Meisters Romantic
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Thema: Weg und weit weg

Scotland - wunderbar (I)

Eigentlich hatte ich schon immer vor, mal eine Reise nach Schottland zu machen. Aber das es jetzt geklappt hat, lag in erster Linie an einem zu verführerischen Angebot von EasyJet. Ohne Reklame machen zu wollen, muß ich auch nach Durchführung des Fluges sagen, daß es ein "very good deal" war. Der Preis war nicht nur unabweisbar niedrig, sondern auch Organisation und Flugeug, Pünktlichkeit, Freundlichkeit des Personals, alles Bestnote.
Und Schottland selbst:: ich bin ja nicht so leicht zu beeindrucken, meist sind die Dinge so wie ich sie mir vorgestellt habe oder vielleicht auch ein bißchen schlechter. Nicht so hier! Es ist ein wahnsinnig schönes Land, es hat viel zu bieten und die Menschen sind sehr freundlich, kann man mehr verlangen? Ich beziehe mich bei all den Aussagen nur auf die Highlands, denn wir waren fast nur dort. Aber die Highlands sind auch das eigentliche Schottland, denke ich. Es ist eine unheimlich romantische Landschaft, der Eindruck schwankt zwischen Wundergarten und Märchenwelt. In einer der Touristeninformationen, die es dort genauso schön gibt wie in Australien, meinte jemand: man kann in Schottland sehr viele unterschiedliche Dinge und Landschaften sehen, ohne große Entfernungen zurücklegen zu müssen. Sie hatte völlig Recht!
Man fühlt sich nach Australien, Kanada, Norwegen, Griechenland die Schweiz etc. versetzt, trotzdem ist es ein ganz unverwechselbares Land. Und das Klima ist milde, ok es kann auch wunderbar regnen und stürmen, aber wenn man um diese Jahreszeit fährt, erwartet man sowieso keinen Hochsommer. Insgesamt hattten wir totales Glück mit dem Wetter, mal eine Schauer, einen Abend mal anhaltender Regen, aber auch 4 Tage totaler Sonnenschein, da kann man nicht meckern bei bis zu 58° nördlicher Breite.
Die Vegetation ist gerade um diese Jahreszeit wunderbar frühlingshaft mit leuchtend gelb blühenden Ginsterlandschaften. Demnächst werden die riesigen Rhododendrenhecken blühen und die blühende Heide im Herbst kann ich mir sehr toll vorstellen.
Also ich hoffe, wir kommen da wieder hin, es ist auch eine Art Australien nur mit eingeschalteter Klimaanlage im gesamten Außenbereich.
Oder wie es in Glasgow auf dem Flughafen angeschrieben steht: "One of the best small countries in the world."
 

Meister 01.05.2007, 15.29 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Regenzeit

Es gibt Leute, die denken, man könne nicht zur Regenzeit nach Queensland oder ins NT fahren. In der Tat kann es manchmal ganz schön heftig und lange regnen. Aber das ist gerade schön. Die Flüsse angeschwollen, die Wasserfälle berströmend, die Berge von Weitem manchmal wie ein großer Springbrunnen mit rundherum herabstürzenden Wassermassen.
Es regnet ja nicht pausenlos, es gibt auch trockene Tage oder gar Wochen. Aber wenn der Monsun richtig loslegt, dann steht man auch mal knietief im Wasser oder wartet ein paar Stunden vor einer Flußdurchfahrt. Im Inland ist das dann sogar noch schlimmer. Wenn man durch eine eigentlich recht flache Gegend kommt und neben der Straße stehen die Tiefenindikatorpfähle bis zu einer Höhe von 2 Metern, dann kann man sich vorstellen, wie sich diese Gegend in der Regenzeit in einen riesigen See verwandeln kann. In diesem Zusammenhang kann ich auch das Buch  "Hell West and Crooked" von Tom Coole empfehlen, wobei ich nicht weiß, ob man das hier bekommt.
 

Meister 15.04.2007, 12.01 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Cooktown

Der Weg über den Bloomfield track nach Cokktown ist nicht so ohne, aber eigentlich nur im ersten Abschnitt, die letzten 2/3 des Weges sind ganz normale, einfache Dschungelstraßen und vor Cooktown kommt man wieder in ganz normale australische Outbacklandschaft.
Cooktown selbst gilt als die aufstrebenste Stadt im Far North, seitdem sie vor nicht allzu langer Zeit durch eine sealed road mit den Tablelands verbunden ist. Es ist also über das Inland jetzt auch ganz ohne PRoblem möglich nach Cooktown zu kommen. Der Ort selbst war aber bei unserem Besuch noch sehr verschlafen und bietet ein etwas merkwürdiges Bild, auf dessen Ursache man erst kommen muß. Das gleiche Bild gibt es auch in Bowen, ein gutes Stück weiter südlich. Es handelt sich um ein riesiges Stadtgebiet mit reichlich wenig Häusern, die total weit auseinander liegen. Ursache dafür ist der damalige Goldrausch. Zu  Zeiten vor jetzt schon bald 150 Jahren war Cooktown eine Boomtown, also ein mehrfaches an Bevölkerung und reichlich Geld durch die Goldsucher, die her kamen um sich zu verproviantieren, ihre Funde zu verkaufen und sich zu amüsieren. Man denkt unwillkürlich daran, wie es damals wohl hier und dort hergegangen sein mag. Heute ist alles noch sehr ruhig und man mag noch nicht an eine großartige Touristenstadt glauben, aber warten wir es ab, anderswo sah es vor 20-30 Jahren so aus, wie hier jetzt. Die Tendenz nach Queensland und ans Meer ist in Australien ungebrochen und je teurer die Häuser weiter im Süden werden, um so schneller werden sie hier entstehen. Wenn einem jemand also ein Grundstück billig anbieten sollte, dann zugreifen, es ist nicht der Mond.
In Port Douglas erzählte ein Busfahrer, ihm sei vor 20 Jahren der gesamte große Felsen für 10.000 AUD angeboten worden. Er lehnte ab. Heute wird jede Parzelle dort mit 1 Mio AUD bezahlt - und er fährt weiter den Bus.
 

Meister 08.04.2007, 12.47 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Früher Morgen in Trinity Beach

Die Papageien in den Palmen erwachen vor dem ersten Lichtschein. Sie wecken uns, damit wir das spektakuläre Schauspiel der Natur nicht versäumen.
Die Sonne  geht postkartenartig über dem Korallenmeer auf, das tropische Farbenspiel verändert sich schnell. Vom ersten schmalen Lichstreif bis zum Erscheinen des feuerroten Balls vergeht nur eine halbe Stunde. Ist sie erst aufgegangen, wird sie auch bald sehr heiß fühlbar. Am Besten wir gehen gleich mal runter zum Strand für ein Morgenbad. Wunderbar ist das Wasser, auch dies wird ein schöner Ferientag, möge die Zeit weiter langsam laufen ! Jetzt holen wir uns erstmal die Zeitung, >Cairns Post<,die wir uns mit einem tollen Kaffee auf dem Balkon vornehmen. Aber inzwischen wird es schon so heiß, daß wir unsin den Schatten  zurückziehen müssen. Jetzt wird der Tag geplant: heute werden wir den Morgen am Strand verbringen, suchen uns einen schattigen Platz unter großen dickblättrigen Bäumen, lesen, schaun aufs Meer und schwimmen hin und wieder. Schade, daß man in seinen Tagträumen das Wasser so wenig fühlen kann!
 

Meister 01.04.2007, 09.24 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Tablelands

Heute geht es in die Atherton Tablelands. Eine tolle Gegend, fruchtbar durch die Bewässerung durch den großen Stausee, denn es gibt natürlich eine lange Trockenzeit zu überstehen. Angebaut wird fast alles an tropischen Früchten, Mangos,  Ananas, Bananen, Passionsfrüchte, aber auch Kaffee und Tee und Zuckerohr. Soweit die Bewässerung reicht gehen die Farmen, dahinter beginnt dann erst der Busch. Die Orte sind schön und aufgeräumt, man könnte auch sagen ein bißchen langweilig, aber die Menschen haben eben zu tun, man lebt auch in Australien von der Landwirtschaft nur mit viel Mühe.
Weiterhin gibt es in den Tablelands eine ganze Rotte von tollen Wasserfällen, die man der Reihe nach besuchen kann, manche sind sehr eindrucksvoll, andere weniger. Es gibt eine Reihe von Seen , in denen man schön baden kann, am bekannstesten ist Lake Echam,keine Krokodile, keine Quallen. Insgesamt ist es eine sehr interessante Gegend die wieder ein ganz anderes Australien zeigt, ein Stückchen weiter kann man dann im PAlmerston Nationalpark wieder den totalen Dschungel haben.  Für Backpaker gibt es in den Tablelands gute Arbeitsmöglichkeiten als Erntehelfer, dabei lernt man nicht nur Land und Leute kennen, sondern hat auch einen Einblick, wie körperliche Arbeit unter tropischen Bedingungen so aussieht.
 

Meister 25.03.2007, 12.33 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Reef-Tour

Am heutigen Sonntag machen wir mal eine Reef-Tour, am Besten von Cairns aus und mit unserer Lieblingsfirma Reefmagic. Die besten Touren sind die, auf denen nicht zu viel Bohai gemacht wird, sondern man viel Zeit zum Schnorcheln hat. Reefmagic hat seit einigen Jahren einen eigenen Ponton am Flynn Reef, das heißt wir fahren mit dem Catamaran etwa 90 Minuten von der Marina in Cairns bis zum Outer Reef und legen dort an dem Ponton an. Dieser ist schön geräumig, so daß alle genügend Platz haben, sich mit ihrem Tauch- oder Schnorchelzeug in Ruhe etwas ausbreiten können Meistens hat man, wenn man aus Europa kommt, nicht mehr als die Badeanzüge dabei, ein Wetshirt kann aber auch nicht schaden, die Sonne ist tückisch und auch wenn es da draußen keine Quallen geben soll....
Eine eigene Taucherbrille und Schnorchel ist nicht schlecht, kann aber genauso ausgeliehen werden wie die Flossen.
Von dem Ponton aus kann man viel bequemer ins Wasser als früher vom Boot aus ,einfach weil die Einstiegszone größer ist und man über eine breite Treppe hinkommt.
Man setzt sich erstmal in aller Ruhe auf eine Bank im Wasser, zieht die Flossen an und die Brille. Wenn man das richtig macht, hat man weniger Probleme danach. Nicht vergesen vorher auch alle sonnenexponierten Stellen, Schenkel hinten, Nacken und Hinterkopf, am Besten den ganzen Kopf dort wo die Haare nicht wirklich superdicht sind, mit wasserfestem Sonnenschutz eincremen, man wird es sonst bedauern, denn wir werden eine ganze Weile im Wasser sein und darüber die Zeit vergessen. Jetzt schwimmen wir los und orientieren uns erst einmal, die Zone, die wir erkunden können ist riesengroß, es wird nicht langweilig werden. Das Korallenpanorama ist toller als wir es uns je vorgestellt haben und die Fischarten zu zählen wäre schon kaum möglich. Man kann sich nicht satt sehen daran und es ist ganz anders, als wenn man es auf einem BIldschirm sieht. Man schwimmt durch die Korallengärten und vergißt alles andere. Hin und wieder lassen sich auch besondere Tiere blicken, eine Schildkröte, ein Reefshark oder eine Moräne bespielsweise, daß man von einer Napoleonwrasse "belästigt" wird ist nicht ungewöhnlich.
Zwischendurch gibt es aber ein Buffett und eine Pause tut dann auch gut, auch wenn man eigentlich nur widerwillig raus kommt. Nicht zu viel essen, denn wir wollen ja weiter schnorcheln, noch eine Nachmittagsrunde, es wird einem nicht zu viel, auch wenn man hinterher feststellt, daß man 3 Stunden im Wasser war.
Man kann auch tauchen, aber ich finde es hier unnötig, weil die Attraktionen nur 1-3 Meter unter der Wasseroberfläche liegen.
Wenn das Schiff dann zurück fährt, war man volle 4 Stunden am Outer Reef, das ist schon eine gute Zeit. Man würde zwar gern noch länger bleiben, aber auf dem Rückweg merkt man erst, wie müde man doch ist. Die Wahrscheinlichkeit nachts von Korallen und bunten Fischen zu träumen ist hoch.
 

Meister 18.03.2007, 12.31 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Soll man nun im Winter nach Norwegen fahren?

Ich bin noch eine Antwort schuldig auf diese Frage: die Antwort heißt  JA,aber......
Die Hurtigruten um diese Jahreszeit zu fahren ist schon eindrucksvoll, außerdem ein sehr ruhiger Trip. Das  "aber" heißt, es ist im Sommer bestimmt noch schöner, wenn alles grün ist und die Mitternachtssonne den Tag unendlich macht und man mehr unternehmen kann. Andererseits würde man es dann auch nicht aushalten, so lange auf einem vollen Schiff rumzusitzen, denn im Sommer ist  es mehr als voll.
Immerhin haben wir das Polarlicht gesehen und auch eine Ahnung davon bekommen, wie es in den Wintermonaten nördlich des Polarkreises ist. Aber mehr als 5 Tage wäre zu lang gewesen.
 

Meister 13.03.2007, 21.37 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Cape Tribulation

Heute fahren wir weiter von Port Douglas nach Norden, wir kommen nach Moosman, kleiner Ort am bekanntesten sit die Moosman Gorge, ein eingeschnittenes felsiges Tal oberhalb des Ortes. Der weitere Weg nach Daintree geht an riesigen alten Bäumen vorbei, die den Ortsausgang von Moosman markieren. Es regnet in der Regenzeit hier sehr viel und die Felder sind fruchtbar. alles wächst wie verrückt. Wir kommen nach Wonga Beach, kleiner Ort, in dem eine Reihe älterer Deutscher leben. Von einem Ehepaar wissen wir, daß er total glücklich war, weil er so schön fischen konnte, aber sie langweilte sich so total dort, daß sie wieder weg sind. Es ist schon so, daß man hier nicht viel machen kann, selbst mit dem Strand muß man aufpassen, große Schilder warnen vor den "Estuarine Crocodiles" , freundlich "Salties" genannt, da denkt man doch eher an Erdnüsse. Man sollte sich mit ihnen nicht einlassen. In Daintree steht einer ausgestopft in einem Laden, mehr als 5 Meter lang und offenbar nach vielen touristischen Fragen trägt er ein Schild im großen Maul: " Yes, I´m stuffed, but I´m happy!"
Aber wir biegen vor Daintree ab, fahren zur Fähre über den Daintree River. Man sieht die Crocodile darin meist nicht, aber man ahnt sie in den brauen Fluten der Regenzeit. Ist man über die Fähre weg, kommt man in ein wildromantisches bergiges Gebiet, in dem es nur noch vereinzelte Häuser oder auch mal eine Eco-Lodge gibt. Viel Wasser läuft die FElsen herunter, über die Straße auch, man muß eine Reihe Creeks auf mehr oder minder engen Holzbrücken überqueren , teilweise auch an inzwischen betonierten Furten durchfahern. Das eigentlich spannende dabei ist, daß diese Creeks teilweise schnell anschwellen können, wenn es weiter oben regnet. Hinter dem Cooper Creek ist ein hübsches Café direkt am Meer, man sitzt dort im Freien, aber doch gegen REgen geschützt und es gibt auch meist was leckeres zu essen. Dann ist man schließlich am Cape Tribulation, "where the rainforest meets the reef" beliebte Backpackerdestination. Neben der Backpackerherberge gibt es noch einen Imbiß und eine Naturschutzstation, in der sie ein paar verletzte "Flying Foxes" aufziehen, Flughunde, sehr niedliche Tiere, sehen aus der Nähe wirklich aus wie kleine Hunde, die sich einen Vampirumhang aus schwarzer Fallschirmseide umgehängt haben, sind aber reine Vegetarier, was sie bei den Obstfarmern nicht gerade beliebter macht, sie sollen einen ziemlichen Appetit haben.
Und dann gibt es noch einen Boardwalk direkt durch den Mangrovendschungel am Meer, man ist wirklich mitten drin im üppigen Regenwald und kommt direkt an den Strand. Schöner weiter Strand mit bergiger Dschungelkulisse im Hintergrund.
Weiter nach Norden kommt man nicht so ohne weiteres, man braucht zumindest einen 4WD aber auch das hilft in der Regenzeit nicht unbedingt, es gibt auf dem "Bloomfoeld track" unbefestigte Flußdurchfahrten und sehr steile Geländepisten, die wenn sie aufgeweicht sind jedem Geländewagen spotten.
 

Meister 11.03.2007, 12.37 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Lofoten: Heute vor einer Woche-

-war der spannenste Tag der Hurtigrutenreise. Morgens legte die "Finnmarken" in Harstadt an und wir bestiegen den Bus zu einem Landausflug. Harstadt auf den Vesteralen ist eine der hübschesten Städte an diese Küste, ein wunderbarer Blick über die weite bergige Küstenlandschaft. Eine großartige Kirche aus dem 12. Jahrhundert, die Größe ungeheuer für die damalige Zeit. In Fußlaufweite ein Museum über Trondenes und die Vesteralen, modern, aber sehr gut eingepasst in die Landschaft. Dann fahren wir weiter über die Inseln. An einer Stelle, die sich die Reiseleiterin nicht umsonst ausgeguckt hat, können 17 Seeadler gezählt werden. Die Reiseleiterin ist eine lustige Person. Sie meint, es lebt sich im polaren Nordnorwegen deshalb so gut, weil durch das harte Klima, dort nur Optimisten leben können, die anderen sind schon lange nach Südnorwegen verschwunden. Wir kommen nach Sortland, was eigentlich "schwarzes Land" heißt. Aber da man das nicht so toll findet, ist beschlossen worden, daß die ganze Stadt blau angestrichen werden soll. Wer sein Haus blau streichen will, kann sich auf dem Rathaus blaue Farbe in der notwendigen Menge abholen. Natürlich muß niemand blau streichen, deshalb gibt es natürlich auch eine ganze Menge Häuser, die nicht blau sind. Unser Schiff ist inzwischen auch eingetroffen und wir fahren weiter nach Stockmarkenes, wo sich das Hurtigrutenmuseum befindet. Natürlich muß ich da hin, auch wenn wir nur eine Stunde Aufenthalt haben. Das Museum ist schön, es zeigt die ganze Geschichte der Linie seit über 110 Jahren. Die 1956 gebaute Vorgängerausgabe der "Finnmarken" liegt dort aufgebockt, ist leider jedoch im Moment wegen Renovierung nicht zu besichtigen. Ich muß mir natürlich einen Kaffeepott als Andenken kaufen, damit habe ich morgens immer irgendeine schöne Erinnerung.
Wir legen wieder ab und der nächste Höhepunkt des Tages wartet: wir steuern durch die Lofotenmauer hindurch. Der Raftsund ist 26km lang und teilweise aufregend eng, ein Bild jagt das nächste. Wegen der Jahreszeit fährt das Schiff leider nicht in den Trollfjord, aber das wäre auch zu viel des Guten. Abends legen wir in Svolvaer an. Dort kann man etwas spazieren gehen, es ist aber schon alles zu. Es scheinen sich viele Maler auf den Lofoten herumzutreiben ,es gibt mehrere Geschäfte für Malerbedarf und eine Reihe von Galerien. Dann können wir in die Koje sinken und die BIlder desTages REvue passieren lassen.

 

Meister 06.03.2007, 23.23 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Australian Sunday

Heute fahren wir mal von Cairns nach Port Douglas. Die Strecke am Ozean entlang bietet einen  malerischen Ausblick nach dem anderen, leider kann man  sich nicht so sehr darauf konzentrieren ,wenn man selbst fährt, denn eine Kurve reiht sich  an die nächste. Die Diskussionen, ob der Captain Cook Highway 4-spurig ausgebaut werden soll, reißen seit Jahren  nicht ab, aber eigentlich kann es nur schlechter werden, wenn man es tun würde. Man kommt an mehreren Attraktionen vorbei, z.B. an Hartley´s Crocodile Adventures, eine Croc-Farm nicht nur für Touristen, dann an der Wangetti-Schule, nicht zuletzt bekannt durch David Hudsons Album. Kommt man dann nach Port Douglas ,fällt zunächst die kilometerlange Palmenallee auf, die dann plötzlich mit einem Knick nach links in der Hauptstraße endet. Eigentlich ist Port Douglas diese Hauptstraße, sie hat auch eine Reihe ganz unterhaltsame Geschäfte. Am Ende geht es dann rechts auf den Felsen und nach links zur Marina.  Fährt man auf den Felsen rauf, hat man einen atemberaubenden Blick über den kilometerlangen palmengesäumten Strand und natürlich über den weiten Ozean. Die Marina ist  wie in Cairns Ausgangspunkt für eine ganze Reihe  von Reeftouren, die bekannteste ist Quicksilver, ist auch wirklich nicht schlecht. Die ganzen Touren sind schon wirklich Value-for-money, soweit ich das beurteilen kann. Aber davon ein anderes Mal.
 

Meister 04.03.2007, 17.52 | (0/0) Kommentare | TB | PL