Meisters Romantic
Die Zukunft ist die Traumzeit der Romantik
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Thema: Weg und weit weg

AUS3: Weiter nach Coral Bay







Nach der virtuellen Übernachtung am Fortescue River Roadhouse sind wir immer noch genauso müde, da virtuelles Schlafen ja nicht zu wirklicher Erholung führt. Die karge Landschaft ist jetzt in der feuchteren Jahreszeit schon einigermaßen grün, trotzdem ist da viel roter Sand und trockener Busch.

Die Strecke zieht sich, die Autos werden immer weniger, je weiter  man sich vom Minengebiet entfernt. 500 km können ganz schön lang sein, und auch wenn es heisst >Coral Bay 35km<, ist das noch ein Schlauch.

Jeder lange Weg hat sein Ende und so rollen wir am hohen Nachmittag nach Coral Bay rein. Links ein Caravan Park, rechts ein Supermarkt, links gibt es sogar eine kleine Tankstelle, rechts öffnet sich die Bucht und links über die Bucht guckend das Ressort. Es ist nicht so sehr viel los hier im Februar, weil es im Süden jetzt auch schön warm ist und die kälteempfindlichen Westaustralier deshalb zuhause bleiben können. Billig ist es nicht hier, und die Treppe zum Appartment ist auch eher Outback-Stil, aber das Appartment selbst ist sauber und komfortabel und der Blick über die palmengesäumte Bucht auf den blauen Ozean ist grandios. Man sitzt so schön, kann versonnen aufs Meer schauen und sich ein Glas Wein gönnen, das Bottleshop gehört zu Bar und Restaurant und hat lange auf. Es war ein weiter Weg hierher, aber er hat sich gelohnt. Man schläft gut bei der frischen Seebrise, auch wenn die Temperaturen deutlich über 30 liegen. Wir erholen uns hier einige Tage und sind natürlich wie alle  begeistert vom Riff. Vom Balkon sieht man in der Ferne den weissen Streifen der Brandung am Außenriff, aber die ganze Bucht schimmert in den dunkleren Blautönen, das Riff ist überall. Man muss nicht weit raus schwimmen. Vorn im flachen Wasser ist sandiger Untergrund, dort tummeln sich auch die großen angefütterten Maoriwrassen, die neugierig jeden Schwimmer begrüssen. Aber kurz dahinter sind schon die Korallen, die zunächst in unterseeischen Inseln, dann die ganze Fläche bedeckend die Bucht ausfüllen. Das Schnorcheln ist hier eine streßfreie Freude, man muss nur auf den gehörigen Sonnenschutz an Kopf, Rücken und Beinen denken, denn die Zeit vergeht schnell, wenn so viel zu sehen ist. Das Riff ist von sehr guter Qualität, in gutem Zustand, das ist ja nicht mehr überall so. Es gibt massenhaft Fische und die verschiedensten Formen von Korallen. Ein buntes Fest unter Wasser. Und das Wasser ist ruhig, klar und angenehm warm. Wir haben jeden Tag mindestens 3-4 Stunden mit schnorcheln verbracht, schnorcheln satt zum Nulltarif: keine teuren langen Reeftours mit Hinfahren, Einchecken, Rausfahren, Sicherheitsbreefings, wieder reinfahren usw. wirklich begeisternd. Einziges Problem ist eine schöne Stelle wieder zu finden, da das Korallengebiet so ausgedehnt ist. Man könnte auch noch weiter raus schwimmen, hinter dem Außenriff ist man eigentlich sicher, aber wenn kaum Leute da sind, sollte man besser vorsichtig sein. Denn wenn man nicht zurck käme, wrde es wahrscheinlich Tage dauern, bis man vermißt würde.

Meister 22.12.2008, 11.59 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Punkt 16 Uhr: >Funny Girl< goes home


MS>Funny Girl< legt pünktlich  in Helgoland Südhafen ab und macht sich auf den Weg nach Cuxhaven. Mit der neuen Linse bringt die Webcam Südhafen einen tollen Überblick.
Was ich besonders schätze sind webcams, die sich kurzfrsitig selbst aktualisieren.

Meister 19.12.2008, 16.10 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Träume


Es wäre so bloody hellartig schön im Winter wieder nach Australien zu fahren. Die Träume gehen so quer durch meinen Kopf. Der Mythos Australien ist so lebendig, wenn man ein Weilchen nicht da ist, dabei weiß ich ganz genau, daß ich, wenn ich dort bin, denke, ich sei gar nicht weg gewesen. Der Traum sagt: man könnte von Darwin quer durchs NT und NQLD  nach Cairns fahren, oder auch von Brisbane durchs Qutback von QLD bis man irgenwann wieder ans Ufer des Pacific zurück kommt.
Träume sind nicht nur Träume, sie können auch wahr werden.

Meister 11.11.2008, 20.52 | (0/0) Kommentare | TB | PL

AUS-2 endlich weiter!

Also seit Ende März muß man hier auf die Fortsetzung von AUS-1 warten, das ist ja eine bodenlode Schlamperei. Aber es liegt daran, daß ich in den letzten Monaten nicht nur körperlich sondern auch geistig hier im Lande gewesen bin und sehr in Arbeit verstrickt, vielleicht sogar ein bißchen eine arbeitskreative Phase mit all den Schwierigkeiten.
Kein Grund nicht endlich weiter zu erzählen.
Es ging also von Perth weiter nach Karratha, ein Ort der so ist, wie er klingt. Nähert man sich in den frühen Morgenstunden aus der Luft, dann erscheint er noch bizarrer als er wirklich ist: Salzseen in vertrockneter Mondlandschaft mit aufgewühlter Erde, einer in den aufgerissenen Bergen verschwindenden endlos scheinenden Eisenbahnlinie, auf der ein Zug aus unendlich vielen Waggons zu stehen scheint.
Der Airport ist klein, es kommt aber immer mal ein Flugzeug und man hat den Eindruck, daß die gesamte Flughafeninfrastruktur für jedes Flugzeug extra angeworfen wird.
Das Licht in den frühen Morgenstunden ist schon scharf hell sobald die Sonne am Himmel aufgetaucht ist, und es ist auch schon ohne die Sonne mächtig heiß.
Da es aus Deutschland nicht möglich zu sein schien, ein Auto dort im Voraus zu mieten, müssen wir sehen, was machbar ist. Die positive Überraschung ist, daß 3 Mietwagenfirmen vor Ort anwesend sind, negativer aber nicht überraschend daß man kein One-way-rental Richtung Broome bekommen kann und daß das Fahrzeug, was wir für eine gute Woche mieten, nicht nur reichlich groß, sondern auch reichlich teuer ist. Aber in der Not frißt man eben auch einen Landcruiser, wobei der Scherz dabei natürlich ist, wer wen frißt, denn er frißt wirklich reichlich Treibstoff, aber er hat auch eine ganze Menge dabei, 2x 80l Tanks, man muß aber umschalten, wenn der erste leer ist, und ich war blauäugig genug, es erst dann wirklich zu tun. Wäre eine böse Überraschung gewesen, wenn der zweite leer gewesen wäre. Aber wir sind in Australien, da lohnt sich Vertrrauen noch - bis zum Beweis des Gegenteils jedenfalls.
Wenn man dort ein Auto bestiegen hat, fühlt man sich schon viel besser, nicht zuletzt wegen der Klimaanlage, aber auch, weil man jetzt in der Weite los kann. Nach einer kleinen Runde im morgendlichen "Ort", machen wir uns also auf den Weg nach Westen, wir wollen heute noch nach Coral Bay, das sind 500km, bei leeren Straßen und in Abwesenheit von Flut und Cyclone sollte es kein Problem sein, aber es ist eine langweilige Landschaft und wir sind natürlich müde. Zum Glück können wir uns aber gut abwechseln, da meine Frau angesichts der Abwesenheit anderer Autos dort die Liebe zum Autofahren entdeckt. Der erste Stop auf der Strecke ist das Fortescue River Roadhouse, sehr berühmt wegen der dort in der Nähe immer wieder anlandenden tropischen Cyclone. Die Realität vor Ort ist anheimelnd undramatisch: die Brücke wird zwar durch riesige Steinwiderlager gegen das anströmende Wasser aus den Bergen geschützt, aber jetzt ist absolut kein Wasser da. Das Roadhouse ist ein großer Gastraum, wo man einen guten Kaffee bekommt und sonst ist natürlich absolut nichts los, vielleicht kommt mal ein Roadtrain, vielleicht aber auch eine ganze Weile nicht. Der Parkplatz sieht allerdings, wie bei den anderen Roadhouses auch, aus wie die Rollbahn eines Feldflugplatzes: lang, breit und voll von rotem Staub, schließlich müssen die Roadtrains ja auch irgendwo drehen können.
Da ich jetzt schon von der Fahrerei so müde bin, als wären wir wirklich da, werden wir hier jetzt virtuell übernachten, obwohl wir in Wirklichkeit weiter sind.
(Vielleicht sollte der alte Textpurist auch endlich mal eins von 1800 Bildern hier einstellen, wenigstens eins vielleicht.)
 

Meister 24.08.2008, 21.05 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Der Anfang - AUS1

Erzählen wir mal von Anfang an : Diesmal haben wir den Zugang über Singapore gewählt, sind aber mit Quantas geflogen, weil wir von Cairns zurück fliegen wollten und innerausstralische Flüge brauchten. Ansonsten hätte ich gerne mal Singapore Airlines genommen, aber deren Verbindungsnetz nach Australien bezieht sich nur auf die großen Zentren. Bei Quantas muß man leider sagen, daß der Sitzabstand im Jumbo auf der Langstrecke verdammt kurz ist. Ich hatte vor allem den fatalen Verdacht, daß er schon mal größer war. Könnte es sein, daß sie die bevorstehende Einführung von Premium Economy durch leichte Verschlechterung in der normalen Economy pushen wollen? Die Reklame für die neue Klasse hört sich ja gut an, aber welchen Preis verlangen sie dafür, möglicherweise das, was man für die Sonderangebote in der Businessclass bisher bezahlt hat?
Ein Stopover in Singapore ist wirklich zu empfehlen, auch beim wiederholten Male wird das nicht langweilig. Allerdings haben die Einkaufslabyrinthe in der Orchard Road etwas, was einen spätestens nach 2-3 Tagen wahnsinnig machen würde.
Der Weiterflug nach Perth am nächsten Tag fand zum Glück schon am frühen Abend statt. Das ist gut, denn es immer nervig, wenn sich der Stopovertag in den späten Abend hinzieht. Der Flug von Singapore nach Perth ist wirklich nicht so sehr lang, man ist ja vom Vortag anderes gewohnt. Aber in Perth geht immer irgenad etwas schief. Da ist man dann nachts um 2 angekommen,um festzustellen, daß man nicht vor 4 zum Domestic Terminal rüber kommen kann, zum einen weil es geschlossen ist, zum anderen, weil erst dann der erste Bus fährt. Aber wenn dieser Bus dann fährt stürzen sich wahre Heerscharen darauf, von <Queue> keine Rede, obwohl man eigentlich in der Pommiehauptstadt Australiens ist. Aber schließlich, was können sie für die Besucher? Da unser Flieger aber schon um 5 weiter gehen soll, müssen wir also das Taxi außen rum nehmen, wir sind ja flexibel, auch wenn man sich unter einem Transfer was anderes vorstellt. Aber ich hätte in dem Moment weder Zeit noch Nerv gehabt bei Quantas jemanden zu suchen, der mir das Geld für den Bus zurück gibt, wie es dort vorgeschlagen wurde.
Aber immerhin wir waren rechtzeitig am Domestic Terminal. Wie es dann Richtung Karratha weiter geht wird demnächst berichtet.
 

Meister 23.03.2008, 11.34 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Zur Lage hier:

Es ist eine wundervolle Monsunzeit hir in tropical north Queensland, ein echtes La Ninja Jahr, wie es sich schon ankuendigte, aber mit mehr Regen als in all den Vorjahren. Das bedeutet nicht, dass es pausenlos regnet, manchmal regnet es den ganzen Tag nicht, aber wenn, dann kommt richtig was runter. Gestern ist hier in der Naehe innerhalb von ein paar Stunden 700mm Regen gefallen, das ist unsere Jahresregenmenge zuhause. Da 700mm bedeutet, dass jeder Quadratmeter 70cm unter Wasser steht, ist es nicht verwunderlich, dass an den betreffenden Orten dann ein Flashflooding auftritt, das koennte man mit tropischem Blitzeis uebersetzen, nicht ganz so glatt, aber genauso aufwuehlend. Der Regen ist wirklich toll, ein tropischer Regenguss ist nicht das Gleiche wie ein heftiger Schauer bei uns, vor allem ist es trotzdem warm, das ist das tolle, man kann trotzdem baden, man muss trotz Regen auch mit der uv-Strahlung aufpassen. Nordqueensland um diese Jahreszeit kann man wirklich nur empfehlen, gerade weil so wenig Touristen hier sind.
 

Meister 03.03.2008, 11.44 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Nur noch kurz...

Tschüß !
Auf nach Australien. Mal sehen, ob ich hin und wieder ein Plätzchen finde, etwas zu berichten, aber momentan steht mein Sinn nur auf Urlaub.

Meister 25.01.2008, 12.52 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Grünkohltour nach Helgoland

"Grünkohltour, was ist denn das?" war mein erster Gedanke, als ich bei der besten Helgoland-Webcam über diese Ankündigung stolperte. Soll man im Dezember nach Helgoland fahren? Beim Nachdenken über diese Möglichkeit erschien sie mehr und mehr verlockend. Also gebucht, nicht teuer.
Angesichts des Abfahrttermins 10:30 scheint es aber besser, schon am Freitag nach Cuxhaven zu fahren. Das klappte auch gut, abgesehen davon, daß die Fahrzeit von Berlin bis Hamburg zwar 3 Stunden, aber im Verlauf bis Cuxhaven weitere 2 Stunden dauert. Cuxhaven ist immer noch so schön, wie ich es von früher in Erinnerung hatte, leider kein Fischereihafen mehr, aber die >Alte Liebe< bleibt, was sie heißt. Das Hotel "Stadt Cuxhaven" liegt schön in der Altstadt und ist zu empfehlen.
Am nächsten Morgen geht es mit der "Funny Girl" von der "Alten Liebe" nach Helgoland. Zur Grünkohltour gehört ein anständiges Frühstück an Bord, bei ruhigem Wetter wird es auch seinem natürlichen Weg anvertraut. Die Funny Girl ist zwar kein Hochgeschwindigkeitskatamaran, aber offenbar das seetüchtigste der Seebäderschiffe und sie legt ganz schön los, nach 2 1/2 Stunden, um 13 Uhr, sind wir in Helgoland.
Ich bin schon öfters dort gewesen, aber noch nie habe ich dort übernachtet. Das Hotel "Hilligenlei" liegt mit Blick auf die Düne und ist gemütlich, auch wenn die Betten etwas verbessert werden könnten.
Wir nutzen den Nachmittag für einen ruhigen Spaziergang über das Oberland bis zur "Langen Anna" und sitzen dann gemütlich im Café Krebs mit Blick auf die Düne. Abends gibt es auf dem Schiff das Grünkohlessen. Bekanntlich ist Grünkohl nicht jedermanns Sache, aber er wird hier sehr gut aufgetischt, macht mir Spaß, und ich koche, wie gesagt, selbst gern Grünkohl.
Eine Besonderheit der Nacht in Helgoland ist der Leuchtturmstrahl, der sich über uns dreht und weit übers Meer scheint. Auf dem Weg zum Hotel, aber auch die ganze Nacht schickt er den rotierenden breiten weißen Lichtstrahl übers Meer , man fühlt sich wie unter ihm beschützt. Jedesmal wenn ich nachts aufwache, sehe ich diesen Lichtstrahl und schlafe gleich wieder ein, so beruhigend ist es.
Am nächsten Morgen fahren wir nach einem sehr guten Frühstückbuffet zur Düne rüber. Man muß ein Weilchen laufen, aber die Kegelrobben mit ihren Babies sind es wert. Führer vom Verein Jordsand kümmern sich darum, daß die Robben nicht behelligt werden und die Touristen die nötigen Informationen bekommen, damit sie nichts falsch machen. Niemand will  Fehler machen, aber man ist unsicher, wo man lang gehen soll und wo nicht. Und allein liegende Robbenbabies provozieren falsche Hilfswilligkeit, ihre Mama ist einfach nur auf Fischfang, damit sie wieder was zu essen haben, genau genommen gestillt werden können. Über 30 Kegelrobben sind dort und sie fühlen sich in der Nähe der Menschen ganz wohl, solange diese zivilisiert genug sind, ihnen ihren Lebensdraum zu lassen.
Um 14:30 fährt die "Funny Girl" wieder ab und es war eine schöne Tour, die man nur weiter empfehlen kann. Weitere Termine gibt es ab Januar an fast allen Wochenenden.
Wir hatten Glück mit dem Wetter, aber bis ca Windstärlke 8 fährt das Schiff.

Meister 19.12.2007, 20.46 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Reisevorbereitung 4

Mit den Äußerlichkeiten der Planung sind wir fertig - auch wenn die Frage bleibt, ob es funktioniert. Wir wollen mit Stopover in Singapore weiter nach Perth und Endstation Karratha.
("Karrathata,Karrathata, Karratha-tata-tata" - frei nach Frank Zappa).
Interessant ist jetzt die Frage, wie es mit einem Mietwagen in Karratha funktioniert. Es ist offenbar von hier aus nicht möglich, einen Wagen Richtung Darwin zu mieten, Frau Kofbinger meint ,vor Ort wohl auch nicht. Na, schaun wir mal. Dafür haben wir im Mailverkehr jetzt schon den Filmtitel "Barfuß nach Darwin" entwickelt. Es ist nämlich die neueste Methode der Filmproduktion in Hollywood, in Bollywood und vor allem in Follywood (wofür das "F" hier steht, ist noch enigmatisch!) zunächst den Filmtitel zu produzieren, dann die Story zu durchleben und sie anschließend zu verfilmen.
Nebenbei wird hier im Moment intern diskutiert, ob ein neues Thema "Follywood" dazu kommen soll, in Ergänzung des "kleinen virtuellen Theaters" mit den Methoden des Films eben.
Zurück zur Reise: ich hoffe eigentlich, daß wir in Karratha einen Wagen mieten können, vielleicht zunächst nur bis Broome. Wir würden dann von Karratha nach Westen zum Ningaloo-Reef fahren, dann nach Erholpause mit zeitlicher und klimatischer Anpassung in Richtung Broome nach Osten. Bis dahin muß man im Normalfall noch nicht mit viel Wasser rechnen, außer wenn ein Cyclone vorbei schaut. Die kommen vielleicht 2-3x pro Saison dort irgendwo an Land. Das könnte natürlich schwierig werden, weil man eventuell schlicht nicht durch kommt und Umfahrung auch nicht möglich sein könnte.
Wenn es bis Broome geklappt hat, kommt die Frage, geht es nach Osten weiter oder nicht. Das ist als erstes eine Frage der Bewässerung, denn eins der besten Bilder vom NT besteht in der weiten Ebene, einer flachen Piste in der Mitte und einem 2 Meter hohen Pegelpfahl daneben mit dem lapidaren Schild "Floodway" an seiner Spitze.
Kann also sein, daß dort alles unter Wasser steht, und auch der "Great Northern Highway" unterbrochen ist. Dann hätte sich die Autofrage erledigt. Falls das aber nicht so ist, wird man schon irgendeine Klapperkiste finden, die man nach Darwin quälen kann, dann kommen wir in Richtunh des Filmtitels voran, der ja absichtlich nicht  "Zu Fuß nach Darwin" heißt, die Gefahr besteht natürlich auch noch, wenn die Klapperkiste aufgibt.
Von zu Hause klingt das alles lustig und interessant, mal sehen, ob das dort auch noch so lustig ist?
 

Meister 17.11.2007, 10.47 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Reisevorbereitung 3

Der Plan scheint zu funktionieren. Unsere Reisespezialistin Frau Kofbinger (AKOFBINGER@AER.DE) hat mal wieder prima Arbeit geleistet und die besten Flüge heraus gefunden und für uns gebucht. Die Etappen sollen sein TXL-FRA-SIN, dort eine Nacht stopover, dann weiter nach Perth und von dort noch nach Karratha weiter . Dann auf dem Landweg nach Darwin, wenn das Wetter es hergibt, und von dort weiter nach Cairns zum Erholen und schließlich Heimreise von dort wieder über Singapore. Das alles mit Quantas, weil wir da gleich zwei inneraustralische Flüge mit bekommen können für einen günstigen Preis. Zum Glück klappt es auch so über Frankfurt, den auf den Umweg über London hätte ich wenig Lust.
Frau Kofbinger kann man wirklich uneingeschränkt empfehlen, ist auch nicht teurer als über Internet zu buchen, sie hat aber auch noch ein paar Tricks in der Hinterhand, daß es besser klappt.
 

Meister 31.10.2007, 21.45 | (0/0) Kommentare | TB | PL