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To big to fail ??


Hallo liebe Freunde ! Hier ist wieder Eure treue Freundin Stupid die Amateurin der Wirtschaft und der sieben Meere. Heute soll es mal um so was Simples gehen, wer untergehen darf und warum nicht.

Wenn es heisst, dass Firmen, wie beispielsweise die Hyporealestate zu gross seien, um sie absaufen zu lassen, und man deshalb in maroden Unternehmen Milliarden Steuergelder versenkt (mit dem zweifelhaften Erfolg des Fasses ohne Boden, versteht sich) dann sollte man ueber die zugrunde liegende Behauptung doch noch ein zweites Mal nachdenken.

Es ist doch die Natur der Marktwirtschaft, dass die untergehen, die am Markt versagen, das ist auch gar nichts Schlimmes, das bringt doch gerade Innovation und Dynamik. Die unschuldigen Opfer von dem sinkenden Dampfer zu holen, steht auf einem anderen Blatt, aber zu meinen, dieser Seelenverkaeufer muesse weiter schwimmen, ist barer Unsinn. Und der verantwortliche Kapitaen und Reeder, Management und Eigentuemer brauchen auch keine warmen Decken.

Und wenn es sich nun um systemrelevante Marktsubjekte handelt, die mit ihrer Pleite andere mit sich in die kalte Tiefe reissen wuerden?

Zunaechst muesste mal geprueft werden, ob diejenigen die angeblich "to big to fail" sind, nicht in Wirklichkeit "to big to exist" sind, d.h. ob sie nicht in Wirklichkeit kartellrechtlich gar nicht so exisitieren sollten, denn sie haben moeglicherweise eine marktbeherrschende Stellung, die den ganzen to big-Schlamassel ausgeloest hat.

Um in dem Schiffsbild zu bleiben: wenn ein Oeltanker bei seinem moeglichen Untergang einen unbeherrschbaren Schaden verursachen wuerde, dann sollte man ihn nicht bauen, Aehnliches gilt fuer Atomkraftwerke.

Das Kartellrecht sollte also ueberdacht und internationalisiert werden.

To big to fail should not exist!

Und wenn es dann doch so ist? Dann sollte die Loesung mit einer Entflechtung anfangen. Man streut uns doch Sand in die Augen, wenn behauptet wird, mit der HRE wuerden notwendig alle Pfandbriefe den Bach runter gehen. Ich koennte mir vorstellen, dass die Rettung der Passagiere erfolgreicher laeuft, wenn diejenigen, die gerettet werden muessen in Rettungsbooten sitzen und nicht vom Kapitaen im Zwischendeck eingesperrt sind.

Es heisst ja, die Politiker seien durch die Umstaende gezwungen, mit Steuergeldern die Verluste der Uebeltaeter auszugleichen, um Schlimmeres zu verhindern. Dass diese Taeter das so verlangen und so darstellen, kann man ja verstehen, aber ob die Politiker eigentlich verstehen, was ihnen da lanciert wird, daran kann man zweifeln. Ihre Kompetenz wird doch  daran gemessen, inwieweit sie der Oeffentlichkeit einen glaubwuerdigen Eindruck machen, jedoch in der Sache selbst verlassen sie sich wahrscheinlich unbemerkt von der Oeffentlichkeit auf Leute, die aus der gleichen Marinekameradschaft kommen wie die Offiziere des Wracks (eine Abwrackpraemie fuer Banken, waere auch mal zu erwaegen).

Gut, bei einer Rettungsaktion muss vielleicht auch mal schnell und vor Ort entschieden werden, Fehler sind dabei auch unvermidlich, aber die Seeamtsverhandlung, die den Untergang untersucht, sollte schon genau hinschauen, was im Detail passiert ist. Vor der Wahl wird das nichts, aber danach wird der Kadaver des Wals, den sie gerammt haben, so sehr stinken, dass man einen Untersuchungsausschuss machen muss und dann werden wir sehen, ob Herr Steinbrueck der rechtschaffene Schlepperkapitaen ist, oder ob er sich die Prise unter den Nagel reissen wollte, oder nur im Auftrag der Eigner das Gold aus dem Schiffstresor rausholen.

Eins ist klar, das Schrottschiff hieß "To big to fail" ! Es war unsinkbar! Scheinbar!

Meister 18.05.2009, 22.01

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