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Die Zukunft ist die Traumzeit der Romantik
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Ausgewählter Beitrag
Mao und die roten Garden
Die einzige Stelle an der ich gestern beim Durchsehen der TV-Programme hängen geblieben bin, war ein Bericht über Mao und die Kulturrevolution. Die ehemaligen Rotgardisten äußerten sich sehr kritisch über ihre damalige Rolle. Einer meinte, er habe, auch wenn er sie verabscheue schon etwas Verständnis für die heutigen Terroristen, denn wenn Mao ihm und seinesgleichen gesagt hätte, er solle einen Sprengstoffgürtel nehmen und sich und irgendetwas in die Luft sprengen, dann hätten sie keinen Moment gezögert.
Ganz so extrem würde ich das nicht sehen, aber ich habe schon früher die Auffassung geäußert, daß wir, die wir damals hierzulande Linksextremismus oder Mao&Co anhingen, großes Glück hatten, nicht in einer historischen Situation zu stecken , in der wir Schlimmes hätten anrichten können. Man sollte auf diese Frage nicht mit einem blauäugigen "ich doch nicht!" antworten, denn was Menschen auch in diesem Lande alles in gutem Glauben verbrochen haben, passt nicht zwischen zwei Buchdeckel.
Das Problem ist der Glaube. Das 20. Jahrhundert hat den Glauben säkularisiert und damit die Verbrechen, die früher im Namen der Religion begangen wurden, nochmals im Namen von Faschismus und Kommunismus begangen. Sie wurden dadurch nicht besser.
Hat das mit Romantik zu tun? Ja, denn es ist wichtig festzuhalten, daß Romantik nichts mit >glauben< zu tun hat. Träumen von einer romantischen Zukunft und wissen von Gott, überwindet den Glauben an weltliche oder übernatürliche Instanzen, die uns befehlen, was wir zu tun haben. Wir Menschen glauben gern, weil es uns Kraft gibt, aber wir fallen diesem Glauben oft zum Opfer. Es stellt sich die Frage, ob glauben überhaupt nötig ist? Gott hat es jedenfalls nicht nötig, daß wir an ihn glauben, und die Passagen in Bibel und anderen Büchern, in denen Gott böse darüber ist, daß die Menschen nicht an ihn glauben, kommen mir am unglaubwürdigsten vor.
Wissenschaft und Romantik sind auch keine Gegensätze, aber darauf sollte ich nochmal genauer eingehen.
Ganz so extrem würde ich das nicht sehen, aber ich habe schon früher die Auffassung geäußert, daß wir, die wir damals hierzulande Linksextremismus oder Mao&Co anhingen, großes Glück hatten, nicht in einer historischen Situation zu stecken , in der wir Schlimmes hätten anrichten können. Man sollte auf diese Frage nicht mit einem blauäugigen "ich doch nicht!" antworten, denn was Menschen auch in diesem Lande alles in gutem Glauben verbrochen haben, passt nicht zwischen zwei Buchdeckel.
Das Problem ist der Glaube. Das 20. Jahrhundert hat den Glauben säkularisiert und damit die Verbrechen, die früher im Namen der Religion begangen wurden, nochmals im Namen von Faschismus und Kommunismus begangen. Sie wurden dadurch nicht besser.
Hat das mit Romantik zu tun? Ja, denn es ist wichtig festzuhalten, daß Romantik nichts mit >glauben< zu tun hat. Träumen von einer romantischen Zukunft und wissen von Gott, überwindet den Glauben an weltliche oder übernatürliche Instanzen, die uns befehlen, was wir zu tun haben. Wir Menschen glauben gern, weil es uns Kraft gibt, aber wir fallen diesem Glauben oft zum Opfer. Es stellt sich die Frage, ob glauben überhaupt nötig ist? Gott hat es jedenfalls nicht nötig, daß wir an ihn glauben, und die Passagen in Bibel und anderen Büchern, in denen Gott böse darüber ist, daß die Menschen nicht an ihn glauben, kommen mir am unglaubwürdigsten vor.
Wissenschaft und Romantik sind auch keine Gegensätze, aber darauf sollte ich nochmal genauer eingehen.
Meister 27.01.2007, 08.32
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