
Themen
- Von Tag zu Tag
- Romantische Welt, wunderliches
- Medien, Zitate, Funde&weiter
- Arbeitsaufgaben - Ideen
- Medizin, Psycholgie, Kinder
- Elementar - quer allen Fahnen
- Bücher, Theater, Musik, Kunst
- Weg und weit weg
- Orakel & Sprüche&Zitate
- Politische Romantik vs. Antiro
- Staats- und Politkram
- Wirklich Zukunftswirklich
- Neue romantische Schule
- Heute vor ....
- Über-Blog
- Pseudoleaks
- Kleines virtuelles Theater
- Mein Arkadien
- Dunkle Gegenwelt
- Märchenhaftes
- Dr.med. Bloggma
- Ost 68 kommt !
- Follywood: Virtual Castaways
- Stupid´s Economy
- Mein Lambarene
- Geschichte mal anders
- Nicht so weit weg
- Open e-mail
Die Zukunft ist die Traumzeit der Romantik
Statistik
Einträge ges.: 1214
ø pro Tag: 0,2
Kommentare: 407
ø pro Eintrag: 0,3
Online seit dem: 21.11.2006
in Tagen: 6938
Einträge ges.: 1214
ø pro Tag: 0,2
Kommentare: 407
ø pro Eintrag: 0,3
Online seit dem: 21.11.2006
in Tagen: 6938
Zitante
Wortperlen
ALLes allTAEGLICH
SaschaSalamander
Tirilli
Katharinas Buchstabenwelten
Silvios - Blog
Susfi
Cats Crossing
GGS Bergschule
Tahamaa
Susis Wollecke
Blog-Wollpoldi
Morgentau
Bayerhof-Aktuell
powered by BlueLionWebdesign
Letzte Kommentare:
DesignBlog Statistik:
Online seit: 16.12.2002
in aktuell: 70 Blogs
Beiträge: 115376
Kommentare: 533243
powered by BlueLionWebdesign
Freiheit ist die große Liebe der Romantik
| 2025 | ||
| <<< | November | >>> |
| Mo | Di | Mi | Do | Fr | Sa | So |
| 01 | 02 | |||||
| 03 | 04 | 05 | 06 | 07 | 08 | 09 |
| 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 |
| 17 | 18 | 19 | 20 | 21 | 22 | 23 |
| 24 | 25 | 26 | 27 | 28 | 29 | 30 |
Tag-Cloud
Weihnachten KindervorsorgeuntersuchungenWährend die "normalen Wetter Schweinegrippe Bürokratie Schulreform Schule Bildungspolitik Früheinschulung Zukunft Zinsen Gartnarbeit Sozialstaat Einwanderung Herbst Biographie Sozialstaatumbau Deflation Säkularismus waldik walken Krise Leiharbeit Wahlkampf Impfung Buerokratie Schweinegrippe Impfung Bürokraten Unterschicht Fieber Islam Hysterie Winter EZB Bildungskrise Kinderbetreuungsgeld Tropical Cyclone Patientenkarte Kommunismus Herbst Gartenarbeit Arbeitsbelastung Geschichtsdialektik Urlaub Dummheit Kündigungsschutz Euro Soziale Gerechtigkeit Gesundheitspolitik Schottland Therapie Foerderung Christentum Gartenteich Schweinegrippe
Buchhaltung als Reha-Maßnahme
Man muß ja irgendwie wieder in die Gänge kommen, Schwein oder nicht Schwein, das ist nicht die Frage.
Habe mir Buchaltung verordnet, fällt mir noch ein bißchen schwer, aber läuft sich ein. Man muß es sowieso irgendwann machen, also wann wenn nicht jetzt.
Habe mir Buchaltung verordnet, fällt mir noch ein bißchen schwer, aber läuft sich ein. Man muß es sowieso irgendwann machen, also wann wenn nicht jetzt.
Meister 18.06.2009, 19.27| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Von Tag zu Tag
Fritz J. Raddatz: Ich hatte dich anders gedacht
Schrecklich unglaubwürdiges Buch, volle Zeitverschwendung würde ich auf den ersten Blick sagen, aber das schlechteste Beispiel ist auch ein Wichtiges.
Soll man die Lektüre schlechter Bücher eigentlich auch registrieren oder gar kommentieren, oder soll man sie lieber unter den Teppich kehren?
Soll man die Lektüre schlechter Bücher eigentlich auch registrieren oder gar kommentieren, oder soll man sie lieber unter den Teppich kehren?
Meister 18.06.2009, 15.55| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Bücher, Theater, Musik, Kunst
Yeoman
Wenn ich schon beim Nachschlagen bin, kann ich auch mal nach einem anderen schillernden Wort schaun: >Yeoman< ausgesprochen "Yo-men lt. Wikidipedia.
Überraschender Weise ist die Bedeutung genauso schillernd widersprüchlich wie ich das Wort empfunden habe, da damit sowohl ein freier Mann und kleiner Landbesitzer als auch ein Diener und loyaler Abhängiger gemeint ist, nebenbei auch gute, loyale, fachgerechte Arbeit oder einen der sie ausführt.
Man muß das wohl vor dem Hintergrund der englischen Geschichte und deren bis zumindest ins 20. Jahrhundert starken Hierarchisierung sehen: der Mann war kein Nichts, aber er war Diener der Herrschaft, die nahm nicht irgendwelchen Plebs. Bekanntestes Besipiel dafür ist eben der "Butler" der Herrschaften: Diener aber selbst voll blasiert.
Beste deutsche Übersetzung oder auch Umsetzung: der Unteroffizier, ausführender Lakai und zugleich Herr über 20 Mann und mehr.
Die englische Umsetzung zum führte dann zur dritten (mittleren) Klasse von Latrinen im Felde, haben es die Deutschen je soweit gebracht?
Die positive Umsetzung in ein ähnlich schillerndes Wort haben wir im Australischen. Ein >Bloke< ist auch so ein unabhängiger, expertenartig agierender Typ, gibt´s männlich wie weiblich, wird am Liebsten in der Mehrzahl >Blokes< angewandt und jeglicher Unterordnungscharkter geht ihm völlig ab.
Überraschender Weise ist die Bedeutung genauso schillernd widersprüchlich wie ich das Wort empfunden habe, da damit sowohl ein freier Mann und kleiner Landbesitzer als auch ein Diener und loyaler Abhängiger gemeint ist, nebenbei auch gute, loyale, fachgerechte Arbeit oder einen der sie ausführt.
Man muß das wohl vor dem Hintergrund der englischen Geschichte und deren bis zumindest ins 20. Jahrhundert starken Hierarchisierung sehen: der Mann war kein Nichts, aber er war Diener der Herrschaft, die nahm nicht irgendwelchen Plebs. Bekanntestes Besipiel dafür ist eben der "Butler" der Herrschaften: Diener aber selbst voll blasiert.
Beste deutsche Übersetzung oder auch Umsetzung: der Unteroffizier, ausführender Lakai und zugleich Herr über 20 Mann und mehr.
Die englische Umsetzung zum
Die positive Umsetzung in ein ähnlich schillerndes Wort haben wir im Australischen. Ein >Bloke< ist auch so ein unabhängiger, expertenartig agierender Typ, gibt´s männlich wie weiblich, wird am Liebsten in der Mehrzahl >Blokes< angewandt und jeglicher Unterordnungscharkter geht ihm völlig ab.
Meister 18.06.2009, 13.19| (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Medien, Zitate, Funde&weiter
Bildung statt Schule
Die Parole finde ich sehr gut, denn sie ist positiv mehrdeutig, bezieht sich auf die Uni wie auf die Schule und knackt zusammen, was zusammengeknackt werden muß.
Die zunehmende Abwesenheit von Freiheit wird das Bildungswesen wenn nicht zerstören, dann zumindest stark beeinträchtigen und das zu einer Zeit, in der umfassende Bildung die einzige Quelle der so dringend benötigten Lösungen für die Welt ist.
Aber selbst das Bildungsideal verkommt unter der Regie von Politikern, die in ihren allerbesten Momenten es gerade schaffen, Bildung als Wertschöpfungsinstrument fürs liebe Vaterland zu etikettieren.
Die Regelungswut ist die Dominante und wieder mal zeigt sich Europa mehr gut gemeint als hilfreich. Klar ist es gut, wenn Abschlüsse europaweit anerkannt werden, bloß blöd, wenn sie zwar genauso heissen, überall aber was anderes bedeuten. Einen schnellen berufsqualifizierenden Abschluß zu schaffen ist sicher ok, schon wieder blöd, wenn man damit nichts anfangen kann, aber umstandlos aus der Uni wieder herauskomplimentiert wird. Der "Bachelor" ist der der unterste Stand der Ritterschaft, gilt als "in statu pupillari" (vgl. engl. >pupil<), man könnte ihn aber auch in Anklang an die andere Bedeutung des Wortes im Englischen als jemanden bezeichnen, der es nie geschafft hat, sich mit der Wissenschaft zu vermählen (die Vieldeutigkeit der englischen Worte ist immer wieder eine Quelle der Freude).
Die scheinbar immer noch nicht perfektionierte Verschulung des Studiums wird damit natürlich nochmal "geboostert", wenn wir gerade bei solchen Worten sind. "Fachschule für alle" hätte man das in den 50ern auch nennen können.
Wirkliche Wissenschaft braucht Freiheit! Man muß derartig triviale Sätze immer wieder gebetsmühlenartig wiederholen, bis irgendwas hängen bleibt.
Ganz am Anfang dieses Prozesses gab es für mich mal ein denkwürdiges Erlebnis. Es mußten >per ordre de mufti< an der Freien Universität im Rollback der Studentenbewegung Mitte der 70er überall Studienpläne entwickelt werden. Natürlich hatte der Senat schon damals klare Vorstellungen, soundsoviele Wochenstunden und soundsoviele Semester, die Regelstudienzeit war das damals noch ferne Ziel. In dem Gremium im Fachbereich "Philosophie und Sozialwissenschaften", das die Studienpläne als universitäres Feigenblatt zunächst absegnen musste, wurde über den Studienplan der Philosophen diskutiert, und es wurde kritisiert, dass die vom Philosophischen Institut vorgelegte Planung viel zu wenig Wochenstunden enthielt. Da setzte sich der Philosophieprofessor, ich erinnere mich noch an seinen grauen Zopf, aber nicht mehr an seinen Namen, ganz gelassen hin,hob entschuldigend die Hände und sagte: "Aber meine Damen und Herren, bitte bedenken sie doch: die Philosophiestudenten brauchen viel Zeit zum Nachdenken." Wahrlich gut gesagt. Ich glaube,andere Leute sollten auch mehr nachdenken und brauchen auch die Zeit dazu.
Die zunehmende Abwesenheit von Freiheit wird das Bildungswesen wenn nicht zerstören, dann zumindest stark beeinträchtigen und das zu einer Zeit, in der umfassende Bildung die einzige Quelle der so dringend benötigten Lösungen für die Welt ist.
Aber selbst das Bildungsideal verkommt unter der Regie von Politikern, die in ihren allerbesten Momenten es gerade schaffen, Bildung als Wertschöpfungsinstrument fürs liebe Vaterland zu etikettieren.
Die Regelungswut ist die Dominante und wieder mal zeigt sich Europa mehr gut gemeint als hilfreich. Klar ist es gut, wenn Abschlüsse europaweit anerkannt werden, bloß blöd, wenn sie zwar genauso heissen, überall aber was anderes bedeuten. Einen schnellen berufsqualifizierenden Abschluß zu schaffen ist sicher ok, schon wieder blöd, wenn man damit nichts anfangen kann, aber umstandlos aus der Uni wieder herauskomplimentiert wird. Der "Bachelor" ist der der unterste Stand der Ritterschaft, gilt als "in statu pupillari" (vgl. engl. >pupil<), man könnte ihn aber auch in Anklang an die andere Bedeutung des Wortes im Englischen als jemanden bezeichnen, der es nie geschafft hat, sich mit der Wissenschaft zu vermählen (die Vieldeutigkeit der englischen Worte ist immer wieder eine Quelle der Freude).
Die scheinbar immer noch nicht perfektionierte Verschulung des Studiums wird damit natürlich nochmal "geboostert", wenn wir gerade bei solchen Worten sind. "Fachschule für alle" hätte man das in den 50ern auch nennen können.
Wirkliche Wissenschaft braucht Freiheit! Man muß derartig triviale Sätze immer wieder gebetsmühlenartig wiederholen, bis irgendwas hängen bleibt.
Ganz am Anfang dieses Prozesses gab es für mich mal ein denkwürdiges Erlebnis. Es mußten >per ordre de mufti< an der Freien Universität im Rollback der Studentenbewegung Mitte der 70er überall Studienpläne entwickelt werden. Natürlich hatte der Senat schon damals klare Vorstellungen, soundsoviele Wochenstunden und soundsoviele Semester, die Regelstudienzeit war das damals noch ferne Ziel. In dem Gremium im Fachbereich "Philosophie und Sozialwissenschaften", das die Studienpläne als universitäres Feigenblatt zunächst absegnen musste, wurde über den Studienplan der Philosophen diskutiert, und es wurde kritisiert, dass die vom Philosophischen Institut vorgelegte Planung viel zu wenig Wochenstunden enthielt. Da setzte sich der Philosophieprofessor, ich erinnere mich noch an seinen grauen Zopf, aber nicht mehr an seinen Namen, ganz gelassen hin,hob entschuldigend die Hände und sagte: "Aber meine Damen und Herren, bitte bedenken sie doch: die Philosophiestudenten brauchen viel Zeit zum Nachdenken." Wahrlich gut gesagt. Ich glaube,andere Leute sollten auch mehr nachdenken und brauchen auch die Zeit dazu.
Meister 18.06.2009, 10.51| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Neue romantische Schule


