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Rüdiger Safranski: Goethe und Schiller

Natürlich ist das immer eine geschickte Sache, wenn man ein Ding von der einen Seite erarbeitet und beleuchtet hat, es dann einfach in eine andere zu erweitern.

Rüdiger Safranski hatte vor ein paar Jahren die Schillerbiographie heraus gebracht, jetzt macht er uns mit der Freundschaft von Goethe und Schiller vertraut. Die Freundschaft von so herausragenden Leuten ist für heutige Verhältnisse vielleicht sehr ungewöhnlich, aber damals war man wohl insgesamt geistig viel mehr befreundet als heute. Kein Wunder, man musste sich in puncto Kommunikation viel mehr Mühe geben als heute, man konnte niemanden so einfach mal anrufen oder anmailen oder einfach mal vorbei fahren. Entweder man musste wirkliche Briefe schreiben, und das war damals eine häufige Beschäftigung oder man musste beschwerliche Wege auf sich nehmen. Ein Abschied war meist ein Abschied auf lange und oft sogar für immer. Freundschaft war auch sehr nötig, denn ohne Zusammenhalt erreichte man sehr wenig. Es gab also auch durchaus noch andere interessante Freundschaften in diesen Jahren.

Trotzdem war es für mich bemerkenswert, wie Goethe und Schiller sich freundschaftlich ausgetauscht, geholfen, motiviert und ergänzt haben.

Ein sehr lesenswertes Buch. Und ich habe den Eindruck, dass es Rüdiger Safranski immer besser gelingt, dass seine Bücher unterhaltsam lesbar sind. Diese Buch liest sich viel flüssiger als die Schillerbiographie, und gegenüber anderen frühren Büchern ist es gar kein Vergleich.

Bewundernswert finde ich auch die Rolle, die sich R.S. in den letzten Jahren erarbeitet hat, eine populäre Autorität würde ich sagen.

Eine allgemeine Frage am Rande: da sich viele biographische Bücher sehr auf die Briefe der Protagonisten  gründen, wie soll man eigentlich Biographien über heutige Menschen schreiben? Werden die dann aus den im Internet kreisenden ewigen Informationen zusammen gemischt? Das kann ja heiter werden.

Meister 23.12.2009, 19.22

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