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Abgewatscht

Wenn ein Politiker ansatzweise gute Vorschläge macht, dann wird er natürlich abgewatscht nach allen Regeln der Kunst. Da hat Herr Lindner von der FDP vorgeschlagen, den HartzIV-Leuten, die sich weigern eine gemeinnützige Arbeit zu machen die Stütze um 30% zu kürzen und gleich stürzt sich die selbsternannte Riege der Sozialgutmenschen auf ihn. Frau Engelen-Kefer  prophezeit soziale Unruhen (das macht sie öfters, damit sie, wenn es mal passiert auf ihr Urheberrecht pochen kann), der Vorsitzende des Erwerbslosenverbandes, der auch lieber politisiert als arbeitet, findet Lindners Vorschläge zutiest menschenverachtend, und die FDP distanziert sich lieber, weil Wahlkampf ist und die Brot-und Spiele-Gesellschaft in dem Scheinkonsens Wählerstimmen gegen Staatsknete besteht.
Was kann man Herrn Lindner vorwerfen? Eigentlich nur, dass er inkonsequent ist: kein Geld ohne Gegenleistung ist die notwendige Maßnahme der Zukunft.
Und das dürften auch mehr Leute in der Politik wissen, als sie es sich zu sagen trauen. Die Sozialmafia beherrscht die veröffentlichte Meinung, letzendlich werden diese Leute ihren eigenen Lebensunterhalt ja gerade aus den Sozialtransfers herausschneiden. Die Brot-und-Spiele-Gesellschaft ist doch großartig, hat schon im alten Rom prima funktioniert, gibt es etwas Besseres als Leben von Sozialtransfers und Nichtstun? Natürlich ist das Brot noch etwas knapp (deshalb HOCH mit den Transfers) und die Spiele etwas mau (trainiert endlich Gladiatoren, >Ultimate Fighting< geht schon in die richtige Richtung, züchtet Kampflöwen, einen Ersatz für die Christen  als deren Opfer im Zirkus finden wir dann auch noch).
Wozu überhaupt noch arbeiten, lassen wir es doch die anderen tun. Zahlen sollen die "Reichen", Geld kann man doch drucken, auf ein paar Billionen Schulden mehr oder weniger kommt es doch auch nicht mehr an.

Meister 04.07.2009, 09.51

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Kommentare zu diesem Beitrag

1. von Tirilli

Als Ösel die sich da nicht so auskennt frage ich: Wie viel gemeinnützige Arbeit denn? Das wäre schon ein entscheidender Punkt bei der Idee. Denn ich hörte, der Arbeitslosen-Zuschuss sei ja recht winzig?
Das erinnert mich an die Teilzeitbeschäftigten mit Überstunden an unserer Schule. Sie bekamen so viele Überstunden, dass sie gleich viel arbeiteten wie die Vollbeschäftigten. Aber sie hatten kein Feriengeld, kein 13. und 14. Monatsgehalt und natürlich kein Überstundengeld, wenn sie krank waren. Inzwischen hat der Dienstgeber das nach einer Gerichtsverhandlung unfreiwillig geändert.
Was, wenn nun Harz IV-Leute (fast) gleich viel wie ein fix angestellter arbeiten, aber um einen Bruchteil des Gehalts? Kann sowas passieren, bei dem Modell?
Nur eine Frage, wie gesagt, in der deutschen Sozialpolitik bin ich nicht so bewandert.
Liebe Grüße,
Tirilli

vom 04.07.2009, 20.59
Antwort von Meister:

Ich denke, es ist genug Arbeit da, gerade die Arbeit, die sonst nicht bezahlt werden kann, man kann  auch durchaus ungewöhnliche Vorstellungen entwickeln: Parkwächter, die nicht mehr vorkommen, jedem Problemschüler ein persönlicher Tutor  - ein Langzeitarbeitsloser als persönlicher Tutor? Zu abenteuerlich? Warum eigentlich? Für das Leben lernen wir...
Ich kann mir natürlich vorstellen, dass die Praxis der Beschäftigungsgesellschaften besonders in der Domäne des öffentlichen Dienstes Irritationen und Bedenken hervorrufen würde, aber da gibt es auch Lösungen.
Wichtig scheint mir, dass die Bezahlung in den Beschäftigungsgesellschaften besser ist als die der Arbeitslosenunterstützung, sie würde praktisch wie ein Mindestlohn funktionieren.