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Blogeinträge (themensortiert)
Thema: Bücher, Theater, Musik, Kunst
Archie Brown: Aufstieg und Fall des Kommunismus
Über 800 Seiten, alle Details und Daten des Weltkommunismus mit all seinen Windungen und Wendungen.
Im Nachhinein habe ich allerdings das Gefühl, dass zwar vieles beschrieben wurde, dass man sich das Phänomen trotzdem nicht erklären kann.
Vielleicht kann man den ganzen Kommunismus zusammen mit Faschismus und allen allen anderen Ismussen nur als den Wahnwitz des 20. Jahrhunderts erklären, ein Stadium der Menschheit eben, mit einem Aufbruch in die Moderne, der so unvollkommen war, weil er so von Unbedingheit strotzte.
Absurderweise sind es gerade Wissenschaft und Fortschritt, die so in die Irre führen.
Man meint wissenschaftlich zu wissen und zieht Schlüsse von gewaltsamer Unbedingtheit daraus.
Dann ist es eben ganz objektiv richtig und notwendig Millionen von Menschen umzubringen - es ist der Fortschritt, es ist die Wissenschaft, keineswegs die eitle Hirnverbranntheit von Ideologen, die die Welt nach ihrem Fieberwahnbild formen wollen.
Was schliessen wir daraus fürs neue Jahrtausend:
Nicht alles, was wahr scheint, ist wahr.
Nicht alles, was sich gut dünkt, ist gut.
Bescheidenheit und kritisches Denken führen zu mehr Fortschritt als stählerner Durchbruchswillen.
Purer Rationalismus ist nicht so vernünftig, wie er tut.
Das was heute wahr scheint, kann morgen vollkommmen überholt sein, denn die Dialektik verschwindet nicht aus der Geschichte.
Romantische Vorstellungen von Zukunftsentwicklung sind durchaus gut, wenn sie genügend selbstkritsch sind, nicht Wunsch und Wirklichkeit zu verwechseln, sondern zu dynamisieren.
Meister 27.11.2009, 12.06 | (0/0) Kommentare | TB | PL
Clancy Brothers
Meister 09.10.2009, 21.55 | (0/0) Kommentare | TB | PL
Urlaubsbücher
Also ich bin ja wirklich im Urlaub viel zum Lesen gekommen, beeindruckende 14,7 cm Buchrücken (hab ich noch nie gemessen, war aber gerade so provozierend breit auf dem Schreibtisch).
Nicht alles war gut (sorum muss man den Satz auch mal sagen!)
Also eine kleine Bewertungsliste:
Angefangen hab ich mit "The Pale Horseman" von Bernard Cornwell. Das ist der zweite Band der "Alfred the Great"-Reihe. Wirklich gut. Es ist eine Zeit von der man nicht so sehr viel weiß, die mir eigentlich immer sehr rätselhaft vorgekommen ist: die Kelten, die Angelsachsen, die Dänen, die Normannen.... Aber B.C. macht die Zeit sehr lebendig, man lernt eine Menge daraus, auch wenn es manchmal ein bißchen sehr blutrünstig zugeht, kann aber durchaus authenisch sein. B.C. hat die spärlichen Fakten schlicht so mit Phantasie ausgebaut, dass man das Gefühl bekommt, so könnte es gewesen sein.
Ich wollte dann mal was spannend unterhaltsames lesen und habe zu "Der Carthago Code" von Denis Lépée gegriffen. Erst hinterher fiel mir auf, dass das Schlüsselwort im Titel >Code< lautet: natürlich: es ist ein Nachzieher auf den Da-Vinci-Code. Und wie das mit Nachziehern so ist.... Es wird mordsmäßig Spannung aufgebaut, die sich dann ins Nichts verflüchtigt, alles läppisch, zum Schluß merkt man, dass man sich es hätte ersparen sollen.
Weiter mit "Die englischen Jahre" von Norbert Gstrein. Ist auch mehr Getue als wirklich dahinter steckt und man fragt sich zum Schluß, was wollte der Autor damit bloß sagen? Es geht um das Schicksal deutscher zumal jüdischer Emigranten während des Krieges in England. Das ständige montieren von unterschiedlichen Ebenen ist ja ein hübsches Stilmitel, aber erstens nicht gerade neu und zweitens hier sehr storytötend, wozu soll das gut sein, fragt man sich irgendwann wenn man wieder mal am Ende eines Absatzes gemerkt hat, dass der sich wieder auf eine andere Ebene bezog. Vielleicht ziehen ja einige Leser Vergnügen aus solchen Spielchen?
Als Nächstes: "Die Vermessung der Welt" von Daniel Kehlmann, wurde ja wohl sehr gelobt. Es geht um das Zusammentreffen von Gauß und Alexander v. Humboldt. Auch hier gibt es ständig wechselnde Ebenen, als müsse der Leser auf Trab gehalten werden. Es geht um eine interessante Zeit im ersten Drittel des 19. Jahrhunderts, aber irgendwie kommt der eigentliche Inhalt nicht rüber. Beide Protagonisten werden mehr oder weniger als Trottel dargestellt. Ist das eine spezifisch deutsche Herangehensweise?. Wenn ich mal das Buch von Irving Stone über Darwin vergleiche, dann hatte ich dort das Gefühl, dass mir klar, wird, was C.D. geleistet hat. Hier dagegen agieren deutsche Deppen, finde ich unangemessen!
Viel besser hat mir das Buch "Als Mariner im Krieg" von Joachim Ringelnatz gefallen. Er hat wirklich Beachtliches zu erzählen. Wie es denn in der kaiserlichen Flotte so zuging und wie man sich so ein Leben im ersten WK vorstellen kann. Er hat ja sogar Karriere gemacht. Wenn man etwas authentisch erlebt hat, kann man es wohl auch besser darstellen. Und ein Erzähler ist eben ein Erzähler, so einfach ist das wohl. Auf jeden Fall rundet es das Bild des 20. Jahrhunderts auf interessante Art ab.
Und zu guter Letzt das Buch "Die Wurzeln der Romantik" von Isaiah Berlin. Es handelt sich eigentlich um Vorlesungen, aber das ist ja das interessant Lebendige daran. Die Romantik wird ein bißchen vereinfachend betrachtet, aber da hat halt jeder wohl so seine eigene Sichtweise. Kein uninteressantes Buch.
Das letzte Buch des Urlaubs ist noch in Arbeit, darauf komme ich dann später zurück.
Meister 30.09.2009, 20.30 | (0/0) Kommentare | TB | PL
Ian McIntire: Robert Burns - A Life
Es hat schon ein Weilchen gedauert bis ich mit diesem Buch fertig geworden bin, denn es hat sich manchmal doch ziemlich in vielen vielen Briefen verloren und die Details, die vielen Details.
Aber ich habe auch eine Menge gelernt, vor allem was ein wirklicher schottischer Barde ist. Man kann es gar nicht kurz zusammenfassen, was es ist, aber er war es. Deshalb hört man ja auch überall dort diese Lieder, und man weiß manchmal gar nicht dabei, was von ihm ist und was er aufgesammelt hat.
A Scottish Bard is a Bard for a' that.
Meister 26.08.2009, 16.05 | (0/0) Kommentare | TB | PL
Richard Rudgley:Abenteuer Steinzeit
Vielleicht ist unsere Arroganz gegenüber dem Vorher einer unserer größten Fehler, denn wir neigen dazu, selbst in kürzer zurückliegenden Zeiten alles als primitiv und rückständig anzusehen. Dadurch können wir die Zeiten aber nicht verstehen.
Gleichzeitig ist es offenbar grundfalsch zu sein, die Geschichte nur als eine ständige Aufwärtsentwicklung anzusehen: es hat vielleicht Hochkulturen gegeben von denen wir keine Ahnung haben, und es hat nach Hochkulturen auch wieder böse Abstürze gegeben. Das könnte auch in Zukunft so passieren.
Meister 05.07.2009, 19.11 | (0/0) Kommentare | TB | PL
Fritz J. Raddatz: Ich hatte dich anders gedacht
Soll man die Lektüre schlechter Bücher eigentlich auch registrieren oder gar kommentieren, oder soll man sie lieber unter den Teppich kehren?
Meister 18.06.2009, 15.55 | (0/0) Kommentare | TB | PL
E.L.Doctorow:The March
Das Buch selbst enttäuscht mich gleich aus mehreren Gründen. Der wichtigste ist vielleicht, dass er nicht so scheibt, dass man das Gefühl hat in der Geschichte selbst drin zu stecken, das man durch seine Zusammensetztechnik auch zu sehr Schausplätze und Perspektive ständig wechselt und das er sehr lieblos mit seinen Figuren umgeht, sie tauchen auf und verrschwinden wieder und zwar nicht unbedingt kriegsbedingt, es ist dann einfach nicht mehr die Rede von einer Person, man weiss nicht ,was aus ihr geworden ist. Das könnte natürlich Absicht sein, der Krieg läßt es alles im Winde verwehen, aber wenn ja, ist es besser gedacht als durchgeführt. Doctorows Prosa bleibt irgendwie flach und so obercool, das auch die Grausamkeiten einfach nur passieren. Man hat nicht das Gefühl etwas Neues durch das Buch zu erfahren, man hat auch nicht das Gefühl, so könnte es gewesen sein. Und es wird zwar referiert, warum dieser Krieg geführt wurde, aber das wird auch blutleer vorgetragen, nicht verständlich gemacht, nicht mal in seinem Antagonismus verständlich gemacht. Das Agieren der Personen erscheint seltsam künstlich und matt. Der Marsch findet einfach statt und dann ist er vorbei.
Meister 10.05.2009, 10.42 | (0/0) Kommentare | TB | PL
Levitt&Dubner: >Freakonomics<
Dabei kommt es zu ungwoehnlichen Feststellungen: das besipielsweise der Rueckgang der Kriminalitaet in den USA zum grossen Teil auf die Freigabe der Abtreibung zurueck gefuehrt werden kann oder auch, dass es mehr darauf ankommt, wer die Eltern von Kindern sind, als was sie mit den Kindern machen, wenn es um den Erfolg der Kinder im Leben geht.
Es kommt schon darauf an, die Dinge, die uns so als Wahrheiten hingehalten werden in Frage zu stellen. Es kommt drauf an ueberhaupt Fragen zu stellen. Aber es kommt natuerlich auch darauf an, sich selbst Gedanken zu machen und nicht in seinen eigenen Vorurteilen verhaftet zu bleiben.
Meister 02.05.2009, 23.40 | (0/0) Kommentare | TB | PL
Bernard Cornwell: Der Winterkoenig
Ich war jedenfalls voll in der Geschichte drin, und ich habe das Gefuehl, ueber die Epoche eine ganze Menge gelernt zu haben. Cornwells Stil ist gut lesbar und er verzichtet auch im Geegnsatz zu anderen auf Sex-Aufpeppung, was ich gut finde. Nichts gegen Sex in der Literatur, wo er literarisch hingehoert, aber Sex um den Leser zum Weiterlesen zu animieren ist doch schal.
Meister 11.03.2009, 12.56 | (0/0) Kommentare | TB | PL
D&M Preston: A Pirate of exquisite Mind
Meister 24.02.2009, 19.54 | (0/0) Kommentare | TB | PL