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Ausgewählter Beitrag
Bildung in Hessen und anderswo
Die fatale Frau Y. richtet noch über ihren politischen Tod hinaus bildungspolitischen Schaden an. Sie will "Bildungsgerechtigkeit" und definiert es, als längeres gemeinsames lernen. Abgesehen davon daß wir unser ganzes Leben lang lernen und auch ständig gemeinsam lernen, meint sie damit offenbar, daß ein staatlicher Zwang erfolgen soll, daß Schüler nicht frühzeitg auf weiterführende Schulen gehen dürfen.
Da sind wir wieder beim "DDR"-Denken reinsten Wassers: besser alle lernen wenig, als daß jemand weiter kommt. Das auch noch als "Bildungsgerechtigkeit" auszugeben, ist wirklich die Höhe.
Es sollte um Bildungschancen für alle gehen, also sollten sowohl für schnellere als auch für langsamere Lerner alle Wege offen stehen, man darf weder die einen für die anderen opfern noch umgekehrt.
Sollen sie doch ihre Gemeinschaftsschulen machen, gegen Experimente hat doch niemand was. Aber sie sollen nicht den anderen Knüppel zwischen die Beine werfen, oder sie zwingen wollen, bei ihren Zwangsschulen mitzumachen. Glücklicherweise nimmt die Neigung der Eltern stark ab, sich so etwas gefallen zu lassen. Mit der Zwangsgesamtschule sind sie doch schon vor Jahrzehnten auf die Nase gefallen und heute ist klar: Gesamtschulen sind gut, aber nicht für jeden und nicht jeder muß mitmachen.
Ohne die Heimwehgefühle der SED-Leute wäre es sicher auch nie zu einer Neuauflage dieser Politfarce gekommen, aber heute spielen diese Heimwehgefühle eben eine Rolle in Deutschland. In der "DDR" war nicht alles schlecht, nein, wirklich nicht, bespielsweise der Todesstreifen, so sauber, so ordentlich. Und die DDR-Schule war auch so ein Todesstreifen. Für sehr viele, fürchte ich.
Da sind wir wieder beim "DDR"-Denken reinsten Wassers: besser alle lernen wenig, als daß jemand weiter kommt. Das auch noch als "Bildungsgerechtigkeit" auszugeben, ist wirklich die Höhe.
Es sollte um Bildungschancen für alle gehen, also sollten sowohl für schnellere als auch für langsamere Lerner alle Wege offen stehen, man darf weder die einen für die anderen opfern noch umgekehrt.
Sollen sie doch ihre Gemeinschaftsschulen machen, gegen Experimente hat doch niemand was. Aber sie sollen nicht den anderen Knüppel zwischen die Beine werfen, oder sie zwingen wollen, bei ihren Zwangsschulen mitzumachen. Glücklicherweise nimmt die Neigung der Eltern stark ab, sich so etwas gefallen zu lassen. Mit der Zwangsgesamtschule sind sie doch schon vor Jahrzehnten auf die Nase gefallen und heute ist klar: Gesamtschulen sind gut, aber nicht für jeden und nicht jeder muß mitmachen.
Ohne die Heimwehgefühle der SED-Leute wäre es sicher auch nie zu einer Neuauflage dieser Politfarce gekommen, aber heute spielen diese Heimwehgefühle eben eine Rolle in Deutschland. In der "DDR" war nicht alles schlecht, nein, wirklich nicht, bespielsweise der Todesstreifen, so sauber, so ordentlich. Und die DDR-Schule war auch so ein Todesstreifen. Für sehr viele, fürchte ich.
Meister 09.11.2008, 22.59
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Die Kommentare werden redaktionell verwaltet und erscheinen erst nach Freischalten durch den Bloginhaber.
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Ich habe deinen Beitrag gleich mal bei mir verlinkt. Wer will schon die DDR-Schule zurück?
Diejenigen die laut danach schreien, wollten vieleicht schon immer gern Mittelmaß?
vom 10.11.2008, 15.13
Es ist eine durchaus interessante Frage, wer die DDR-Schule zurück haben will. Die ewig gestrigen, vermute ich. "Mittelmaß" ist auch interessant: bloß nicht aus der Reihe tanzen, ist der eine Aspekt, und bloß nicht zu schlau werden der andere.