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Bilder zweier erster Klassen

Es gibt in der gleichen Situation durchaus unterschiedliche Probleme, kein Wunder, aber wie unterschiedlich sie sein können. Da werden mir heute zwei sehr unterschiedliche Geschichten erzählt.
In der einen ersten Klasse, die aber eigentlich eine drei Klassen umfasende Eingangsstufe ist, spielt man offenbar Dorfschule:  während der erste Jahrgang im Flüsterton rund um den Lehrertisch in die Geheimnisse  des Alphabets eingewewit werden, ist die dritte Jahrgangsstufe auf dem Gang mit Forschungsaufgaben befasst, während die zweite Altersstufe freies Arbeiten treibt. Dummerweise ist das Kind um das es hier geht nicht so sehr gut zu diszipliniertem eigenen Arbeiten in der Lage, die Unstrukturiertheit der Klasse führt sie immer mehr ins Abseits, und niemand scheint zuständig, ihr die notwendige Klarheit und Struktur zu geben. Zugegeben, ich kann die Probleme dieses Mädchens gut  nachempfinden, ich würde in dieser Klasse keine Woche bleiben.
Aber die zweite Geschichte ist auch nicht viel besser. Hier haben wir eine sehr ehrgeizige Klasse, genauer eine ehrgeizige Lehrerin trifft auf eine Mehrheit ehrgeiziger Eltern und gemeinsam wird beschlossen in der ersten Klasse Noten einzuführen, damit jeder gleich weiß, wie die Gewichte verteilt sind. Das wäre vielleicht noch gar nicht so schlimm, wenn man diese Benotung in erstklassigem Stil durchführen würde, mit anderen Worten, wenn man sie freundlich, nett locker durchführen würde: >sehr schön<, >wunderschön<, >supergut<, >ganz prima<, na jedenfalls so ähnlich. WEnn man aber das Leistungsprinzip schon ungefiltert auf die kaum Schulangepassten durchschlagen läßt wird man eine Menge psychischen Schaden anrichten. Nicht alle sind durch die Schule der Ellenbogengesellschaft (KITA) schon so gut abgerichtet, daß sie diesen Ernst des Lebens gleich voll schlucken.
Fazit: Es muß auch anders gehen, angeblich sind sie doch alle so modern, aber das Individuum im Kind scheint trotzdem oft nicht vorzukommen. Dabei ist das vielleicht in der ersten Klasse die eigentliche Aufgabe: das einzelne Kind an seine individuelle Art des Lernens heranführen, ein Lernen das Spaß macht und geistige Wachheit und Interesse erzeugt. Nur wenn man hier die Weichen richtig stellt, wird man in den folgenden Jahren erfolgreich und ohne gesundheitliche Gefährdung lernen und sich persönlich ungestört entwickeln können.
Es erscheint vielleicht so, als würden die Lebenschancen in dieser ernsten Welt schon so früh verteilt, wenn das stimmt, dann anders als es erscheint: gewinnen werden die, die eine positive Einstellung zum Lernen und zu ihrem Lernumfeld gewinnen können und nicht die Geprügelten, die umständehalber heute zwar keinen Stock mehr spüren, aber eine oft noch erbarmungslosere Rute des Drucks und der Einzwängung unter angebliche Förderung oder gar Therapie. Diese Geprügelten haben keine sichtbaren Striemen, aber später werden sie genauso über ihre Qualen berichten, wie die früher den Rohrstock spürten

Meister 19.05.2009, 23.07

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