungrig ist, bestimmt täglich 500g und mehr zunehmen, also mehr als 5000 Kcal Überschuß erzielen, an Einzeltagen mehr ,aber im Durchschnitt düfte man es nicht schaffen auf 1 kg Gewichtszunahme zu kommen. Praktisch wird es kaum möglich sein, mehr als 10kg im Monat zuzunehmen und das natürlich auch nicht jeden Monat.
Aber die Asymetrie ist eingebaut, man nimmt leichter zu als ab, wenn genug zu essen vorhanden ist.
Was bedeutet das für die Gewichtsfrage? Hungern ist der falschste Weg, wenn man abnehmen will, man nimmt durch essen ab und nicht durch hungern. Und man kann nur langfristig Erfolg haben und nur langfristig Erfolg beurteilen.
Aussagen wie "20kg in 4 Woche abgenommen" oder noch extremer, sind erfunden, erlogen oder durch Amputation zu erklären, Shylock läßt grüßen.
Deshalb ist es auch völliger Nonsens wenn Kurkliniken die Adipösen nach der Tonnenideologie behandeln: "Die Gewichtsabnahme nach 3 Wochen war....."
Noch ein Wort zu Kindern und Jugendlichen: für die sollten Diäten und Reduktionskost absolut Tabu sein, sie sollen auch in der Regel gar nicht abnehmen, sondern nur langsamer zunehmen. Kinder und Jugendliche bauen auf und wachsen, und sie brauchen einen leichten Kalorienüberschuß , um sich optimal zu entwickeln.
Wenn man sie zum Hungern verurteilt, tut man ihnen etwas an, zum Glück allerdings führt das meist nur zu Umgehungsstrategien, die unglücklicherweise leider wieder zu noch größerer Gewichtszunahme führen.
Meister 13.07.2008, 20.03
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Die Kommentare werden redaktionell verwaltet und erscheinen erst nach Freischalten durch den Bloginhaber.
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Ist denn die Kampagne der "Ulla" gegen die angeblich so stark magersüchtigen Mädchen deiner Meinung nach gerechtfertigt?
Sollte nicht eher etwas gegen die übergewichtigen Kinder und Jugendlichen unternommen werden?
Meiner Meinung nach existieren davon wesentlich mehr, wenn ich mich so in den Klassen umschaue. Und genau diese Gruppe ist es doch die ab dem mittleren Lebensalter mit den entsprechenden Folgekrankheiten die Kosten verursacht
vom 15.07.2008, 21.19
Magersucht ist die andere Seite der Medaille, wobei man sagen muß, daß Magersucht eine lebensgefährliche Störung ist, deshalb ist es sicher richtig, etwas dagegen zu tun. Eßstörungen sind bipolare Störungen, man kann so oder so daneben liegen. Eine Eßstörung kann sogar von der einen Seite in die andere umschlagen, das macht es dann auch nicht besser.
Sicher ist die Anzahl der Übergewichtigen höher, aber nicht alle Übergewichtigen sind eßgestört.
Die Behandlung von Eßstörungen ist eine wesentlich schwierigere und heftigere Sache als die Behandlung von einfachem Übergewicht, den hier kommen psychiatrische Maßnahmen ins Spiel und da hört der Spaß definitiv auf.
Man kann allerdings darüber streiten, was wichtiger und was aussichtsreicher ist, die Behandlung von Eßstörungen oder die Behandlung von einfachem Übergewicht. Und natürlich gibt es auch Übergänge und Grenzfälle.
Was jetzt Ulla&Co betrifft, ist es immer wohlfeil zu sagen, man macht Programme für oder gegen irgend etwas, meist sind die nur dafür da, die Urheber tatkräftig dastehen zu lassen und wieder ein paar Schreibtischjobs mit Leuten zu füllen, die genau wissen, was man da machen könnte, es bloß leider nicht praktisch hinkriegen.