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Export-Elite

Die Hype über Englisch für Kleinkinder nervt auch ziemlich. Während der eine Teil der Eltern sich überhaupt nicht für die Bildung der Kinder interessiert, ist am anderen Ende mindestens genauso viel Quatsch in der Luft. Die Eltern, die ein karrierebetontes Verhältnis zu ihren Kindern haben, wollen denen schon das Englisch mit der Muttermilch einflössen, weil sie nur so eine internationale Karriere in Aussicht zu nehmen wähnen. Der Förderwahn hat seine spezielle Englischvariante in Deutschland.

Unbestritten ist, dass man ohne solide Sprachkenntnisse in der Welt von heute keine Karriere machen kann, und dass Englisch da an erster Stelle steht auch nicht. Trotzdem ist das Kleinkinderenglisch natürlich Blödsinn, denn dadurch wird man trotzdem nicht zum Englischmuttersprachler und gutes Englisch kann man auch später lernen. Es geht ums Kindertrietzen, um Karrierewünsche der Eltern zu befriedigen, genau wie es früher schon mit Klavier und Eiskunstlaufen und so manchem mehr gewesen ist. Und genau dieses Kindertrietzen finde ich so furchtbar.

Ich gönne jedem seine >international career<, aber ein paar Bemerkungen dazu:

Die Leute, die so eine international career anstreben sind für uns eigentlich verloren: sie werden im Ausland leben und arbeiten, unser Land hat davon gar nichts, was den Einzelnen nicht betreffen muss, aber man sollte festhalten: eine Export-Elite zu schaffen ist für ein Land unsinnig.

Wir müssen nicht die internationale Kompetenz von einzelnen Leuten erhöhen, sondern die Weltoffenheit des Landes insgesamt, wir müssen als Land in der Welt mitspielen können und die Diskussionen der Welt müssen unsere Diskussionen sein.

Die Karriere ist auch nicht alles, Bildung umfasst mehr, wir brauchen nicht früh abgerichtete Sklaven der globalen Konzerne, sondern wir brauchen Leute mit  Herzensbildung, geistigem Niveau und Welterfahrenheit. Wir wollen ja durchaus die Leute raus in die Welt schicken, aber sie sollten so viel Bodenständigkeit oder sagen wir lieber kulturelle Identität sich  bewahren können, dass sie gern auch wieder hier her kommen und hier mitmachen.

Meister 30.11.2009, 17.59

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Kommentare zu diesem Beitrag

1. von Spottdrossel

Dazu kam mal ein interessanter Beitrag im Radio. Kernaussage des Fachmanns: wenn ein Kleinkind am Wegesrand einen Tannenzapfen entdeckt und damit spielt, dann LERNT es dabei. Und es lernt genau das, was es in diesem Moment braucht. Englische Vokabeln nachplappern braucht es in diesem Fall NICHT.

vom 07.12.2009, 13.53