Meisters Romantic
Die Zukunft ist die Traumzeit der Romantik
Statistik
Einträge ges.: 1214
ø pro Tag: 0,2
Kommentare: 399
ø pro Eintrag: 0,3
Online seit dem: 21.11.2006
in Tagen: 6366
Letzte Kommentare:
Vagabundenherz :
Na dann mal los. Ich bin gespannt. LG
...mehr

Anke:
Oh jaaaaa, wenn ich manchmal die heftigen Kop
...mehr

Anke:
....nicht das ich meckern will, aber wir hier
...mehr

Linda:
Nur noch die Piraten.LG
...mehr

Marc:
Hallo,ist echt eine üble Sache, mein Bruder
...mehr

orangata:
Irgendwie denkt man immer , dass Ärzte vor s
...mehr

Linda:
Das sind bestochene Mietmäuler.Sie schreiben
...mehr

Linda:
Das bestochene sind Mietmäuler.Sie schreiben
...mehr

Tirilli:
Schön, dass du wieder da bist! Ich würde au
...mehr

:
Hallo Herr Mediziner,Wir waren jetzt in Marbu
...mehr

Die aktuelle DesignBlog-Statistik


DesignBlog Statistik:
Online seit: 16.12.2002
in aktuell: 76 Blogs
Beiträge: 112481
Kommentare: 495403

powered by BlueLionWebdesign
Freiheit ist die große Liebe der Romantik
2024
<<< April >>>
Mo Di Mi Do Fr Sa So
01020304050607
08091011121314
15161718192021
22232425262728
2930     
RSS 2.0 RDF 1.0 Atom 0.3

Blogeinträge (themensortiert)

Thema: Ost 68 kommt !

Nur eine lokale Meldung

Vielleicht hat es doch mehr überregionale Bedeutung als die Lokalheroen denken:
Da wird zwischen SPD und SED/PDS/LP verabredet in Berlin auf Bezirksebene sich gegenseitig in den Schöffenwahlausschuß zu wählen, ein Routinevorgang. Dann wählen aber die lokalen SED/PDS/LP-Kader den SPD-Mann nicht, weil der nicht nur gegen Neonazis aktiv ist sondern auch gegen einen Stasi-Nostalgieverein, der den LP-Freaks offenbar sehr am Herzen liegt. Ergebnis: LP-Mann gewählt, SPD-Mann durchgefallen.
Was sagt uns das?
Bei allem Saar-Charme der eingekauft wurde, diese Bäumchen-wechsle-dich-Partei wächst doch immer wieder nur aus den alten Wurzeln und den Einheitsträumer in der SPD kann man nur raten, sich die Geschichte der Vereinigung von SPD und KPD nach 45 in den Ostzonen mal wieder genau anzusehen, bevor ihnen der rote Bruder die Kehle durchgeschnitten hat ( ob es um ihren Hals geht, stelle ich mal dahin, Frau Ypsilanti!).
Für die LP geht es doch nur darum, im SPD-Revier zu wildern und unter dem Mantel von Solidarität die SPD zu zerstören. Denn die Mär der linken Mehrheit führt ja schon jetzt dazu, daß der SPD in der Mitte doppelt so viel wegbricht, wie sie außen an die LP verliert.
Die Anti-Rechts Taktik der LP hat natürlich auch ein perfides Ziel: die Nazis als die einzig Bösen und sich selbst als Teil der Guten darzustellen. Genau deshalb müssen dann natürlich die SPD-Leute verfolgt und isoliert werden die darauf bestehen, daß die Kommunisten nichts weiter als rot lackierte Nazis sind. Ernst Reuter läßt grüßen! Aber der war ja wohl auch nur ein fieser Agent der Amis, der den sozialistischen Aufbau in Deutschland sabotiert hat, den man nur leider nicht erwischt hat, um ihn in Moskau einer Sonderbehandlung zu unterziehen.
In Westdeutschland mußte ich mir neulich sagen lassen, wenn man zu lange in West-Berlin gelebt hätte, hätte man wohl so etwas wie eine Allergie gegen die Ossis.
Allergie ist das nicht, denn die definiert sich als Überreaktion auf etwas Unschädliches, man sollte es vielleicht Sensibilität nennen. Dieses Harmlostun und Verklären der Vergangenheit ist für Deutschland nicht erträglich, es vergiftet das Klima. Sie schreien "Soziale Gerechtigkeit", meinen aber damit die alte Ossiweise, daß es besser ist, wenn alle wenig haben, als daß jemand mehr hat. Sie schwadronieren in der "DDR" habe es keine Arbeitslosigkeit gegeben, aber verschweigen, daß es auch mal kein Klopapier gegeben hat und daß die "DDR" schließlich pleite war.
Verwunderlich ist für mich, daß viele in der SPD diesen Leuten es abnehmen, sie seien links und gehörten dazu. Aber je weiter die Realität Ost-Deutschlands zeitlich aber auch örtlich weg ist, desto harmloser sieht man das alles. Sind doch alles nur nette Opis, die gerne von damals erzählen. Nur könnte man das über Treffen der Ehemaligen der Waffen-SS auch sagen.

 

Meister 21.08.2008, 09.52 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Wo Ost-68 anfängt

Ost 68 fängt eindeutig 1945 an, dort ist das Informationsdefizit, an dem man ansetzen muß. Die Gruppe Ulbricht kommt mit den Sowjettruppen nach Berlin, mir einem klaren Auftrag: in Deutschland und Westeuropa Bahn zu brechen für das System was von J.W. Stalin als Sozialismus ausgegeben wird. Man hat sehr dazu gelernt seit den Tagen des spanischen Bürgerkriegs: Einheitsfront, Demokratische Front ,antifaschistische Front, jede Front ist recht, wenn man die eigenen Ziele voran bringen kann, jedes Mäntelchen wärmt. Sehr viel haben wir in diesem Zusammenhang Wolfgang Leonhard zu verdanken, der mit der Gruppe Ulbricht nach Berlin kommt und dessen Bücher nach seinem Frontwechsel sehr erhellend sind. All das was in diesen ersten Jahren geschieht, wird heute nur sehr ausschnittartig wahrgenommen und nur sehr vordergründig. Wenn die Ulbricht-Leute von Frieden, Antifaschismus und Demokratie reden, dann meinen sie etwas, was dem heutigen Leser nicht sofort ins Auge fällt, nämlich daß sie und ihr Oberguru Stalin für diese Dinge stehen und daß wer gegen die Kommunisten ist also Kriegstreiber, Faschist und Antidemokrat. Sie haben gute Propagandalektionen bekommen, Goebbels hat nicht alleine gestanden, auch auf der anderen Seite hat man gelernt aus schwarz weiß zu machen. Die Propagandalinie ist das eine , die Verschweigenslinie ist das andere: was die Russen wirklich tun im Osten, nicht nur im Osten Deutschlands, das wird konsequent beschwiegen: Vergewaltigungen in den Nachkriegsmonaten genauso wie Deportationen von allen jungen Männern, denen man mißtraut, Demontagen, die die Wirtschaft im Osten verkrüppeln, Liquidation aller politischen Gegner: es ist ein finsters Höllenregime, das der Generalissimus Stalin und seine Lakaien dort aufziehen, aber begeleitet von einer himmlischen Schalmeienmusik von Demokratie, Frieden, Antifaschismus und was man noch an positiven Begriffen auftreiben kann. Der Kampf um Berlin, der Kampf um die Presse in Berlin und die universitäre Freiheit in Berlin wird in diesen Tagen im Tagesspiegel thematisiert. Es sollte uns dazu herausfordern in 1945 anzusetzen. Es gibt so vieles auszugraben aus diesen Tagen, denn wir wurden sehr einseitig gefüttert, was heutzutage nicht mehr richtig ist. Nicht mehr primär Hitler gilt es den Wachskopf abzuschlagen, sondern denen, die ihn beerben wollten.
 

Meister 01.08.2008, 21.43 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Ossis for President?

Im Gespräch mit Lothar Bisky hat Gesine Schwan, die nochmal versuchen will mit SED-Hilfe das Bundespräsidentenamt zu usurpieren erklärt, die "DDR"-Schule verdiene Respekt und das Gesundheitswesen in der "DDR" sei zwar etwas schlechter gewesen als im Westen, aber immerhin hätten alle das Gleiche bekommen.
Entlarvender hätte sie sich nicht äußern können. Auf die absurde Schulbehauptung will ich hier gar nicht eingehen, aber zum Gesundheitswesen muß man doch Einiges sagen: das Gesundheitswesen der "DDR" war so grottenschlecht, daß viele Menschen ihm einen vorzeitigen Weg zum Friedhof verdanken. In Wirklichkeit war es auch keineswegs so, daß alle das Gleiche bekamen, die Nomenclatura bekam Westmedikamente und gute Betreuung in eigenen Krankenhäusern und Ambulatorien. Aber am Schlimmsten finde ich es, daß sie behauptet:>besser alle kriegen das gleich Schlechte, als wenn es insgesamt besser ist, aber einige mehr bekommen<. Damit outet sie sich als ideologischer Mittäter der SED-PDS-"Linken". Mit so einer Meinung kann man niemals Bundespräsident werden, nicht mal als Frau! Ich bin durchaus der Meinung, daß Horst Köhler eine zweite Amtszeit verdient, und die Tatsache, daß er dem Politbetrieb stinkt, ist dafür wirklich kein Hinderungsgrund. Danach sollte eine Frau erstmals endlich Bundespräsidentin werden, aber bitte keine Enkelin von Lotte Ulbricht und auch keine Cousine von Margot Honnecker.
Die Aussage >besser alle haben wenig, als daß jemand mehr hat<, ist keineswegs ein Zeichen einer solidarischen Gesellschaft, sondern Zeichen einer reaktionären, vom Abstieg bedrohten Neidgesellschaft. Eine solidarische Gesellschaft wird den gemeinsamen Fortschritt von allen Menschen fördern, und wenn Einer mehr hat als der Andere, werden Alle danach streben, daß sie auch bald so weit sind. Und diejenigen, die mehr haben und können, werden die Wohlfahrt der Anderen auch zu ihrer Aufgabe machen. Das klingt romantisch utopisch, ist aber gar nicht so weit her geholt. Die solidarische Gesellschaft ist ein edles Ziel, zu edel um es bolschewistisch verkommen zu lassen.
Sollte Frau Schwan doch irgendwann zum Vorsitzenden des Staatsrates gewählt werden, würde auch nicht die Welt untergehen, im Gegenteil, sie würde als eine Art neuer Lübke das kommende Ost-68 mit jedem schrägen Satz fördern.
Wie heisst es doch in dem bekannten Witz: "In der DDR war nicht alles schlecht! Zum Beispiel der Todesstreifen....."
 

Meister 22.05.2008, 21.40 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Wie lange noch?

Also daß Ost 68 kommt ist für mich mehr als sicher. Die Frage >warum?<. können wir demnächst auch diskutieren, die Frage >wie?< ist natürlich die eigentliche Frage, heute aber behandele ich die Frage >wann?<.
Dazu werde ich mal Eure mathematischen Fähigkeiten auf die Probe stellen, keine Sorge, es ist keine höhere Mathematik, ich würde sagen, es ist Mittelstufenstoff. Gleichungen mit mehreren Unbekannten.
Nun die Aufgabe: 1945 + x = 1968
                                 1989 + x = y
                                 2007 + Z = y
Dabei bezeichnet Z die Anzahl der Jahre, die wir noch warten müssen.
Ob das Problem mit einfachen Gleichungen zu lösen ist, ist allerdings eine offene Frage.
Vielleicht stellt sich die mittlere Gleichung  auch so dar:
                               1989 + x +µ   =  y

Dabei stellt µ die romantisch-futuristische Unschärfekonstante dar.

Mathematik ist doch gar nicht so schwer.
Unser alter Mathelehrer pflegte zu sagen: "Mathematik ist nur probieren!" Ich habe das nie vergessen. Ich weiß natürlich nicht , ob ihm da jeder Mathematiker Recht geben würde, aber mir hat es immer geholfen


 

Meister 26.11.2007, 16.01 | (0/0) Kommentare | TB | PL