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Einträge vom: 17.01.2009

Woher kommen die Bankverluste?



Hi, hier spricht wieder eure Wirtschaftsamateurin Billie B.Stupid.

Heute geht es um die ganz aktuelle Frage, warum die Banken Milliarden verloren haben. Man verliert doch nicht so einfach sein Geld, das macht man doch in eine Geldbörse und die legt man doch nicht aufs Autodach, oder? Und dann noch Milliarden - die stellen doch schon einen ganzen Haufen Kies dar, selbst in großen Scheinen, die können doch nicht so mir nichts dir nichts weg sein, oder?

Die Antwort ist stupid einfach: sie haben die Milliarden verloren, weil sie vorher die Milliarden gewonnen hatten.

Früher dachte ich, und ganz früher war das ja vielleicht auch mal so, dass Banken die Geldeinlagen ihrer Sparer und Anleger mit einem kleinen Zins honorieren, dieses Geld dann als Kredite an Wirtschaft, Staat und wen auch immer ausleihen, daüfr höhere Zinsen kassieren und ihren Profit aus dieser Zinsdifferenz erzielen. Aber das ist wohl lange her und die Banken sind seitdem kreativ geworden. Wenn Banken kreativ werden, ist das so ähnlich als wenn die Verwaltungsbeamten fleissig werden: es riecht nach Ärger und Katastrophe. Wenn "Bankbeamte" zu Inverstmentbänkern mutieren, dann hat die Evolution eine neue Stufe erklommen, weiter geht es dann mit der Selektion der Gierlappen: nur die fittesten überleben.

Die Bänker hatten plötzlich haufenweise kreative, innovative Geschäftsmodelle, die alle eines gemeinsam hatten: es sollte ein Riesenprofit entstehen. 25% Umsatzrendite sollte es sein, meinte beispielsweise eine Bank, die jahrelang keine normalen Kunden mehr wollte, sondern sie in eine -24 Bank abschob.

Mit einer normalen Ausleihung konnte das nicht gehen, man stelle sich vor, man bekommt 3% Zinsen füs Guthaben und soll 28% Zinsen fürs Darlehen bezahlen.

Also wurde >investmentbanking< betrieben: man kauft, man spekuliert, man terminiert, man filetiert, man verwettet seinen Arsch.

Wenn man mit kaufen Preise hochtreiben kann, dann muss man viel kaufen, um die Preise so richtig hochzutreiben. Man muss den Glauben an die steigenden Preise erzeugen und auf den Glauben an steigende Werte übertragen, dann wird das, was man gekauft hat, von alleine wertvoller. Man kann aber auch auf fallende Preise wetten, so kann man auch Geld machen, dann muss man bloß Nichtbesitz verkaufen und billiger zurückkaufen.

Es ist heute viel davon die Rede, die Gier sei das Problem gewesen, klingt gut, erklärt aber gar nichts, ist eine oberflächliche Diagnose. Das zugrunde liegende Problem war der Glaube, man könne im Finanzsektor unabhängig von der Realwirtschaft Werte schaffen, Geld würde wirklich Geld hecken. Da saßen dann Tausendschaften von smarten, geschniegelten Anzugträgern und verfolgten rund um den Globus, wie durch schlichtes Kaufen und Verkaufen das Geld immer mehr wurde. Dabei waren sie vollkommen unproduktiv, selbst wenn sie reale Wirtschaftsgüter kauften, Rohstoffe, Nahrungsmittel, Fabriken und Konzerne, wollten sie in Wirklichkeit keine Waren produzieren, sondern nur mit Profit weiterverkaufen.

Sie verbuchten Milliardengewinne, weil alle mitmachten und der Schneeball immer weiter wuchs, und sie verbreiteten die Illusion sie seien unverzichtbar, damit die Realwirtschaft wachse. Von dem virtuell erzeugten Milliardenwerten zweigten sie sich reale Millionen ab, die sie als Boni, Leistungsprämien, selbstbewußt als verdient einsteckten.

Es waren nicht nur die amerikanischen Immobilien die überbewertet wurden, die gesamte Palette von Wertpapieren war zeitweise sehr hoch bewertet, mal reine Phantasie, mal Spekulation auf zukünftige Ertäge. Sie hatten ja ihre eigenen Auguren geschaffen, genauso lackierte Anzugträger, die für Bewertungen zuständig waren, sprich für Entwicklung von Wertphantasien. Sie wurden Analysten genannt, dabei waren sie Phantasten, die Schrott zu Gold erklären mußten. König Midas virtuell könnte man sagen. Es passte doch alles wunderbar zusammen.

Doch es gibt eine Realität, und es gibt ein Gesetz, dass die Realität jede Phantasie irgendwann durchbricht. Warum das so sein muss, sei mal dahin gestellt, unbeirrt  auf Dauer im Land der Phantasie zu leben, ist ein anderes Thema wahrscheinlich aber nicht für Stupid sondern für Gaga (die stellen wir demnächst auch noch an).

Wenn die Realität dann aber durchbricht, dann steht der Kaiser plötzlich nackt da und dann setzt heulen und zähneklappern ein, und die schönsten Derivate machen aus der Bank ne Kate (oh Knittelreim!).

Mit anderen Worte, retten, was man noch kann, verkaufen zu jedem Preis, solange es noch einen Preis gibt.

Es gibt offenbar eine ganze Menge von Wertpapieren für die es keinen Preis mehr gibt. Da man leider gezwungen ist, die Papiere, die man besitzt, zeitnah in einer Bilanz zu bewerten, sind die Milliardengewinne, die man in den vergangenen Jahren gemacht hat jetzt futsch, was man früher als Gewinn ausgewiesen hat, muss man heute als Verlust einbuchen. Deshalb hört es auch vorerst nicht auf, weil man den Schrott, den man zu Gold erklärt hat, zunächst mal als Silber, als Kupfer, dann als soliden Stahl bezeichnet, wann man wirklich wieder richtig unten angekommen ist, wer weiß es. Selbst die obersten Anzugträger sind da völlig überfragt, kommt halt darauf an, wie diese Werte morgen oder übermorgen vom Merkt bewertet werden. Deshalb würden sie diese Papiere ja auch gerne los werden, eine "bad bank" schaffen. Darauf gehe ich dann mal demnächst ein.

Meister 17.01.2009, 15.41| (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Stupid´s Economy

Künstliches Koma

Immer häufiger spukt der Begriff des >künstlichen Komas< durch die Medien, zuletzt bei Ministerpräsident Althaus und bei Monika Lierhaus.
Ich habe das Gefühl, dass in der Öffentlichkeit der falsche Eindruck hervorgerufen wird, es handele sich um ein "Koma" im natürlichen medizinischen Sinne.
In Wirklichkeit handelt es sich um ein Narkoseverfahren, was bei schwerwiegenden Erkrankungen und postoperativ den Patienten vor Schmerzen und Streß abschirmt und die Stoffwechselvorgänge so verändert, dass eine unkompliziertere Heilung stattfinden kann. Der Patient ist dabei schon  ernsthaft erkrankt, aber das "Koma" zeigt nicht , dass es ihm so schlecht geht, sondern ist ein Heilmittel.
Beim "natürlichen" Koma dagegen sind die Körpervorgänge durch die Erkrankung so ernsthaft gestört, dass die Gehirnfunktion so stark beeinträchtigt ist, dass der Patient mehr oder weniger tief bewußtlos ist oder gar kurz vor dem endgültigen Ausfall der Hirnfunktionen.
Am liebsten also gar kein Koma, aber wenn dann nur das künstliche. Dabei meine ich natürlich nicht das selbst herbeigeführte künstliche Koma!

Meister 17.01.2009, 14.27| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Medizin, Psycholgie, Kinder

Eislaufen2

Wird doch immer besser im dem Eislaufen, noch ein paar Mal und es ginge wieder richtig gut. Aber wahrscheinlich wird es heute schon wieder das letzte Mal gewesen sei. Die Sonne scheint so richtig schön, und die Oberfläche des Eises wird stumpf und feucht. Noch ist es reichlich dick, aber wenn es weiter wärmer wird, ist es bald aus.
Es ist halt bei uns ein Seltenheitssport. Wie wäre es mit der Olympiade der Seltenheitssportler. Können nur Leute dran teilnehmen, die den Sport in den letzten 3 Jahren nur höchstens 10x ausgeübt haben. Ein dopingfreies Vergnügen, schätze ich.

Meister 17.01.2009, 12.24| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Von Tag zu Tag