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Die Zukunft ist die Traumzeit der Romantik
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Blogeinträge (themensortiert)

Thema: Medien, Zitate, Funde&weiter

Was ist das größere Wunder?

Es ist ein Medienproblem: als ich damals (27.6.07) über Vicky und Albert schrieb, hätte ich nicht gedacht, daß der arme Kerl jetzt immer noch im Knast in der Türkei sitzen muß.
Ich befürchte, daß abgesehen von der englischen Mutter die Medien die Hauptschuld daran tragen.
Zwei Aspekte fallen mir nach der Lektüre des Hintergrunds im "Spiegel" auf:
1. Warum fällt niemandem auf, daß bei sexuellen Aktivitäten zwischen Teenies man nicht von Kindesmißbrauch sprechen kann, auch wenn zufällig ein Teenie noch nicht 14 ist ?
2. Früher galt Jungfrauengeburt als großes Wunder. Heute wird behauptet, daß eine Virgo intacta vergewaltigt wurde. Was wäre das größere Wunder?

 

Meister 17.11.2007, 22.38 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Die Lokführer - ein Medienproblem

Jetzt haben sie es bald geschafft, die Lokführer aufs Medienabstellgleis zu rangieren.
Wird ja auch Zeit -
daran wird ja schließlich schon lange genug mit aller Kraft gearbeitet, und es ist  wieder faszinierend, wie der Propagandaapparat funktioniert.
Hier wird nicht aus der Reihe getanzt,
heißt die Botschaft, und die ist nicht nur an die Lokführer addressiert. Wo kämen wir denn hin, wenn Gruppen hier etwas zu sagen hätten, und wie unfein für sich etwas rausholen zu wollen.
Hier herrscht Ordnung -
und die wird von oben dekretiert und vom >Brot und Spiele Volk< abgesegnet.
30 % mehr wollen die,
so eine Unverschämtheit, die sollen sich genauso in der Reihe hinten anstellen wie alle anderen.
Soziale Gerechtigkeit, wie das Politbüro sie definiert hat,heißt: es ist besser, daß Alle wenig haben als das Einige mehr haben.
Dafür braucht man dann wenigstens nicht viel arbeiten und keine Verantwortung zu übernehmen. Und wer mehr arbeitet und mehr verantwortet, der ist halt selbst schuld.
Wer in diesem Land arbeitet, ist sowieso selbst schuld und muß die finanziellen Konsequenzen tragen. Wenn er zu dumm ist, sich in die Schlange der Leistungsempfänger einzureihen und Andere für sich zahlen zu lassen, dann muß er eben selbst bezahlen.
Dummheit muß bestraft werden.
 

Meister 20.10.2007, 12.25 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Nochmal : spielen

Heute im Tagesspiegel ein Artikel über die IFA. Die Autorin Ursula Weidenfeld schreibt unter der Überschrift "Sein und Scheinsein", daß die neuen Welten nicht ignoriert werden dürfen,weil die Kinder und Jugendlichen von heute damit groß werden in virtuellen Welten zu spielen, und wer dazu keinen Zugang findet sieht alt aus. Lassen wir mal das alt sein oder aussehen beiseite, die virtuellen Spielwelten sind schon eine differenzierte Betrachtung wert, und der Verweis der Autorin, daß sie gesellschaftliche Gewalt gewinnen, ist völlig richtig.
Aber warum gewinnt diese Spielerei eine solche Macht, sind es nicht nur Scheinwelten?
Die Antwort die Gerald Hüther gibt, hat mir doch einiges klar gemacht. Er sagt: die Kinder brauchen Herausforderungen, die sie selbst bestehen können, und wenn sie sie bestehen, macht es sie stärker. In einer heutigen Welt, wo die Kinder von den Erwachsenen alles diktiert kriegen, überall erzogen, gefördert und sonstwie manipuliert werden, ist es nur natürlich daß die Kinder ihre Herausforderungen in der virtuellen Welt suchen. Dort können sie relativ gefahrlos die tollsten Abenteuer bestehen und Herausforderungen meistern, an denen sie für ihr Leben lernen.
Ich finde diese Erklärung sehr plausibel, auch wenn man über die genauen Implikationen des Computerhockens sicher verschiedener Meinung sein kann.
Jetzt sehen wir die Sache aber mal romantisch:
Die virtuellen Welten sind auch eine Art Protest gegen diese ach so rationale, völlig absurde, einzig wahre Welt, mit ihrer Pseudologik, ihrer überall Korrektheit, ihrer internen Alternativlosigkeit. Man könnte die virtuellen Spielwelten auch als die Märchen von heute betrachten, zumindest als eine neoromantische Lebensform, nicht die Einzige, nicht notwendigerweise die Beste, aber eine zweifellos in diese Kategorie gehörende Form.

Meister 04.09.2007, 21.24 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Spielen

In letzter Zeit hat man den EIndruck, daß es überall nur noch ums Spielen geht. Die Werbemails der Internet-Casinos, die Online-spiele , die DAddelgeräte mit denen die Kinder ihre Zeit vertrödeln.
Sicher ist spielen, also zweckfreie Tätigkeit ein menschliches Grundbedürfnis und auch eine wichtige Quelle der Kreativität. Aber spielen hat auch böse Abgründe: das Spielen um Geld, wie es beispielsweise von den Online-Casinos nahe gelegt wird, ist einer der schlimmsten; wie viele Leute haben sich schon um Haus und Hof gespielt, in der trügerischen Hoffnuing auf den großen Gewinn und im falschen Glauben an die Beeinflußbarkeit der Karten oder der Kugel. Aber auch die virtuellen Welten können süchtig machen und das Daddeln mit diesen oder jenen Electronica hat oft keine kreative Komponente,
Ich stelle mal die These auf, daß die guten Spiele die sind, die offen und kreativ sind, wo man selbst an den Regeln dreht und wo ein gewisses Maß an geistiger Aktivität erforderlich ist, in denen man selbst Beherrscher des Spiels sein kann und nicht der Sklave.
Natürlich muß man auch noch unterscheiden zwischen Spielen für Kinder und für Erwachsene, aber sind es wirklich verschiedene Dinge?
 

Meister 03.09.2007, 20.56 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Kuh-Altersheim

Im Tagesspiegel heute ein wunderbarer Artikel über ein Altersheim für Kühe im Vogelsberg, der einem diese gutmütigen Tiere so richtig nahe bringt. Leider auch die negativen Seiten der Milchwirtschaft.  Man weiß es ja, aber trotzdem finde ich es immer wieder so todtraurig, wie der Mensch mit den Tieren umgeht, sie quält, ausquetscht und wegwirft. Und wir sind immer mit schuld , weil wir immer das billigste wollen.
In Zukunft muß noch sehr vieles anders werden, nicht zuletzt unser Verhältnis zu unseren Mit-Lebewesen. Albert Schweitzer war auch auf diesem Feld richtungweisend: es geht nicht immer nur um Menschen; es geht um die Ehrfurcht vor dem Leben.

Meister 29.08.2007, 20.45 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Brutaler Biologismus

Im >Spiegel< diese Woche der Titel über Gut und Böse, da geht es wieder um unsere Freunde die überschnappenden Neurowissenschaftler.
Nachdem sie angeblich den freien Willen schon erledigt haben - durch Über- und Fehlinterpretation schwacher Daten - geht es jetzt noch viel weiter: die Menschen sind nicht verantwortlich, alles ist biologisch bestimmt. Wenn jemand was anstellt, dann kann er eigentlich nichts dafür, sein Gehirn tickt nicht so ganz richtig, das muß man entschuldigen.
So was kann man natürlich behaupten, aber daß diese Leute so gern praktische Kurzschlüsse aus ihren Scannerbildchen ziehen und daraus die ganze Welt umstürzen wollen - angeblich natürlich voll wissenschaftlich - ist wirklich haarsträubend. Man möchte es fast nicht glauben, aber dieser Mensch vertritt das im Interview in aller Deutlchkeit. Er meint, daß gesamte Strafrecht muß geändert werden, man kann keinen bestrafen, weil er nicht verantwortlich ist. Wenn er meint, man sollte diese Leute therapieren, ist das völlig absurd, da es keine Therapie für unwillige Verbrecher gibt.
Eine zivilisierte Gesellschaft hat nicht zuletzt deshalb ein Strafrecht, um die persönliche Rache, die in der Form der Blutrache noch immer mancherorts praktiziert wird, zu überwinden.
Wenn der Missetäter nicht verantwortlich ist, werden andere sich auch nicht mehr verantwortlich fühlen, nicht selbst Rache zu üben.
Und wie soll therapiert werden, wenn doch die heutige Psychotherapie schon im Normalfall ein schwaches Instrument ist und gegen unwillige Bösewichter absolut wirkungslos? Stellen sie sich da eventuell vor, daß sie aus ihren Scannerfilmchen dann schöne neue gehirnchirurgische Verfahren entwickeln? Na dann gute Nacht, schöne neue Welt!
Ich finde es auch erschreckend, daß diese "Wissenschaftler" nicht den faschistischen Kern ihrer Vorstellungen erkennen. Es klingt auf den ersten Blick liberal, aber sehen wir der Realität ins Auge: Wenn der Missetäter - und es geht u.a. um die schlimmsten Gewalttaten - nicht verantwortlich ist, sondern biologisch abweichend, dann wird man ihn nicht entschuldigen und gewähren lassen, sondern dann wird notwendig und schnell einen Schritt weiter gedacht, und das heißt physische Vernichtung des abweichenden Organismus.
Bei allem Respekt vor Darwin und der Abstammungslehre darf man nicht vergessen, daß es schon einen Sozialdarwinismus gegeben hat. Dieser propagierte daß die gesünderen und stärkeren Völker, Volksgruppen und Individuen sich auch gewaltsam durchsetzen sollten und müßten, und daß der Untergang des Schwächeren richtig und notwendig sei. Damit hat er zur Legitimation der schrecklichsten Verbrechen des 20. Jahrhunderts beigetragen und diese aktiv gefördert.
Diese biologistischen Vorstellungen heute kommen mit der gleichen pseudowissenschaftlichen Arroganz daher, sie sind nach meiner Auffasssung nicht weit entfernt vom alten Sozialdarwinismus, darüber können auch augenblickliche liberale Masken nicht hinweg täuschen: der Kern einer Ideologie enthüllt sich immer erst  im Laufe der Zeit.
Wo werden diese "Wissenschaftler" in 10 Jahren stehen? Ich als Romantiker hoffe natürlich, daß nach dieser ersten wichtigtuerischen Phase eine Besinnung eintritt und man gründlicher nachdenkt, da gäbe es einiges zu denken und zu sagen, und, im Vertrauen gesagt, ich bin eigentlich Wissenschaftsfan, das macht mich gerade so sauer über diese Leute.
Aber ich habe zeitweise auch schwarze Visionen, in den diese Leute in einem OP Designergehirne zu schaffen versuchen. Oder sie stehen wieder an irgendeiner Rampe und selektieren zwischen unwertem und wertvollem Leben.

Meister 02.08.2007, 21.45 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Öffentlich rechtliches Internet?

Die Anbieter des öffentlich-rechtlichtlichen Rundfunks wollen ihre Internetprogramme ausbauen und werden dafür von der Politik teilweise  sogar noch beklatscht.
Sie wollen also unter dem Mantel einer angeblichen Grundversorgung  Teile der Gebührenmilliarden, die sie auf mehr oder weniger feine Art vom gesamten "Publikum" (egal ob man zuhört oder nicht) eintreiben, in neuen Internetportalen  verschwenden.
Ist das gut, ist das notwendig, ist das Grundversorgung?
Angesichts der Möglichkeit Radfio+TV überall empfangen zu können, scheint es mir nicht notwendig, dies auch noch im Internet zu verdoppeln. Haben sie Angst, daß ihnen jemand entkommt?
Ob die Sendungen gut sind, sei mal dahin gestellt. Es gibt Gutes, aber es gibt auch sehr viel Schrott, den man eher woanders vermuten würde. Nehmen wir mal das Flagschiff >Tagesschau< : da handelt es sich doch lediglich um eine durchschnittliche Nachrichtensendung mit der mindestens durchschnittlichen Desinformatonsquote, die lediglich einen historisch bedingten Ruf von Objektivität hat, die man auch nicht mehrfach täglich anschauen muß, weil sowieso immer das Gleiche gebracht wird.
Grundversorgung im Internet ist sicher entbehrlich, da es anders funktioniert als TV und TV ja keineswegs eingeschränkt wird (leider).
Sie behaupten, sie dürften nicht von der Medienentwicklung abgekoppelt werden. Damit meinen sie, daß sie Angst haben, entbehrlich zu werden. Aber sie schaufeln sich in Wirklichkeit so ihr eigenes Grab, denn wie sie werden sind sie entbehrlich, und  wenn sie den Privaten mit der Einschaltquote nachlaufen sind sie vollkommen entbehrlich.
Die einzige Zukunft für ARD+ZDF besteht in der Konzentration auf das Kerngeschäft von Information, Wissen und Bildung, wobei ich mit Information Hintergrundinformation und nicht Regierungs-TV meine.
Man sollte den Anstalten die Werbung verbieten, man sollte ihnen die Gebühren herunter fahren, z.B. halbieren, eine Austrittsmöglichkeit bei der GEZ schaffen, Staatsfinanzierung der Bildungsaufgaben, Entlassung des gesamten Wasserkopfes öffentlich-rechtlicher Sendeverwaltungen, redaktionseigene Sender, Sender, die aus Mitgliedsbeiträgen eingeschriebener Zuschauer finanziert werden. Es fällt einem viel ein, wie man den ÖRR weiter entwickeln könnte. Er muß sich nicht so weiter entwickeln, wie die Landesfürsten und Senderherrscher sich das vorstellen.
Und der Drogenhandel könnte durch Umwidmung der GEZ auch wirksamer bekämpft werden.

 

Meister 05.07.2007, 10.48 | (0/0) Kommentare | TB | PL

NUR OHNE KOPFTUCH

So ist der hervorragende Artikel von Bassam Tibi im heutigen Tagespiegel überschrieben. Eigentlich wollte ich zu dem Thema in nächster Zeit erstmal nichts mehr schreiben, aber der Artikel ist so gut, daß man ihn unbedingt empfehlen muß. Ich kann ihn natürlich nicht referieren, aber ein paar Punkte sind mir wichtig.
Wir müssen uns viel mehr mit der Türkei und ihren inneren Verhältnissen befassen, nicht wegen der EU-Aufnahmefrage, die ist wahrscheinlich objektiv negativ entschieden, sondern weil dort der momentane Kulminationspunkt der kulturellen Auseinandersetzugen ist.
Es geht, und das beschreibt er sehr gut, nicht um eine Auseinadersetzung zwischen Christentum und Islam, sondern um die zwischen Laizismus/Säkularismus auf der einen und religiöser Bevormundung welcher Art auch immer auf der anderen Seite.
Er betont, daß wir uns nicht täuschen lassen sollen, wer dort für was steht und daß man leicht fehl gehen kann die "Demokraten" und "Europäer" der AKP als positiv und das Miltär, das den Kemalismus hoch hält negativ anzusehen.
Und das Kopftuch, das man ja hierzulande manchmal geneigt ist als individuelle Religionsausübung anzusehen, ist dort jedenfalls als Kampfbegriff gegen die säkulare Gesellschaft anzusehen.
Wir sollten die Sache der modernen Türkei und ihrer (mehrheitlich?) zur europäischen Kultur neigenden Bevölkerung mehr zu unserer eigenen machen, anstatt über EU-Beitritt oder nicht zu streiten.
 

Meister 01.07.2007, 13.26 | (2/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Kann man auf Dauer als Ausländer leben?

Die Antwort lautet: man kann, aber es bringt Probleme.

>Alle Menschen sind Ausländer - fast überall !<

kaum ein Spruch ist treffender.
Man kann nur hoffen, daß in diesen Sommerwochen die Millionen deutscher Urlauber im Ausland, sich dessen bewußt sind, daß sie die Sitten und Gesetze der Gastländer zu beachten und befolgen haben und uns nicht blamieren.
Aber es ist etwas anderes im Urlaub im Ausland zu sein oder lange oder dauerhaft dort zu leben. Natürlich kann man das, aber es kommt natürlich darauf an, warum? Sucht man anderswo ein neues Leben, dann ist man Aus- bzw. Einwanderer und sollte anstreben, Inländer zu sein  in dem Land. Das bedeutet nicht, daß man seine heimatlichen Wurzeln verleugnen muß, aber es bedeutet, daß man eine neue Heimat hat und loyal zu dieser steht.
Oder man ist Exilant, d.h. man kann und will momentan oder dauerhaft nicht im Heimatland leben. Dann bleibt man Gast in dem Land in dem man wohnt und hofft igendwann nach Hause zurück kehren zu können. Leider ist das ein Leben voller Heimweh und ohne klare Perspektive.
Oder aber man möchte irgendwo einwandern, aber man fühlt sich dort nicht angenommen, nicht akzeptiert und unwohl. Dann hat man Probleme, weil man nirgendwo so recht dazu gehört und zwischen den Stühlen sitzt.
Vielleicht gehört eine erste Einwanderergeneration niemals so ganz in die neue Heimat. Aber die zweite sollte sich ganz als Bürger der neuen Heimat fühlen, sonst sind sie keine Einwanderer - bleiben Fremde.
Es ist also möglich auf Dauer Ausländer in einem Land zu bleiben, aber es ist nicht angenehm.
Das Land und seine Bewohner tragen dabei aber auch eine große Verantwortung: sie müssen die Menschen, die bei ihnen als Inländer leben wollen auch akzeptieren und ihnen eine dauerhafte Perspektive bieten, keine Halbheiten. Jeder, der will, soll seine Chance bekommen Inländer zu werden.
 

Meister 30.06.2007, 09.58 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Autogene Humanisten

Das Wort >Humanist< macht erstaunliche Karriere als Kampfbegriff.
Wenn sich jemand heute selbst als Humanisten bezeichnet, dann meint er damit in der Regel, daß er der Gute ist und die anderen die Bösen.
Früher wurde das Wort anders benutzt, aber heute braucht man eben "Schlagworte" im wörtlichsten Sinne.
Seid also gegrüßt Ihr Humanisten alle, vergeßt das Humane nicht und versucht Mensch zu bleiben.

Meister 29.06.2007, 23.17 | (0/0) Kommentare | TB | PL