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Ausgewählter Beitrag
Idiotische Umfragen immer beliebter
Es kommt leider immer öfter vor, dass man angerufen wird wegen einer Bewertungsumfrage oder online dazu aufgefordert wird, irgendetwas zu bewerten, zunächst mal findet man das ja gar nicht unbedingt schlecht, nach seiner Meinung gefragt zu werden, aber inzwischen fallen doch die negativen Seiten immer mehr ins Gewicht.
Da hatte ich vor einiger Zeit die Hotline einer Bank anrufen, weil mir ein Zugang wegen einer Fehleingabe gesperrt worden war. War keine große Sache. Nun, ein Weilchen später ruft eine Art Frageagentur an, um mich zu fragen, wie ich den Kontakt mit der Hotline bewerte. Könnte man auch einfahc machen: war ok-
Aber nein, es wird ein Fragemarathon: "wie fanden sie dieses, wie fanden sie jenes, bewerten sie auf einer SKala von 1 bis 5 wobei 1 das Beste ist," und dann nach einer Weile nahezu die gleichen Fragen auf einer Skala von 1 bis 10 wobei 10 das Beste ist. Falls man bei den ersten Fragen geflunkert haben sollte, sicherheitshalber noch einmal Kontrollfragen.
Die Damen, die diese Fragen stellen sind nett und verbindlich und für Leute, die den ganzen Tag mit niemandem reden sicher eine gute Unterhaltung. Aber was passiert ist völlig irrelevant, die Ergebnisse aller dieser Befragungen könnte man in die Tonne treten.
Ab er nein, sie werden entweder großspurig veröffentlicht: "die XYZ-Bank hat bei einer Kundenbefragung in 98,357% hervorragende Zufriedenheit festgestellt!"
Oder sie werden gar zu irrsinnnigen Managemententscheidungen benützt: "nachdem die Kundenzufriedenheit bei der neuesten Befragung auf 77,264% abgerutscht ist, müssen wir die gesamte Abteilung neu strukturieren und uns vom verantwortlichen Leiter leider trennen."
Insgesamt werden Befragungen stark überbewertet und gern auch zurecht gefälscht.
Bei einer Autowerkstatt eines namhaften Konzerns wird einem nachdem man ihre Dienste in Anspruch genommen hat ein kleines Dankeschön gegeben, mit der Aufforderung, falls man später befragt werde, solle man "äußerst zufrieden" angeben, weil "zufrieden" nur der Schulnote 4 und "sehr zufrieden" nur einer 3 entspreche.
In den Bewertungsportalen muss man auch damit rechnen, dass die einen sich über irgend eine KLeinigkeit geärgert haben und alles runter machen, während die anderen absichtlich positiv eingestellt wurden, um es mal harmlos auszudrücken.
Das ganze läuft ja oft auch im Rahmen eines verordneten "Qualitätsmanagements", eine importierte bürokratische Marotte, die angeblich ja die Dienstleistungen verbessern soll, in Wirklichkeit aber nur die Kontrollfreaks befriedigt, die nichts Besseres zu tun haben, als sich mit den Abseitigkeiten wichtig zu machen.
Da werden Trivialitäten zu "Kaizen" aufgeblasen, einer wunderbaren Innovation aus der japanischen Autoindustrie, bei der man erst den Stand der Dinge feststellt, dann im Team darüber diskutiert, dann Verbesserungsvorschläge beschliesst, diese dann in die Praxis umsetzt znd deren Ergebnisse dann wiederum zu kontrollieren mit einer Erhebung, die zu FEststellungen führt , die den nächsten Verbesserungszyklus einleiten.
Ist doch wunderbar und logisch, nur schade, wenn man bei der Zweitbefragung schlechtere Ergebnisse bekommt als bei der ersten, was in verschiedenen Bereichen durchaus vorkommt.
Spätestens bei der dritten Befragung düfte es regelmäßig zu schlechteren Ergebnissen kommen, weil die Leute irgendwann mehr keine Lust haben, die gleiche Lobhudelei zu singen und inzwischen auch festgestellt haben, dass bei genauerem Nachdenken doch Bedenken kommen, die man vorher gar nicht hatte.
Fazit: Wenn jemand anruft, und erstmal fragt ob man der und der ist, sollte man nicht nur sagen "ich kaufe nichts am Telefon!" sondern neuerdings besser "ich kaufe nichts am Telefon und beantworte auch keine Fragebögen!"
Im Grunde genommen ist empirische Sozialforschung doch nur Spionage, genau wie die anderen Trackongverfahen im Internet, wo es nur darum geht Daten abzusaugen, um einen besser manipulieren zu können.
Da hatte ich vor einiger Zeit die Hotline einer Bank anrufen, weil mir ein Zugang wegen einer Fehleingabe gesperrt worden war. War keine große Sache. Nun, ein Weilchen später ruft eine Art Frageagentur an, um mich zu fragen, wie ich den Kontakt mit der Hotline bewerte. Könnte man auch einfahc machen: war ok-
Aber nein, es wird ein Fragemarathon: "wie fanden sie dieses, wie fanden sie jenes, bewerten sie auf einer SKala von 1 bis 5 wobei 1 das Beste ist," und dann nach einer Weile nahezu die gleichen Fragen auf einer Skala von 1 bis 10 wobei 10 das Beste ist. Falls man bei den ersten Fragen geflunkert haben sollte, sicherheitshalber noch einmal Kontrollfragen.
Die Damen, die diese Fragen stellen sind nett und verbindlich und für Leute, die den ganzen Tag mit niemandem reden sicher eine gute Unterhaltung. Aber was passiert ist völlig irrelevant, die Ergebnisse aller dieser Befragungen könnte man in die Tonne treten.
Ab er nein, sie werden entweder großspurig veröffentlicht: "die XYZ-Bank hat bei einer Kundenbefragung in 98,357% hervorragende Zufriedenheit festgestellt!"
Oder sie werden gar zu irrsinnnigen Managemententscheidungen benützt: "nachdem die Kundenzufriedenheit bei der neuesten Befragung auf 77,264% abgerutscht ist, müssen wir die gesamte Abteilung neu strukturieren und uns vom verantwortlichen Leiter leider trennen."
Insgesamt werden Befragungen stark überbewertet und gern auch zurecht gefälscht.
Bei einer Autowerkstatt eines namhaften Konzerns wird einem nachdem man ihre Dienste in Anspruch genommen hat ein kleines Dankeschön gegeben, mit der Aufforderung, falls man später befragt werde, solle man "äußerst zufrieden" angeben, weil "zufrieden" nur der Schulnote 4 und "sehr zufrieden" nur einer 3 entspreche.
In den Bewertungsportalen muss man auch damit rechnen, dass die einen sich über irgend eine KLeinigkeit geärgert haben und alles runter machen, während die anderen absichtlich positiv eingestellt wurden, um es mal harmlos auszudrücken.
Das ganze läuft ja oft auch im Rahmen eines verordneten "Qualitätsmanagements", eine importierte bürokratische Marotte, die angeblich ja die Dienstleistungen verbessern soll, in Wirklichkeit aber nur die Kontrollfreaks befriedigt, die nichts Besseres zu tun haben, als sich mit den Abseitigkeiten wichtig zu machen.
Da werden Trivialitäten zu "Kaizen" aufgeblasen, einer wunderbaren Innovation aus der japanischen Autoindustrie, bei der man erst den Stand der Dinge feststellt, dann im Team darüber diskutiert, dann Verbesserungsvorschläge beschliesst, diese dann in die Praxis umsetzt znd deren Ergebnisse dann wiederum zu kontrollieren mit einer Erhebung, die zu FEststellungen führt , die den nächsten Verbesserungszyklus einleiten.
Ist doch wunderbar und logisch, nur schade, wenn man bei der Zweitbefragung schlechtere Ergebnisse bekommt als bei der ersten, was in verschiedenen Bereichen durchaus vorkommt.
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Im Grunde genommen ist empirische Sozialforschung doch nur Spionage, genau wie die anderen Trackongverfahen im Internet, wo es nur darum geht Daten abzusaugen, um einen besser manipulieren zu können.
Meister 25.08.2014, 12.27
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