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Ausgewählter Beitrag
Tibet und China
China ist ein großes und ein romantisches Land, Tibet genauso. Wir dürfen uns durchaus romantische Vorstellungen über diese Länder machen, wenn sie uns nicht den Blick für die Realitäten verstellen. Tibet ist für China ein zu wichtiges Land ,als dass man es einfach in die Unabhängigkeit entlassen könnte. Aber eine wirkliche Autonomie wäre möglich. Allerdings nur, wenn die Staatsführung in Peking sich von einer autokratischen Zentralvorstellung abwendet und nicht mehr so tut, als sei alles in Ordnung, wenn man etwas nominell zugesteht, aber faktisch verhindert. Ähnliches kann man bei Olympia im Moment feststellen.
Wie sollten uns vor schwarz-weiß-Denken hüten. Keine Frage, dass China mit seinem Turbokapitalismus mit kommunistischen Überbau ein merkwürdiges Gebilde ist, das auch leicht umstürzen kann. Es gibt da viele Gefahren, eine der schlimmsten wäre der enthemmte Nationalismus. Aber es gibt auch viele Chancen, die Chinesen sind ein fleissiges und von Alters her sehr kultiviertes Volk, das unsere Hochachtung verdient.
Chinas Positon erinnert im Moment etwas an die Deutschlands vor hundert Jahren, man wird bewundert, aber auch mißtrauisch angesehen, und die Herren der Welt bereiten Abwehrstrategien oder gar Einkreisungen vor. Das ist, wie am am Beispiel des ersten Weltkrieges sehen kann, sehr gefährlich. Wir müssen China als Teil der einen Welt begreifen und sein Anderssein aber trotzdem akzeptieren, auch wenn wir es vielleicht (noch) nicht verstehen können.
Die eine Welt hat viele Gesichter, gerade darin liegt ihre Schönheit. Um die eine Welt zu gewinnen brauchen wir viel Verständnis, und das schaffen wir durch viel Umgang, Reisen, Berichte, Austausch und von einander lernen. Deshalb halte ich auch eine Vorstellung für grundfalsch, man möge aus Umweltschutzgründen zuhause sitzen bleiben, den eigenen Kirchturm anstarren und sich die Welt von den Medienfuzzies erklären lassen.
Wie sollten uns vor schwarz-weiß-Denken hüten. Keine Frage, dass China mit seinem Turbokapitalismus mit kommunistischen Überbau ein merkwürdiges Gebilde ist, das auch leicht umstürzen kann. Es gibt da viele Gefahren, eine der schlimmsten wäre der enthemmte Nationalismus. Aber es gibt auch viele Chancen, die Chinesen sind ein fleissiges und von Alters her sehr kultiviertes Volk, das unsere Hochachtung verdient.
Chinas Positon erinnert im Moment etwas an die Deutschlands vor hundert Jahren, man wird bewundert, aber auch mißtrauisch angesehen, und die Herren der Welt bereiten Abwehrstrategien oder gar Einkreisungen vor. Das ist, wie am am Beispiel des ersten Weltkrieges sehen kann, sehr gefährlich. Wir müssen China als Teil der einen Welt begreifen und sein Anderssein aber trotzdem akzeptieren, auch wenn wir es vielleicht (noch) nicht verstehen können.
Die eine Welt hat viele Gesichter, gerade darin liegt ihre Schönheit. Um die eine Welt zu gewinnen brauchen wir viel Verständnis, und das schaffen wir durch viel Umgang, Reisen, Berichte, Austausch und von einander lernen. Deshalb halte ich auch eine Vorstellung für grundfalsch, man möge aus Umweltschutzgründen zuhause sitzen bleiben, den eigenen Kirchturm anstarren und sich die Welt von den Medienfuzzies erklären lassen.
Meister 07.08.2008, 10.24
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