Meisters Romantic
Die Zukunft ist die Traumzeit der Romantik
Statistik
Einträge ges.: 1214
ø pro Tag: 0,2
Kommentare: 399
ø pro Eintrag: 0,3
Online seit dem: 21.11.2006
in Tagen: 6366
Letzte Kommentare:
Vagabundenherz :
Na dann mal los. Ich bin gespannt. LG
...mehr

Anke:
Oh jaaaaa, wenn ich manchmal die heftigen Kop
...mehr

Anke:
....nicht das ich meckern will, aber wir hier
...mehr

Linda:
Nur noch die Piraten.LG
...mehr

Marc:
Hallo,ist echt eine üble Sache, mein Bruder
...mehr

orangata:
Irgendwie denkt man immer , dass Ärzte vor s
...mehr

Linda:
Das sind bestochene Mietmäuler.Sie schreiben
...mehr

Linda:
Das bestochene sind Mietmäuler.Sie schreiben
...mehr

Tirilli:
Schön, dass du wieder da bist! Ich würde au
...mehr

:
Hallo Herr Mediziner,Wir waren jetzt in Marbu
...mehr

Die aktuelle DesignBlog-Statistik


DesignBlog Statistik:
Online seit: 16.12.2002
in aktuell: 76 Blogs
Beiträge: 112475
Kommentare: 495388

powered by BlueLionWebdesign
Freiheit ist die große Liebe der Romantik
2024
<<< April >>>
Mo Di Mi Do Fr Sa So
01020304050607
08091011121314
15161718192021
22232425262728
2930     
RSS 2.0 RDF 1.0 Atom 0.3

Blogeinträge (themensortiert)

Thema: Medien, Zitate, Funde&weiter

Feridan Zaimoglu: Furchtbar !

Im Tagesspiegel von heute ein Artikel des türkischen Schriftstellers  Feridun Zaimoglu, der auf einer Rede basiert, die er vor der Bundestagsfraktion der Grünen gehalten hat.Tenor: Alle, die etwas gegen Islam oder über Probleme mit Ausländern sagen, sind Rechte, Fremdenhasser oder schlimmer. Wenn er einfach Ausländer wäre, würde ich sagen, rede über Dinge, von denen Du etwas verstehst. Aber da er die Inländer-Kompetenz beansprucht in Deutschland mitzureden, muß man ihm sagen dürfen: das ist Bürgerkriegshetzerei !
Nun sind Schriftsteller, auch wenn sie Bücher verkaufen, keineswegs per se weiser als der Rest, aber etwas derart Schlimmes habe ich seit langem nicht gelesen.
Nicht nur die furchtbare Schwarz-Weiß-Malerei (wir Humanisten, die Andersdenkenden dumpf und Fremdenhasser), läßt einen schaudern, sondern auch ,daß sein Pro-Türkismus auch gleichzeitig Pro-Islamismus ist: wer gegen Moscheen und Minarette ist ,gehört zu den Finsterlingen.
Er muß intime Kenntnisse der Mentalität des grünen Establishments haben, denn seine Tiraden sind sehr gut darauf abgestimmt: " Sie und ich fühlen uns einem Humanismus verbunden, auf den sich zu beziehen heute dringlicher ist als gestern...Deshalb werden wir angefeindet und diffamiert. Linkssein heute ehrt diese großartige Tradition... Der Kampf geht weiter."
Keiner hat ihm gesagt, daß der spanische Bürgerkrieg verloren wurde. Schade.
Ich finde es furchtbar, wenn Leute Bürgerkrieg predigen. Ich finde es furchtbar, wenn jedes Ansprechen von Problemen mit Ausländern als "rechts" abgetan wird. Wenn man so argumentiert wie dieser angebliche "Humanist" braucht man sich nicht zu wundern, wenn die Feinde immer mehr werden, da man  alle zu Feinden erklärt, die nicht auf der eigenen Linie mitmachen.  Er könnte sicher in der Türkei ein angemessenes Betätigungsfeld finden, dort ist Bürgerkrieg eine ständige Drohkulisse.  Aber bitte nicht hier.
 Ich befürchte, er hält sich für einen Linksintellektuellen, obwohl Nachdenken nicht so sehr seine Stärke ist.
Interessant ist die Frage, warum der Tagesspiegel dieses Pamphlet veröffentlicht: zur Abschreckung, nehme ich an?
Als Schriftsteller dürfte sein Ruf durch  so etwas stark beschädigt werden, vielleicht kann er in Zukunft Frau Roth die Reden schreiben? Sind die Grünen wirklich so weit von der deutschen Realität abgedriftet?
 

Meister 29.06.2007, 20.21 | (0/0) Kommentare | TB | PL

>Kinder lernen besser ohne Computer<

Das ist die Überschrift eines Interviews mit Prof. Manfred Spitzer im Sonntagstagesspiegel am 24.6.2007. Er ist Prof. für Psychiatrie in Ulm und Hirnforscher. Und er kontrastiert sehr positiv zu vielen aus seiner Branche.
Seit langem habe ich kein derartiges Interview gelesen , dem ich so vorbehaltlos zustimmen konnte. Prof. Spitzer vertritt nicht nur total richtige Ansichten, er kämpft auch heftig dafür und er behauptet nicht nur, sondern er kann seine Ansichten auch sehr gut begründen und er kann auch Alternativen aufzeigen.
Sicherlich ist es nicht neu, daß Fernsehen schädlich für Kinder ist, daß Computer keineswegs so gut sind, wie anfänglich behauptet, von anderen Daddelspielen mal ganz abgesehen.
Aber ich finde es toll, wie er erklärt, warum TV die Gehirnentwicklung behindert, warum TV Gewaltbereitschaft fördert, warum Computer für Kinder keinerlei Vorteil bringen, wie wichtig es ist, aktiv denken zu lernen und wie notwendig es ist ,die Kinder zu geistiger Tätigkeit zu motivieren. Ich stimme auch voll zu, daß unsere Lehrer einen der wichtigsten Jobs in diesem Land haben, daß ihre Leistungen nicht genügend anerkannt werden und daß sie viel zu wenig Unterstützung haben, wenn sie gute Arbeit machen wollen.
Lernen und geistige Entwicklung können so viel Spaß machen, wenn man richtig herangeführt wird.
Und im Kontrast dazu sieht man so viele Kinder, die sich in einem Stadium geistiger Deprivation befinden, demotiviert, nur auf "Unterhaltung" getrimmt, jeglicher Arbeit vor allem aber geistiger Anstrengung total abhold, es ist ein Trauerspiel. Deshalb hat der Satz von M.Spitzner, daß "unsere Kinder in 30 Jahren für die Chinesen die T-shirts zusammennähen werden, wenn wir so weiter machen " seit heute Eingang in mein alltägliches Repertoire von Platten gefunden die ich an den einschlägigen Stellen abspiele.
Schade daß ich das Interview nicht verlinken kann, so verweise ich ersatzweise (ohne es gelesen zu haben)  auf sein Buch "Vorsicht Bildschirm".
 

Meister 25.06.2007, 21.54 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Türkendiskriminierung durch Sprachverpflichtung?


Irgendein türkischer Gemeindemufti gibt im Tagesspiegel die Parole aus, die Türken würden diskriminiert, wenn auf Schulhöfen nur deutsch gesprochen werden dürfe. WEnn die Türkenorganisationen wirklich solche Behauptungen aufstellen, dann sollten sie schleunigst in ein Land umziehen, in dem ihre Sprache die einzig zugelassene ist - nicht schwer zu raten welches, oder? Die Türkei fällt nicht gerade durch Toleranz in religiösen, nationalen, sprachlichen oder kulturellen Fragen auf, befürchte ich.
Wenn Schulen hier versuchen, den Schülern durch eine bessere Beherrschung der Sprache des Landes in dem sie leben, zu helfen, dann ist das nicht nur richtig sondern auch notwendig. Wenn türkische Funktionäre dagegen wettern, tun sie es hauptsächlich, um die eigene Klientel bei der fremdländischen Stange zu halten. Denn bessere Integration könnte ja die Positionen dieser nationalistischen Organisationen und ihrer Obermuftis schwächen. Nebenbei verrät diese Position auch eine gehörige Portion Chauvinismus, denn es laufen ja nicht nur Türken und Deutsche auf deutschen Schulhöfen herum, die anderen zählen dann sowieso nicht, oder?
Nichts dagegen daß die Türken zuhause oder wo auch immer türkisch miteinander reden, aber dort wo auch Nichttürken anwesend sind, sollten sie doch bitteschön deutsch sprechen.
Andere Nationalitäten, die zahlenmäßig nicht so überhand genommen haben, haben überhaupt keine Probleme damit die deutsche Sprache zu lernen, Deutsche, die im Ausland leben müssen das genauso tun - also tut mir leid, es wird keine Hammelextrawurst geben.
 

Meister 24.06.2007, 21.20 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Roger Boyes: Über Ärztehass

Roger Boyes schreibt jeden Samstag im Tagesspiegel seine Kolumne, die sicher viele, wie mich, als treue Leser hat. Er trifft auch heute wie so oft auf amüsante Art und Weise den Nerv.
Dabei tut der englisch-deutsche Vergleichsblick wie immer gut. Das Paradoxon, daß englische Patienten alles tun würden, um in deutsche Krankenhäuser zu kommen( kurze Wartelisten, bessere Diagnostik), während junge deutsche Ärzte gern in England arbeiten (mehr Geld, mehr Verantwortung, weniger Ärztehaß) erklärt er nicht zu Unrecht aus dem Spannungsverhältnis zwischen verwirrten Patienten und dem unter massiven Druck gesetzten Arzt, der deutsche Krankenhäuser zu unglücklichen Orten macht.
Das gemeine am Ärztehaß ist, daß die Ärzte für die Dinge verantwortlich gemacht werden, deren Opfer sie selbst sind. Bürokratie und Hierarchie im Krankenhaus nehmen ihnen die Zeit weg sich um ihrre Patienten zu kümmern und ihre Anleitungsfunktion über das Pflegepersonal ausüben zu können. Das die Schwestern angeblich alles besser wissen als die "Studierten", ist leider genauso wahr wie die Tatsache, daß das Pflegepersonal medizinisch keine Ahnung hat und seine Kenntnisse aus Kaffeeklatsch im Schwesternzimmer bezieht. Es sind oft gerade die jungen Schwestern, deren Selbstbewußtsein quadratisch schneller wächst als deren Kenntnisse und es sind oft die jungen Ärztinnen, die es am schwersten haben, weil der Neid der angeblich unterprivilegierten Geschlechtsgenossinnen sie zusätzlich fertig macht.
Was könnte helfen? Für den Pflegebereich kurzfristig, daß die Ärzte das Pflegepersonal besser fortbilden und leiten, dafür brauchen sie natürlich Zeit, aber nur leichte strukturelle Reformen wären nötig: man könnte einfach eine Pflegegruppe einem Arzt unterstellen und damit die unseelige Schwesternhierarchie aufheben, denn der Dualismus zwischen ärztlicher und pflegerischer Hierarchie ist auch noch ein Fluch des deutschen Krankenhauses. Langfristig sollte es gar keine zwei getrennten Wege mehr geben, sondern es sollte im medizinischen Bereich nach dem Abitur in einer medizinisch-pflegerischen Ausbildung begonnen werden und diejenigen die die Prüfungen bestehen und die Neigung und Hingabe dazu haben, sollen dann das Studium Richtung Arzt weiter betreiben dürfen, die andern bleiben dann eben im Pflegebereich. Damit würde aufhören, daß sich die Schwestern ständig als die besseren, eigentlichen, nur leider verhinderten Ärztinnen aufspielen. Eigentlich ist es auch heute so, daß man sagen kann daß diejenigen, die die Pflegearbeit machen, eben nicht zu mehr in der Lage waren, denn jede fähige Krankenschwester hat noch den Weg zum Studium gefunden, aber dann gäbe es die Ausrede nicht mehr, man sei verhindert worden.
Natürlich darf man das pflegerische Grummeln auch nicht nur negativ sehen: es ist auch oft Ausdruck der Tatsache, daß die Schwestern darunter leiden, daß die Ärzte keine Zeit haben ihre Aufgaben richtig zu erfüllen und die Patienten damit suboptimal betreut werden.
Abgesehen vom spannungsreichen Verhältnis Arzt-Pflegepersonal gibt es aber auch noch weitere Probleme, an erster Stelle das Problem Arzt-Patient. Sicherlich sind die Ärzte auch heute immer noch nicht sehr gut darin, mit ihren Patienten zu reden, zumindest nicht gut genug. Und die Zeit dafür wird ihnen auch geklaut durch die mannigfachen bürokratischen Auflagen. Es ist nur absurd, daß die Patienten um so mißtrauischer sind, je mehr die Medizin vermag. Schauen wir mal 30-40-50 Jahre zurück: die Medizin konnte vieles nicht und die Ärzte haben aus ihrer Ignoranz sich in Arroganz geflüchtet: der Halbgott in weiß war ein magisches Mittel, um die Patienten zu heilen, die an ihn glaubten. Es gelang wahrscheinlich öfter als man denkt. Und wenn nicht, war man es gewohnt. Ein berühmter Professor der Kinderheilkunde, war dafür berühmt bei seinen Visiten den Müttern zu sagen: "Ihr Kind wird bald wieder gesund werden" oder "Ihr Kind wird sterben". Von Heilkunst kann man da nicht unbedingt sprechen, aber er war die Authorität. Heute könnte man niemanden davor überzeugen, daß eine bestimmte Absterbequote natürlich ist. Selbst die Naturfreaks würden sich nicht damit abfinden, wenn ihr Kind die Niete im natürlichen Ausleseprozeß gezogen hätte. Zum Glück profitieren sie davon, daß die Nieten selten sind heutzutage, und wenn man sein Kind eben nicht impfen läßt, dann ist die Wahrscheinlichkeit z.B. an Diphtherie zu sterben trotzdem klein.
Hier will ich zunächst einen Strich ziehen, es gäbe noch einiges zum Thema Ärztehaß zu sagen, aber davon vielleicht später. Inzwischen Dank an Roger Boyes und die Empfehlung ihn zu lesen, auch sein Buch "My dear Krauts" ist sehr lesenswert.
 

Meister 16.06.2007, 10.24 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Migranten - ein dummes Wort

Das Wort >Migranten< muß von einem Schwachkopf der political corectness erfunden worden sein. Es ist - natürlich - gut gemeint, und antidiskriminierend vor allem, aber es ist unsinnig. Es soll statt >Ausländer< gesagt werden, aber es meint einfach >Wanderer<. Korrekt wäre allerdings >Einwanderer<, das kann man auch mit dem Wort >Immigranten< vertarnen, aber das wäre ja schon wieder viel zu deutlich gewesen. Wohin wandern sie denn? Vielleicht wandern sie ja weiter? Mag ja sein, oder?
Tatsache ist ,daß das Wort nicht aufklärt sondern verunklart. Es soll ablenken von der Ausländer-Inländer-Frage. Es leben in Deutschland viele Ausländer mit deutschem Pass, aber auch Inländer, die keinen solchen besitzen. Schön wäre es natürlich, wenn alle die einen deutschen Pass haben auch Inländer wären, alle die Inländer sind einen solchen haben könnten und diejenigen die Ausländer bleiben wollen, hier eben ganz normale Gäste sind.
Das Wort Migranten diskriminiert die Menschen nach ihrer Herkunft, man ist Migrant, weil man zugewandert ist, und man bleibt es also auch. Aber es kommt nicht darauf an, wo jemand her kommt, sondern ob er hier als Deutscher mit uns leben will. Das ist nicht eine Frage von Bekenntnissen,sondern von Lebensauffassung, von Lebensart. Jeder der das möchte, sollte alle Hilfe dazu bekommen, Inländer zu werden, unabhängig von Rasse, Herkunft auch Religion. Das heißt natürlich auch kulturell zu unserem Land stehen. In der Religionsfrage zum Beispiel heißt es, die Toleranz aufbringen, die in unserem Land das Zusammenleben der verschiedenen Religionen ermöglicht.
Wir können Zuwanderer gebrauchen, die Inländer werden wollen. Wir brauchen keine Migranten, die her wandern, nehmen was sie kriegen können, nicht hierher und nicht dorthin gehören, vielleicht auch mal wieder woanders hin wandern, gut, als Gäste sind sie willkommen, wie wir selbst auch gern mal im Ausland zu Gast sind. Aber man sollte das nicht verwischen. Gerade im Zeitalter der Globalisierung, sollte man sich nicht die Heimat rauben lassen.
Ein noch dümmeres Wort ist natürlich >mit Migrationshintergrund<, der den Leuten ewig nachschleicht, die zwar hier geboren, aber trotzdem keine Inländer geworden sind. Dabei handelt es sich um ein großes Versagen auf beiden Seiten. Zum einen auf Seiten der ausländischen Eltern, die sich nicht entscheiden können, ob sie und ihre Kinder nun hier eine Perspektive haben sollen oder nicht, zum anderen auf Seiten der Gesellschaft hier, die sich auch nicht so recht entscheiden kann, ob sie diese Menschen nun will oder nicht. Zu den ausländischen Eltern kann man natürlich nicht viel sagen, aber das Versagen der Gesellschaft gegenüber den Jugendlichen, die hier geboren sind und ihr ganzes Leben hier verbracht haben, ist eine Schande, denn sie haben in Wirklichkeit keine andere Heimat als diese. Und deshalb hat diese Heimat die verdammte Pflicht sie anzunehmen.
Diese jungen Leute haben natürlich auch die Option sich für oder gegen Deutschland zu entscheiden, wenn sie dafür optieren, muß ihnen alles offen stehen, und jede Hilfe gegeben werden, von Schule, Ausbildung und Uni bis hin zum Knast, wenn es nötig wird.
Und wenn sie dagegen optieren? Dann bleiben sie eben Ausländer und müssen über kurz oder lang ausreisen, kein gewisser staatenloser Bodensatz wird übrig bleiben, die aufgabe besteht darin, ihn möglichst klein zu halten.
 

Meister 10.06.2007, 23.02 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Ausländerintegration

Nach einem Bericht im heutigen Tagesspiegel sind die Ausländer in Ländern mit schlechtern Sozialstandards(USA,GB) besser integriert als hier. Das stimmt wahrscheinlich hat aber mehrere Aspekte: zum Ersten kann es sich um überlagernde Phänomene handeln, daß die Aufgeschlossenheit der einheimischen Bevölkerung die Fremden besser annimmt, zum Zweiten  und bezogen auf die Sozialstandards ist es natürlich so, daß man, wenn man kein Geld bekommt, arbeiten muß und das integriert; zum Dritten lockt man dadurch daß man Leuten Geld gibt natürlich genau die Leute an, die man eigentlich nicht haben will, nämlich nicht die Fleissigen, Kreativen und Innovativen, die man brauchen könnte, sondern die maligne Schlauen, die schnell heraus kriegen, daß man in Deutschland nicht arbeiten braucht, sondern nur KInder in die Welt setzen, wenn man ein gutes Leben gemäß heimatlichen Standards führen will. Soll man also die Sozialstandards senken oder Ausländer davon ausschliessen? Es ist schon die Frage, wer eigentlich in Deutschland Sozialleistungen beziehen darf, aber eine schwierige. Besser und einfacher ist es, wenn Sozialleistungen an Bedingungen gebunden werden: kein Geld fürs Nichtstun, kein Geld für Kinder ohne Gegenleistung. Das gilt natürlich für Inländer genauso wie für Ausländer. Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen -  jedenfalls nicht auf unsere Kosten. Das ist auch überhaupt nicht böse gemeint, es ist für alle nicht gut, als Parasit zu leben. Das geht heute schon so weit, daß die Kinder von Hartz IV-Empfängern nicht verstehen, warum sie in die Schule gehen sollen. Niemand wird zur Arbeit gezwungen - aber wer Geld will, muß dafür arbeiten, sich ausbilden lassen, einen familiären Fulltimejob erledigen - es gibt so viel Arbeit in diesem Land....
Es ist vielleicht aufgefallen, daß ich nicht den Modeausdruck "Migranten" verwende, daüber mehr in der Fortsetzung.
 

Meister 09.06.2007, 10.59 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Alle in einem Boot vor dem Wasserfall

Heute im Tagesspiegel ein Artikel des Anthropologen Carsten Niemitz  unter dem Titel "Alle in einem Boot, kurz vor dem Wasserfall" schreibt er :"Jeder redet über den Klimawandel. Dabei ist der gar nicht das wahre Problem. Folgenschwerer und dringender ist ein anderes, das noch viel konsequenter angegangen werden muß: wir sind einfach zu viele Menschen. " Jedes Wort ist wahr! Auch die Folgerung ,daß es nicht ausreicht "das Wachstum der Menschheit zu verlangsamen, sondern wir müssen weniger Menschen werden, als wir jetzt sind." Die geforderten Konsequenzen finde ich aber allzu harmlos: "Famileinpolitik darf nicht allein nationale Aufgabe bleiben, sie muß internationale Politik werden und zwar schnell!"

Ich befürchte, daß der Author ein bißchen vorsichtig sein möchte in einem nationalen Umfeld, das mehr Kinder fordert. Dies als Rassismus zu geisseln, würde die heutige Zeitung wohl überfordern.

Für mich ist es keine Frage, daß in Deutschland in 50 Jahren mehr Menschen leben werden als heute. Es ist unabwendbar, daß viele Menschen herkommen werden, also sollten wir wenn wir unsere Eigenart bewahren wollen, uns nicht mit Gebärpropaganda und Abschottungsversuchen aufhalten, sondern statt dessen lernen auszuwählen, wer zu uns kommen soll. Ich will es mal ganz einfach sagen: je mehr von den Richtigen zu uns kommen, desto weniger Falsche werden wir in Kauf nehmen müssen.

Global gesehen müssen wir Armut bekämpfen und Freiheit fördern, vor allem die Freiheit der Frauen. Denn gerade unser Beispiel zeigt: die Freiheit der Frau entscheidet über die Eindämmung derBevölkerungsexplosion.

Meister 19.04.2007, 22.29 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Zufriedenheit in Deutschland, Australien etc

Ein neue Untersuchung, die in der vergangenen Woche veröffentlicht wurde bringt Resultate, die nicht unbedingt neu sind. In Australien und Holland und Dänemark sind die Menschen am Zufriedensten, in Deutschland eher sehr unzufrieden. Nur woran liegt das? Zum einen die Variablen Freiheit und Vertrauen in die Mitmenschen, da gehe ich voll konform: große individuelle Freiheit, Platz zum Handeln und zum Leben, ist für Glück und Zufriedenheit total wichtig. Das Vertrauen zu den Mitmenschen auch, deshalb bewundere ich ja in Australien "Mateship" und die vorherrschende Anschauung "to give everbody a fair go", einfahc gesagt, sich gegenseitig fair zu behandeln und darauf auch vertrauen zu können. Ich glaube diese beiden Punkte sind es auch ,die Thorsten Preuß von Australien immer nur als "Lucky Country" sprechen lassen.
In Deutschland ist da einiges anders, und zum Teil nur aus der Geschichte heraus zu verstehen und zu überwinden.
Zum einen liegen die Schrecken des XX.Jahrhunderts auf Deutschland wie ein Alpdruck: zwei verlorene Kriege, die in der Psyche der heutigen Menschen, ihren Lebenschancen und -einstellungen noch viel mehr Folgen hinterlassen haben, als es oberflächlich aussieht. Dann die Schuld an der ganzen Misere, die zum größten Teil zu Recht den Deutschen anhängt. Warum reden die Engländer so gerne über den Krieg: ganz einfach, weil sie ihn gewonnen haben. Natürlich gibt es auch heute noch eine deutsche Verantwortung vor allem natürlich für den Holocaust und für den zweiten Weltkrieg. den Hitlerdeutschland angezettelt hat, die maßlosen Verbrechen dieser Kriege sind zum großen Teil von Deutschen begangen worden, aber die Deutschen haben dafür aber auch so gründlich bezahlt haben, wie sonst kaum jemals jemand. Die Deutschen müssen genau wie alle anderen Völker Hitler und seine Untaten haßen. Nach dem Krieg saßen sie dann da, die Täter und die Opfer und alles war kaputt, die Teilung und die Fortsetzung des Leidens im kalten Krieg und vor allem in der "DDR". Kein Wunder, daß die Menschen sich nicht so vertrauen wie anderswo. Die giftartige kommunistische Ideologie wirkt in vielen Köpfen im Osten noch nach, sie hat dden Sozialneid in Deutschland hoffähig gemacht und führt zu der fiesen Art des Belauerns und der Feindlichkeit gegen Neues, Unbekanntes und Fremdes.
"Ausländerhaß" im eigentlichen Sinne, ist nur die Sache von wenigen Verirrten, aber in Wirklichkeit eben nur die Spitze des Eisbergs, die Ablehnung richtet sich nicht nur gengen Ausländer,sondern gegen alles, was der eigenen schlichten Weltsicht widerspricht.
Die Unzufriedenheit ist also einprogrammiert.
Wenn es auch schwer fällt: gegen diese Überreste der Finsternis muß sich die romantische Anstrengung richten, sie muß Freiheit und Zuversicht auf die besseere Zukunft propagieren und versuchen, die Menschen im positivsten aller denkbaren Sinne zu bilden.
Die Existenz von vielen Menschen, die noch sehr negativ sind, darf uns nicht abschrecken, die romantische Zukunft in die Hand zu nehmen.
Auch die Deutschen können Australier werden, oder wenigstens Holländer
Die andere Seite in dem gennanten Artikel ist die Behauptung, daß eine hohe Geburtenrate zu größerer Zufriedenheit führt. Das sehe ich genau umgekehrt: die größere Zufriedenheit, das größere Vertrauen, die größere Freiheit führt dazu, daß Leute mehr Kinder in die Welt setzen.

 

Meister 14.04.2007, 13.17 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Aus dem Bauch heraus

Gleichnamiger Artikel von Bas Kast im Tagesspiegel vom 7.April beschreibt mit welchen Nebenwirkungen unser Leben verwissenschaftlicht wird. Dabei geht es zum großen Teil ums Essen, aber auch um Partnerbeziehungsprobleme und um Kinderförderung.
Interessant ist, daß nüchtern konstatiert wird, daß das Befolgen scheinbarer wissenschaftlicher Wahrheitenschwer in die Irre geführt hat und daß man komplexe  Zusammenhänge  eben nicht  in meßbare  Einzelphänomene aufspalten kann, seien  es die Omega-3- Fettsäuren, die Karotinpille, das Partnertraining  oder  die  Intelligentzförderung durch Mozart für Foeten und Kleinkinder.  Zur Beschreibung der  Wissenschaft-Alltag-Beziehung wird auch der treffende Witz  von dem Mann  angeführt, der unter der Laterne seinen Schlüssel sucht, nicht weil er ihn dort verloren hat, sondern, weil er dort etwas sehen kann.
Ich finde das alles sehr interessant, nicht aus Wissenschaftlichkeitsfeindlichkeit, sondern um klar zu machen, wie heutige kritisch rationalistische Wissenschaft funktioniert: nur was falsifizierbar ist, kann wahr sein, Nur was meßbar ist , kann falsifizierbar sein, deshalb wird  alles in immer kleinere Stückchen zerlegt, aber eine Reintegration findet kaum statt. Studien uns Studien werden durchgeführt, aber erleuchtet werden immer nur Punkte um eine Lampe herum. Metastudien zählen dann aus, welche Taschenlampe welchen Anteil an diesem Licht hat und wer verdunkelnd gewirkt hat.
Keine Frage, daß Wissenschaft ein äußerst wichtige Rolle in der heutigen Welt spielt und unser Leben auch in vielen Bereichen sehr positiv beeinflußt hat.
Wir müssen aber auch erkennen, daß die Wissenschaft nur einen kleinen Ausschnitt der Wirklichkeit durchdringt, daß große dunkle Löcher bleiben, daß das Niveau wissenschaftlicher Erkenntnisse in vielen Bereichen nicht über "es funktioniert" hinaus geht, daß oft nur geforscht wird, wo irgend jemand sich Profit verspricht und die Ergebnisse auch nur darauf abzielen, und daß deshalb eine große Bescheidenheit und kritische Sicht durchaus angebracht ist.
Gleichzeitig müssen wir mißtrauisch sein, wenn uns derartige Erkenntnisse dann über die Medien als Lebensanleitungen serviert werden: was wir essen sollen, wie wir miteinander umgehen sollen etc. Es handelt sich oft nur um Manipulationen aus der leeren Hand.
Wir dürfen uns unser Leben und unser kritisches Denken nicht  aus der Hand nehmen lassen. Für das eigene Denken gibt es keinen Ersatz. Und je mehr Leute selbst denken, um so schlauer werden wir alle zusammen sein, und um so weiter werden wir kommen.
 

Meister 09.04.2007, 10.20 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Knut der Medienhengst

Ja klar, ist Knut süß. Aber wenn ich heute in der Zeitung das Bild von der Schlange sehe, die sich um den halben Zoo windet, dann sehe ich darin die eigentliche biologische Sensation: Serpens megalomedia knutensis.
Wird etwas in dieser heutigen Welt zum Medienereignis, dann ist schon fast alles zu spät. Merken die Leute, die im Bauch der Schlange warten müssen, eigentlich nicht daß sie manipuliert werden von den Medien, oder gefällt es ihnen. Schließlich heißt medienmanipuliert ja auch, dazu zu gehören, dabei zu sein, mitreden zu können. Das ist dann die Oberkante des Medieneinflusses erreicht, wenn sogar die Leute hingehen, die es eigentlich gar nicht interessiert, weil man ja mitreden können muß.
Aber tun wir uns nicht Unrecht: die Allermeisten gehen ja gar nicht hin.
Und: nichts für ungut Knut!
 

Meister 07.04.2007, 10.45 | (0/0) Kommentare | TB | PL