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Ausgewählter Beitrag
Anerkennung der Lebensleistung Ost
Ein immer wieder erwähntes Item in der Ost-West-Diskussion ist die Lebensleistung in der DDR. Ex-DDR-Bürger (ich lasse mal außen vor ein Adjektiv wie >viele<, >einige<, oder >bestimmte<) meinen, im Westen werde ihre Lebensleistung nicht hinreichend gewürdigt.
Es kann sich dabei nicht um eine Rentenfrage handeln, denn Ex-DDR-Bürger kriegen eine Rente, die dem entspricht, was sie im Westen gekriegt hätten, unbeschadet der Tatsache, dass ihre Lebensleistung bezüglich Rente in der DDR verjuxt worden ist, d.h. es wurde nichts für sie in der Rentenkasse einbezahlt oder zumindest so, dass nichts davon übrig ist. Schwamm drüber, die Einheit kostet eben auch was.
Es geht um das, was sie geleistet haben, völlig richtig. Merkwürdigerweise wird dabei aber niemals thematisiert, was sie wirklich persönlich geleistet haben, es wird niemals nach der individuellen Lebensleistung gefragt. Dann würde es wahrscheinlich auch peinlich für viele, denn die Frage, was sie in der DDR eigentlich gemacht haben, scheut ein Großteil der Berufs-Ossis mit gutem Grund.
Es ist doch gar kein Problem, die Lebensleistung von Leuten anzuerkennen, die in der DDR unter schwierigen Bedingungen sich und ihre Familie durchgebracht haben, selbst wenn sie Konformität heucheln mussten, obwohl sie anders gedacht haben und diesen Staat vielleicht toleriert oder verabscheut haben.
Auch Leute, die aus der DDR geflohen sind, so oder so, vielleicht eingeknastet, weil sie einen Ausreiseantrag gestellt haben, vielleicht diskriminiert, weil sie nicht so mitgemacht haben, wie man es von ihnen erwartet hat, oder Leute, die immer nur Schwierigkeiten hatten und niemals weg gekommen sind - meine Hochachtung.
Und die Leute, die gedacht haben, sie müssen sich anpassen, weil sich sowieso nichts ändert und sie nur dies eine Leben haben - vollkommen zu verstehen.
Aber wer sind die Leute, die Probleme haben, ihre Lebensleistung in der DDR anerkannt zu bekommen?
Das sind die Profiteure des Systems, die "Kader" und "Kaderleiter", diejenigen, die andere denunziert, runtergeputzt und fertig gemacht haben. Das war nicht nur die Stasi, das ist auch nur so ein Märchen. Das sind die Parteiverantwortlichen und Kaderleiter und ihre 150% Gefolgsleute, die keinerlei Skrupel hatten im Sinne ihrer wirklichen oder vielleicht auch nur erfundenen Überzeugungen andere Leute fertig zu machen, ihnen die Lebensmöglichkeiten abzuschneiden und, die im gleichen Sinne wie ihre nazibraunen Vorgänger nicht verstehen wollen, dass das, was bei ihnen damals Recht war, in Wirklichkeit Unrecht ist.
Das ist der Kern der Unrechtsstaatdiskussion: wie kann etwas Unrecht sein, was in unserem Leben eine so zentrale Rolle gespielt hat, dem wir so angehangen haben?
Und das ist der Kernpunkt der Lebensleistungsdiskussion: wer Profiteur, Anhänger und Mitmacher des Unrechtstaats war, der sollte Selbstkritik üben, dessen Lebensleistung wird nur in ihrer Negation anerkannt werden können.
Meister 01.06.2009, 19.28
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