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GEZ und öffentlich-rechtlicher Rundfunk

Nachdem ich heute einen heftigen Auftritt mit GEZ-Agenten hatte, die für nicht vorhandene Autoradios in nicht vorhandenen Geschäftswagen Geld rückwärts bis in die jüngere Steinzeit abkassieren wollten, muß ich dazu wohl etwas sagen.

Ich bin ein treuer GEZ-Zahler gewesen, weil ich bis heute das, was diese Leute mir einhämmern wollten geglaubt habe, nämlich daß der öffentlich-rechtliche Rundfunk eine Errungenschaft sei, die man sich etwas kosten lassen müsse.

Aber ihre maßlose Gier hat mich belehrt. Ich zahle schon TV+Rundfunk und meine Frau auch noch. Aber das reicht ihnen nicht. Sie wollen auch noch die Rundfunkgebühr für Autos, die es nicht gibt. Ich benutze TV und Radio nicht gerade sehr intensiv, deshalb war ich der Meinung, daß meine großzügige Spende ihnen reichen müßte. Aber keineswegs, das macht sie nur noch begieriger, auch noch eine weitere Zusatzgebühr einzufahren.

Wenn sie Feinde brauchen, kann man ihnen vielleicht helfen.

Denken wir mal über die GEZ nach: sie ist eine Institution, die man vielleicht am ehesten mit einer kommunistischen Partei stalinistischer Prägung vergleichen kann: man kann nicht austreten, wenn man drin ist. Für gewisse Kirchen und Sekten sollen ähnliche Bedingungen gelten.

Die GEZ kassiert, bis man den Totenschein vorlegt. Und das alles im Dienste der guten Sache öffentliches Fernsehen.

Das kann doch nicht richtig sein, sage nicht nur ich.

Aber sie behaupten, das sei notwendig um das tolle öffentlich-rechtliche TV und Radio aufrecht zu erhalten, sonst werde alles nur von den privaten Profitgeiern bestimmt ,"wie bei Berlusconi, sie verstehen!."

Aber stimmt das denn überhaupt? Zugegeben ist das TV in vielen anderen Ländern noch schlechter als in Deutschland. Ist das ein Verdienst des ÖR-TV? Ich zweifele schwer daran. Anstatt ihren Grundversorgungsauftrag zu erfüllen, versuchen die ÖR-Sender doch nichts weiter als den Privaten die Einschaltquoten abzujagen. Und das mit Hilfe unserer Gebührenmilliarden. Ja, es gibt die dritten Programme und Arte und noch ein paar Nischen, die kommerziell nicht zu finanzieren wären. Aber das dürfte mit 5-10% des Gebührenvolumens finanziert werden, der Rest geht drauf für unlauteren Wettbewerb mit den Privaten, für Eigenwerbung (Großplakat: >Mit dem Zweiten sieht man besser<) und für den Apparat und die Apparatschicks.

Ich sehe es jetzt so, daß der öffentlich-rechtliche Rundfunk in Deutschland auch nur Teil des Klüngels ist, also hauptsächlich der Versorgung der bewährten Kräfte der etablierten Parteien dient, daß er eigentlich nur die Propaganda dieser etablierten Parteien macht und daß er deshalb weitgehend entbehrlich ist. Eine Abschaffung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks würde mich jedenfalls nicht mehr aufregen, im Gegenteil.

Aber sind wir positiv und romantisch: ich würde vorschlagen, >das Erste< abzuschalten, die dritten Programme als Kultursender aus Steuergeldern finanziert weiter zu führen, aber stärker ihrem Auftrag zu verpflichten und >das Zweite< versuchsweise als Abosender mit eingeschriebenen, freiwilligen Beitragszahlern fortzusetzen. Die GEZ kann dann natürlich abgeschafft werden.

Was soll aus den GEZ-Agenten werden? Ohne Zorn gesagt: sie könnten doch gut Drogendealer jagen, das wäre doch eine lohnende Aufgabe, die sie so richtig fordert.

Meister 27.06.2007, 22.35

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