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Einträge vom: 30.08.2009

Wahlen vor den Wahlen

Vielleicht muss ich als erster sagen, dass ich die Wahlberichterstattung heute wieder mal unerträglich finde. Eine Reihe von Politfatzkes wird von einer Reihe von Medienfuzzies bedient und schwadroniert den immer wieder gleichen Mist. Das Volk kriegt gesagt was es denkt, denken soll, zu denken hat.

Wozu finden 4 Wochen vor den Bundestagswahlen diese Wahlen statt? Geldverschwendung ist das Mindeste, was man hier vorwerfen müßte. Aber sie machen es wohl deswegen, um sich warmzulaufen und versprechen sich taktische Vorteile davon. Selbst wenn sie heute verlieren, kriegen sie dadruch vielleicht ihre Leute in 4 Wochen an die Urne. Oder sie glauben, der Rückenwind von heute bringt ihren verkorksten Wahlkampf in Schwung.

Aber die Leute sind immer noch zu verdummen, angeblich geht es der Mehrheit um soziale Gerechtigkeit, ein Thema, bei dem alle Parteien die Leute für dumm verkaufen. Aber vielleicht zeigt es auch, dass Brot und Spiele in Deutschland zunehmend der  Gradmesser des politischen Interesses sind. Denn was heisst "soziale Gerechtigkeit" für die Parteien in Deutschland: meine Klientel muss sich mehr vom Verteilungskuchen abschneiden dürfen. D.h. wenn eine wachsende Zahl von Leuten in Deutschland heute von Sozialtransfers lebt, dann wird es immer interessanter diese Klientel von Leuten zu bedienen. Selbst wenn die "Linke" sich eines Tages in >Sozialschmarotzer Partei Deutschlands< umbenennen würde, könnte sie dann weiter wachsen, denn sozialschmarotzen wird salonfähig.

Wenn die Nettozahler in diesem Land zur Minderheit werden, steht natürlich die Massenauswanderung auf der Tagesordnung.

Es kommt in Wirklichkeit nämlich nicht darauf an, wie viele Kinder in diesem Land geboren werden, sondern darauf, welche Leute in Zukunft in diesem Land leben wollen. Und das ist eine Frage der sozialen Gerechtigkeit, aber einer anderen als die der Pleiterverteiler. Leistung sollte sich lohnen in diesem Land und ohne dass man etwas tut sollte man auch kein Einkommen haben. Jeder sollte aber die Möglichkeit haben etwas zu tun und sich sein Einkommen zu verdienen und auch aufzusteigen, wenn er fleissig und ehrlich ist. Ja, natürlich bin ich Sozialromantiker!

Meister 30.08.2009, 20.07| (3/1) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Staats- und Politkram

Teichabdeckung abgehakt

Also wer sagt es denn, es hat genau so geklappt, wie ich es mir gedacht hatte, die Zitterpartie war zum Glück schnell zu Ende, weil die gekauften Latten wirklich lang genug waren. Und die Netze sind toll, richtig stabil und sehen auch gut aus. Jetzt muss das ganze noch optimiert werden, und dann kommt die Bewährungsprobe wenn Nüsse und Blätter fallen. Ich bin optimistisch, aber auch in der Lage nachzubessern, wenn es so noch nicht ganz hinhaut.

Meister 30.08.2009, 18.45| (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Mein Arkadien

Wenn der Pflaumenbaum zuschlägt

An manchen  Tagen erreicht man absolut nicht, was man geplant hat, kann aber trotzdem voll zufrieden sein. Gestern bin ich mit der Teichabdeckung keinen Millimeter voran gekommen, weil der Pflaumenbaum so laut nach Aberntung rief, dass wir es nicht ignorieren konnten. Und er hat nicht nur laut gerufen, sondern es hat auch fast den ganzen Tag gedauert, und es waren wahrschenilich über 50 Kilo Pflaumen, vielleicht sogar 60. Na ja, ernten ist das eine, und dann muss ja auch noch was passieren. Simone hat gestern noch den tollsten Pflaumenkuchen der Welt gezaubert und unter 2 Stücken konnte ich da  nicht aufhören. Wie man leicht vermuten kann, lassen sich 50 Kilo nicht umstandslos in Kuchen verwandeln, auch heute wird noch einiges damit zu tun sein. Es war gestern ein tolles Bild, das ich oben auf der Leiter gesehen habe: rund um mich herum büschelweise reife dicke Pflaumen mit diesem tollen charkteristischen Blau, das hat mich bis in meine Träume verfolgt.

Meister 30.08.2009, 13.03| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Mein Arkadien

Schulbeginn im Tagesspiegel

Frau Vieth-Entus darf heute zum Schulbeginn den Leitartikel unter dem Titel "Fürchten und Freuen" schreiben. Es geht um das neue Schuljahr und die Reformen, die unser geliebter Senat vorhat.

Sie haben die Hauptschule als die Quelle alles Übels ausgemacht, die wird nun abgeschafft, und alles wird gut. Man könnte auch die Krankenhäuser abschaffen, wenn man keine Schwerkranken mehr sehen will.

Die neue >Sekundarschule< wird nun alle beschulen, außer diejenigen, die ehrgeizige Eltern rechtzeitig in die Gymnasien verschieben können, auch nicht immer zum Vorteil der Kinder. Es ist sicher richtig, was eine Studie jetzt sagte, daß ein Drittel der Kinder falsch eingestuft sind, ein Teil zu niedrig, ein Teil zu hoch.

Es kommt doch in Wirklichkeit  darauf an, was die Schulen wirklich leisten, wes Geistes sie sind.

Herrschen dort die Grossfressen, Messerhelden und Drogenfuzzies oder werden die konsequent am Boden gehalten und die "normalen" Schüler, also die, die etwas lernen wollen, bestimmen die Peer groups (welches deutsche Wort würde eigentlich dafür passen? Gleichaltrigenclique? ) .

Der Kern ist Frau Entus Artikel lautet : "Allerdings muss man auch wissen, das diese Reformen vorerst die letzten ... großen Stellschrauben sind, an denen die Politik drehen kann. Alles Weitere muss dann von innen kommen, denn Geld für mehr Lehrer und kleinere Klassen wird es nach Stand der Dinge nicht geben."

Damit ist  das Schicksal dieser "Reformen" besiegelt: wenn man meint, man könnte die zum nicht kleinen Teil verhaltensgestörte Klientel der Hauptschulen zum Nulltarif in die Gesamt- und Oberschulen integrieren wird die Verhauptschulung dieser neuen Sekundarschule erreichen.

Mir tun jetzt schon die weniger durchsetzungsfähigen Schüler leid, die mit 2-3 oder 5 Schlägern, Gruppenterroristen (d.h. Leute, die ihre Gruppe terrorisieren) und Störenfrieden keinen normalen Lernablauf mehr haben werden.

Und die Lehrer, die wahrscheinlich wieder zu Medikalisierungstricks (Leute zu Kranken zu erklären, die nicht beschulungsfähig sind) greifen müssen, um diese Leute irgendwie daran zu hindern, die Klasse zu verderben.
Wahrscheinlich werden also die "Verdammten dieser Schule", dann eben in Sonderschulen landen oder wenn die auch abgeschafft werden, dann eben in der Kinder- und Jugendpsychiatrie.

Aber ehrlich gesagt, es ist vielleicht das kleinere Übel, als sie die normalen Klassen kaputt machen zu lassen. Sicher soll jeder seine Chance haben. Aber das gibt es nicht zum Nulltarif.

Wie lange brauchen die Bildungspolitiker noch, um das zu begreifen? Ist es Tragik, oder Dummheit und Verblendung, dass sie an "Stellschrauben" drehen und nicht das Geld einfordern, was erforderlich ist, um die Schule für alle zu einem Ort der BIldung zu machen.

Ich bin absolut nicht der Meinung, dass es um Abscheidung der Schlechten geht, jeder soll wirklich seine Bildungschancen haben, auch eventuell später, wenn er dann vernünftig wird, aber niemand hat das Recht durch sein Verhalten, die anderen bei hrem Lernen zu stören.

"Fürchten oder Freuen"? Ehrlich gesagt, keine gute Überschrift: >Kopfschütteln und Hände über dem Kopf zusammenschlagen<, scheint mir angesichts des neuen Berliner Schuljahrs eine angemessenere Kommentierung. Was mir weiter in in den Kopf will, wie die vorherrschenden Parteien mit ihrer Bilanz von Bildungsdisaster damit auch noch Wahlpropaganda machen?

Meister 30.08.2009, 10.52| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Medien, Zitate, Funde&weiter | Tags: Schulreform, Bildungskrise,