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Konzentrationsstörungen
Konzentrationsstörungslager.
Meister 30.01.2007, 22.48| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Medizin, Psycholgie, Kinder
Der Förster von Grünau
Meister 30.01.2007, 22.44| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Von Tag zu Tag
Kuranda II
Auch im weiteren Verlauf der Straße kein Mangel an Geschäften, ja, man kann natürlich sagen, daß es ziemlich kommerziell dort ist, aber es ist angenehm kommerziell, und man kriegt auch schöne Sachen dort, auch prima Lederhüte zu manierlichen Preisen.
Ich hoffe, ich nerve nicht mit Reiseberichten, die zeitlich zurück liegen, aber für mich ist es, als ob ich gerade da sei.
Meister 30.01.2007, 22.41| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Weg und weit weg
Ärgern oder Nichtärgern?
Also in aller Ruhe alles soweit ignorieren, wo es sich läßt, ansonsten es so gut wie möglich verbiegen und auf den Tag der großen Abrechnung warten.
Es ist nur immer erschreckend zu sehen, wie dieser Staat seine eigenen Kernschichten gegen sich aufbringt. Darin liegt Weimar, befürchte ich.
Meister 28.01.2007, 20.21| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Staats- und Politkram
Kuranda
So weit erstmal - wir müssen ja in Ruhe das Guiness trinken.
Meister 28.01.2007, 14.12| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Weg und weit weg
Zeit haben oder keine Zeit haben
Es gibt aber eine zweite Seite, die uns hoffen lassen muß, dass die Möglichkeit nicht so schnell Realität wird: die Weltbevölkerungszahl würde explodieren, wenn niemand mehr sterben will, alle unbegrenzt weiter machen. Das Einzige was uns helfen kann ist möglichst schnell eine höhere Kulturstufe erklimmen, um die Bevölkerungsexplosion einzudämmen, bevor sie zum Tsunami wird. Und wir müssen hoffen, dass der Verjüngungstraum nicht zu schnell Realität wird. Es wird wirklich kommen, denke ich, die Frage ist nur wann. Dauert es noch 50 Jahre,wie ich annehme, dann haben wir eine Chance. Im Moment gehört das aber noch zu den "unerkannten Problemen der Zukunft".
Meister 28.01.2007, 13.45| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Romantische Welt, wunderliches
Digitaler Maoismus ???
Meister 27.01.2007, 16.28| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Medien, Zitate, Funde&weiter
Was rumliegt und steht
Da wäre : Byron- der Held im Kostüm. // Lord Byron: the Major Works // John Maddox: Was zu entdecken bleibt // Gore vidal: Lincoln // Fontane: vor dem Sturm // M.H. Abrams: The mirror and the lamp - romantic therory an critical traditon // Thomas Cahill: How the Irish saved civilization // Walter Scott: Rob Roy // Victor Hugo: die Elenden // Voltaire Candide // und dann noch >Sieg< und >Chance< von Joseph Conrad.
Mal gespannt, was ich als nächstes nehme. entscheidet sich meistens ganz spontan, ich habe gern Auswahl.
Meister 27.01.2007, 14.18| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Bücher, Theater, Musik, Kunst
So sieht es heute aus
Meister 27.01.2007, 10.44| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Von Tag zu Tag
Mao und die roten Garden
Ganz so extrem würde ich das nicht sehen, aber ich habe schon früher die Auffassung geäußert, daß wir, die wir damals hierzulande Linksextremismus oder Mao&Co anhingen, großes Glück hatten, nicht in einer historischen Situation zu stecken , in der wir Schlimmes hätten anrichten können. Man sollte auf diese Frage nicht mit einem blauäugigen "ich doch nicht!" antworten, denn was Menschen auch in diesem Lande alles in gutem Glauben verbrochen haben, passt nicht zwischen zwei Buchdeckel.
Das Problem ist der Glaube. Das 20. Jahrhundert hat den Glauben säkularisiert und damit die Verbrechen, die früher im Namen der Religion begangen wurden, nochmals im Namen von Faschismus und Kommunismus begangen. Sie wurden dadurch nicht besser.
Hat das mit Romantik zu tun? Ja, denn es ist wichtig festzuhalten, daß Romantik nichts mit >glauben< zu tun hat. Träumen von einer romantischen Zukunft und wissen von Gott, überwindet den Glauben an weltliche oder übernatürliche Instanzen, die uns befehlen, was wir zu tun haben. Wir Menschen glauben gern, weil es uns Kraft gibt, aber wir fallen diesem Glauben oft zum Opfer. Es stellt sich die Frage, ob glauben überhaupt nötig ist? Gott hat es jedenfalls nicht nötig, daß wir an ihn glauben, und die Passagen in Bibel und anderen Büchern, in denen Gott böse darüber ist, daß die Menschen nicht an ihn glauben, kommen mir am unglaubwürdigsten vor.
Wissenschaft und Romantik sind auch keine Gegensätze, aber darauf sollte ich nochmal genauer eingehen.
Meister 27.01.2007, 08.32| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Medien, Zitate, Funde&weiter
Allgemeiner Optimismus
hat zum Jahresbeginn eine große Zahl von famosen Wissenschaftlern und anderen Intellektuellen befragt, worübe sie optimistisch sind und warum?
Das Ergebnis hat die Frager überrascht: alle waren sehr optimistisch!
Abgesehen davon, daß ich auch denke, daß wir allen Anlaß haben optimistisch zu sein, haben sie natürlich die Antworten so bekommen, wie sie gefragt haben: wenn ich einseitig frage, bekommen ich auch einseitige Antworten.
Was mich überrascht hat, war hauptsächlich wie vielgestaltig der Optimismus ist. Die Befragten haben wirklich die allerunterschiedlichsten Themenbereich mit ihrem Optimismus abgedeckt.
Meister 26.01.2007, 18.01| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Medien, Zitate, Funde&weiter
Gott wissen
Meister 26.01.2007, 15.33| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Orakel & Sprüche&Zitate
Mit 13 Angst vor dem Tod
Was soll man jemandem in dieser Situation sagen?
Ich habe ihm gesagt, daß er vom Tod einfach einen Schritt weiter denken soll: ich war Millionen Jahre nicht da, ich werde Millionen Jahre nicht da sein, aber das eigentliche Wunder ist, daß ich jetzt da bin, daß ich jetzt lebe. Über diese faszinierende Wahrheit muß man nachdenken, es kann einen die Welt anders sehen lassen. Das Daseinsbewußtsein ist für mich sehr wichtig geworden. Es ist die subjektive Seite der "Ehrfurcht vor dem Leben".
Meister 24.01.2007, 23.35| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Medizin, Psycholgie, Kinder
Ärger bloggen?
Meister 24.01.2007, 22.28| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Staats- und Politkram
Bürokraten
Fleißige Bürokraten vernichten die Zukunft
Meister 24.01.2007, 21.56| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Orakel & Sprüche&Zitate
Winter macht müde
In anderen zukünftigen Zeiten könnten wir vielleicht Zugvögel werden und in wärmere Gegenden fliegen.
Meister 23.01.2007, 22.42| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Von Tag zu Tag
Romantik - Rationalismus
Meister 22.01.2007, 22.25| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Arbeitsaufgaben - Ideen
Land geistigen Niedergangs?
Zu Michael Burda
Im Land des geistigen Niedergangs (Tagesspiegel 21.1.2007)
Interessantes Eingangszitat: " Als Amerikaner schätze ich Deutschland als Land der Dichter und Denker, in dessen Brust, wie Goethe schrieb, zwei Herzen wohnen. Meiner Ansicht nachbezieht sich seine Bemerkung auf den spezifisch deutschen Konflikt zwischen Rationalismus und Romantik. Ein Konflikt, der auch beim Problem der höheren Bildung aufscheint".
Ich befürchte, daß er die deutsche Romantik ein bißchen mißversteht, vor allem als >Sozialromantik<, die "die fundamentalen Fakten nicht verändern kann, die die akademischen Institutionen behindern."
Aber seine Diagnosen zu den Unis sind gut: "Der Mangel an Ressourcen ist ein zentrales Element für die zurückgehende Wettbewerbsfähigkeit der höheren Bildung in Deutschland. Und vor allem: Deutschlands Universitäten mangelt es vor allem an Freiheit dem sine qua non moderner akademischer Institutionen." Genau das ist es!
Sein Vorschlag, die Humbold-Uni und die Freie Universität zu einer >Freien Humboldt-Universität< zu vereinen und diese auf dem Gelände des Flughafens Tempelhof anzusiedeln, ist von einer romantischen Kühnheit, die mich schwer beeindruckt.
Aber da muß noch einiges geschehen, bis das Wahrheit wird. Es kommt mir aber genau so vor, wie die Pläne der Romantiker im 19. Jahrhundert den etablierten Fürstengesellschaften gegenüber standen. Denn unser Establishment ist nicht besser und gerade an der Uni, wo sie die Gremien für heilige Kühe des Fortschritts halten, dürfte der Ruf nach Freiheit auf genauso viel Unverständnis stoßen wie bei unserer geliebten Heldenregierung und ihren großkoalitionären Paladinen.
Aber ich glaube, daß wir eine echte Alternative zum geistigen Niedergang haben.
Meister 21.01.2007, 20.14| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Medien, Zitate, Funde&weiter
Seltsam
Meister 21.01.2007, 19.25| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Orakel & Sprüche&Zitate
Es hilft!
Erst nachdem ich mit nochmal die romantische Zukunftsauffassung vor Augen geführt hatte, ist mir klar geworden, daß ich keinen Grund habe, die Flinte ins Korn zu schmeissen. Sollen sie doch ihren Bürokübel über uns auskippen, wir machen eine vernünftige Arbeit, eine sinnvolle Arbeit, wir werden damit auch in Zukunft durchkommen. Die Zukunft kann uns nicht schrecken, wenn wir sie anpacken.
Meister 21.01.2007, 19.23| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Romantische Welt, wunderliches
Nochmal Sehnsucht
.......dann würde man sich jetzt gleich auf den Weg machen. Ich seh mich unter den schönen großen Bäumen am Strand von Trinity Beach im Schatten sitzen. Ich schaue über die Bucht rüber, ob mit dem Südost-Passat Regenwolken her geweht kommen. Wir schlendern rüber zurm Schwimmplatz, wo ein quallenabweisendes Netz die Badenden schützt. Das Netz ist so groß, daß man bequem Bahn auf Bahn schwimmen kann, aber das Wasser ist so schön warm, vielleicht 28°, so daß man auch einfach darin liegen kann und sich von den Wellen sanft hochheben läßt. Am Wochenende nach dem Australia Day am 24. Januar enden die Sommerferien und es wird leer dort sein. Da wäre schon der eine oder andere Platz für uns frei. Man brauchte jetzt eigentlich nur zusammenpacken, der Rest würde sich finden.
Es wird ziemlich viel regnen in den nächsten Tagen und Wochen dort im tropischen Norden Australiens. Dieser tolle warme und kräftige tropische Regenguß, das Wasser steht einem bis zu den Knöcheln und es ist richtig schön heiß.
Meister 21.01.2007, 13.14| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Weg und weit weg
Sonnig und heiß
Meister 21.01.2007, 00.14| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Weg und weit weg
Der Impuls
Der Impuls für die erste Romantik war die Französische Revolution und die erstarrte Zeit davor, die zur Hinwendung zur Natur führte.
Der Impuls für eine Neue Romantik wird auch mit der Natur zusammenhängen, mit der bedrohten Natur, mit dem Wunsch eine neue Harmonie mit der Natur herzustellen. Und mit dem Überdruß an einer Kultur des Negativen und der Gewalt und des Mülls.
Aber ein Impuls ist eigentlich ein Anstoß, eine Kraft, die momentan auf einen Körper wirkt und ihn in Bewegung setzt. Wo ist diese Kraft? Wo sind die, diesen Stoß zu führen? Ich sehe sie noch nicht, aber wie heißt es: Die Eule der Minerva beginnt erst in der Dämmerung ihren Flug.
Ich weiß noch, in welchem Zusammenhang ich das zum ersten Mal gehört habe, und ich weiß auch, daß ich es damals überhaupt nicht verstanden habe.
Meister 20.01.2007, 17.42| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Romantische Welt, wunderliches
Zukunftssturm
Meister 20.01.2007, 09.39| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Orakel & Sprüche&Zitate
Neigt Romantik zum verklärten Damals?
Was auf einen zu kommt, ist immer mehr oder weniger unsicher, es kann auch Angst machen. Es macht um so mehr Angst, je weniger Macht und Möglichkeiten man hat und um so negativer man grundsätzlich gestimmt ist.
Die Vergangenheit kann einem keine Angst machen, sie ist vorbei. Man kann sie auch nicht wieder zurück holen, sie ist unzugänglicher als die Zukunft, weil wir auf unserer Bahn durch das weite Weltall dort nie wieder vorbei kommen werden.
Gleichzeitig wissen wir, daß sie gewesen ist. wir haben Erinnerungen und ein Archiv. So können wir uns das Damals so zurecht erinnern, zurecht biegen, zurecht romantisieren, wie es uns gefällt, die schönen Erinnerungen überleben sogar die häßlichsten Zeiten, besonders, wenn man damals jung war.
Es gibt keine Neigung der Romantik zum verklärten Damals, sondern es gibt eine Tendenz der Menschen zur Romantisierung des Damals.
Die Funktion dieser Denkweise liegt darin, sich das Leben schöner zu machen, auf Kosten des heute und morgen.
Aber man lebt im heute und auf die Zukunft hin: also müßte man eigentlich die Zukunft positiv sehen - romantisieren - um das Leben zu verbessern.
Kann das gelingen? Wenn doch vieles dafür spricht, daß es in der Zukunft massive Probleme geben wird und daß wir im Verlauf sowieso, alt, krank und schließlich tot sind?
Es kann gelingen, wenn wir die Angst vor der Zukunft durch eine Zuversicht ersetzen, daß die Chancen der Zukunft, auch für uns persönlich, großartig sind, daß sich langfristig immer das Gute, das Bessere und das Wahrere durchsetzt.
Meister 19.01.2007, 16.58| (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Romantische Welt, wunderliches
Orkan
Wir haben einen schönen Baum verloren, eine große Tanne ist entwurzelt worden. Sie hatte, wie das bei Tannen so üblich ist, nur eine recht flache Verwurzelung. Ich hätte nicht gedacht, daß ausgerechnet dieser Baum umstürzt, aber das ist offenbar nicht vorhersagbar. Glücklicherweise ist durch den Sturz kein Schaden angerichtet worden, aber wir haben den ganzen Morgen gesägt, um wieder Ordnung zu schaffen. Damit ist natürlich das Holz noch nicht verwertet und klein gesägt, aber für den Augenblick kann es so bleiben. Der Baum hatte eine ziemlich große Krone, die dürfte zu viel Windwiderstand geboten haben. Wir haben zunächst mit Handsägen gearbeitet, weil es zu lange gedauert hätte, eine Motorsäge zu beschaffen. Glücklicherweise hat uns ein Nachbar , dann doch noch eine elektrische Kettensäge geliehen, damit geht es natürlich viel schneller. Es war überraschend viel Holz an dem Baum, auf einem Haufen sieht es ungeheuer viel aus. Insgesamt haben wir Glück gehabt, der Baum hätte auch unglücklicher fallen können.
Meister 19.01.2007, 16.17| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Von Tag zu Tag
Eine Antwort zur Psychologie der Sehnsucht
Sehnsucht und Zukunft
Die von dem Trierer Psychologen Brandtstädter gegebene Definition von Weisheit, als die Fähigkeit Mögliches von Unmöglichem zu unterscheiden, ist zwar interessant aber nicht unbestritten. Ist es wirklich unweise, sich mit Dingen zu befassen, die im Moment nicht zu erreichen sind? Ist in die Weisheit wirklich die Resignation eingebaut?
Wenn sich die Menschen, indem sie erkennen, daß ihre Lebensspanne nicht mehr so unendlich ist, mehr Selektion durchführen und auf die sicheren Dinge und emotional bedeutsamen Dinge fokussieren, kann das nicht auch als Ausdruck von Reife aufgefaßt werden? Man ist vielleicht nicht mehr so leicht ablenkbar.
Wenn behauptet wird, Menschen bedauern, wenn sie auf ihr Leben zurückblicken, am meisten, was sie nicht getan haben, so ist das sicher richtig, wird aber möglicherweise dadurch verursacht, daß sie in ihrem Leben nicht viel getan haben, sich immer nicht getraut haben, an den Kreuzungspunkten immer zurückgewichen sind. Wenn man in seinem Leben viele Entscheidungen trifft, dann hat man in der Regel auch einiges zu bedauern, was man getan hat. Abgesehen davon, daß es auch Zeiten gibt, wo Menschen im Zeitgeist befangen, Dinge tun, die dann später als so schlimm gewertet werden, daß sie allen Anlaß haben sie zu bedauern, sogar Probleme haben, sie zu erklären, man denke an Günter Grass spätes Geständnis oder die Probleme, die Menschen haben, die in zwei untergegangen deutschen Unrechtsstaaten mehr oder minder aktiv mitgemacht haben. Da gibt es das Problem, daß gar nicht offen über die Taten geredet werden kann, weil sie so schlimm waren. Vielleicht haben diese Leute es auch leichter, wenn sie bedauern, was sie nicht getan haben, z.B. auswandern oder Widerstand leisten.
Die heutigen, in diesem Artikel gemeinten Biographien dürften aber zumeist zu Leuten gehören, die bedauern, Lebenschancen nicht wahrgenommen zu haben.
Das bedeutet, ihre Sehnsucht richtet sich auf Dinge der Vergangenheit.
Wenn Sehnsucht(von der Psychologin Susanne Scheibe) als wiederkehrende mentale Repräsentation gewünschter alternativer Wirklichkeiten des Lebensverlaufs definiert wird, dann krankt diese Definition genau an dieser einseitigen Vergangenheitsorientierung. Daß da doch ein Widerspruch ist, zeigt sich am Ende des Artikels, wenn über die zwei Funktionen der Sehnsucht gesagt wird: Sehnsucht hilft, dem Leben einen Sinn zu geben und mit dessen Unvollkommenheit fertig zu werden.
Genau: Sehnsucht bezieht sich mindestens genauso auf die Zukunft, nur ist es ein großer Unterschied, ob meine Sehnsucht die Vergangenheit beweint, oder ob sie auf eine Zukunft hofft, selbst wenn diese Zukunft nicht unendlich lang ist.
Zukukunftsromantik hat Sehnsucht nach einer besseren Zukunft, gerade heute, wo wir angeblich in der besten aller möglichen Welten leben.
Meister 15.01.2007, 20.20| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Medizin, Psycholgie, Kinder
Psychologie der Sehnsucht
Man muß, je mehr Zeit vergangen ist, 3 Strategien anwenden: Optimierung Kompensation und Selektion. Besonders die Selektion: denn in einer begrenzten Lebenszeit ist nicht alles möglich. Weisheit sei die Fähigkeit Mögliches von Unmöglichem zu unterscheiden.
Eigenart de Sehnsucht sei das Gefühl der Unvollständigkeit des eigenen Lebens, das an einer persönlichen Uropie gemesssen wird. Folge: ambivalente Emotionen, da einerseits das angenehme Gefühl unendlichen Strebens, andererseits die Enttäuschung darüber das Ersehnte nicht erreicht zu haben > eine bittersüße Erfahrung.
Sinn der Sehnsucht: " Sehnsucht hilft, dem Leben eine Richtugng zu geben und mit dessen Unvollkommenheit fertig zu werden."
Eigener Kommentar dazu folgt.
Meister 15.01.2007, 10.42| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Medizin, Psycholgie, Kinder
Zur Bildungsfrage
Interessant, daß man schon vor 600 Jahren wußte, daß Bildung nicht einfach Wissen ist, sondern Persönlichkeit.
Man muß also Persönlichkeit bilden, Charakter, sonst ist Wissen wertlos.
"Wertloses Wissen" ist auch ein interessanter Begriff. Es geht sogar noch schlimmer, es gibt auch "verbrecherisches Wissen".
Schon lange stört es mich, wenn zum Beispiel von gewissenlosen Politikern behauptet wird, sie seien doch so intelligent. Sicher ist Intelligenz keine moralische Kategorie, aber man muß doch fordern, daß Wissen und Intelligenz sich auch an Ethik binden, sonst gibt es maßlose Gefahren. Je mehr man kann, um so mehr muß man die Frage stellen, was man darf und was nicht? Das gilt für Individuen, aber auch für überindividuelle Subjekte.
Meister 14.01.2007, 22.17| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Medien, Zitate, Funde&weiter
Fondue
Meister 14.01.2007, 12.38| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Von Tag zu Tag
Bildungsroman
Das Problem desBildungsromans ist heute an erster Stelle abe nicht die mangelnde Nachfrage, sondern der Begriff >Bildung< selbst. Bildung wird heute mehr oder minder als Erwerb von Wissen und Qualifikationen verstanden und nicht als >Herzensbildung<, >Geistesbildung<, >Verstandesbildung<, >Charakterbildung< oder >Persönlichkeitsbildung<.
Vielleicht käme es genau darauf wieder an: dass es in der Schule wie auch in der Familie nicht nur um Vermittlung von Wissen geht, sondern darauf geachtet wird auch eine tiefergehende Persönlichkeitsbildung zu erzielen. Ist das nicht wieder Manipulation und Gehirnwäsche kurz von Scientology? Es kommt auf den Inhalt an! Wenn immer wieder mal gefordert wird, es müßten Werte vermittelt werden, dann ist das völlig wertlos, solange nicht über die Inahlte diskutiert wird. Dabei darf es auch nicht bei der allgemeinen Gutmenschenhaltung bleiben: es gibt durchaus konkurrierende Werte und es ist nicht so, dass "Werte" schlicht ein "Kanon" oder eine konsensbasierte "Leitlinie" darstellen. Gerade diese Aufassung ist es, die eine lebhafte Diskussion behindert.
Der Bildungsroman steht für mich auch deswegen auch der Tagesordnung, weil er eine individuelle Bildung beschreibt und propagiert, den Wert des Individuums herausstellt. Wir brauchen keine "Klons", wir dürfen nicht die Bildung nur nach der wirtschaftlichen Nüzlichkeit in Zeiten eines verschärften Wettbewerbs auf den Weltmärkten sehen.
Meister 13.01.2007, 11.01| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Arbeitsaufgaben - Ideen
Eine erste Antwort:
Meister 10.01.2007, 20.39| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Orakel & Sprüche&Zitate
Frage ans Orakel:
Meister 10.01.2007, 19.50| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Orakel & Sprüche&Zitate
Macht es wirklich doof?
Henryk M. Broder behauptet im Tagesspiegel vom 9.1.07 Das Internet macht doof.
Ich finde seine Äußerung zwar für einen Publizisten verständlich, aber gleichzeitig völlig falsch.
Doch beginnen wir mit dem Positiven: der Ruf, heute in einer horizontal verfassten Gesellschaft....wieder Grenzen zu ziehen , auf Abständen zu bestehen und qualitative Unterschiede zu betonen ist gerechtfertigt. Ich stimme zu, daß eine geistige Führung erforderlich und richtig ist. Aber wenn Broder meint, wenn alle mitreden löst sich die Meinungsfreiheit in Kakophonie auf, dann ist das so falsch, daß sich mir die Nackenhaare sträuben.
Die geistige Führung ist nicht durch Redeverbote und Ausgrenzung herzustellen, nicht dadurch daß diejenigen, die qualitativ nicht mithalten, wenigstens das Maul halten. Sondern sie muß sich in der öffentlichen Auseinandersetzung bewähren und dazu bietet das Internet eine wesentlich bessere Basis als die klassischen Medien. Denn ich sehe es keineswegs als schöne Zeiten, als nur 200 Leute die Freiheit hatten, ihre Meinung zu verbreiten. Wer gehört denn dazu? Wer bestimmt, wer dazu gehört? Ist es in der Vergangenheit immer so gewesen, daß die geistige Elite dies bestimmte? Wohl kaum. Und ist es heute so? Absolut nicht! Sollte es Herrn Broder entgangen sein, daß seine Polemiken gegen Superstar und Clown des Tages nicht das Internet treffen, sondern die von oben gesteuerten Medien? Auch die Verschwörungstheorien, die wirklich so alt sind wie die Welt, und mancher anderer Unsinn im Internet ist nicht im Netz sondern durch die klassischen Medien popularisiert worden. Die Behauptung, wenn eine Kannibalen-Selbsthilfegruppe denselben Zugang zur Öffentlichkeit habe wie die >New York Times< , werde sich die Öffentlichkeit auf dem Niveau der Kannibalen einpendeln, ist nicht nur unbewiesen, sondern schlicht falscher kulturpessimistischer Populismus.
Unabhängig von diesem Artikel Broders ist es interessant, daß es in dem Moment Mode wird das Internet zu kritisieren, wenn es beginnt interessant zu werden: die Nutzer beginnen mitzureden. Das muß den klassischen Medienmenschen Angst machen. Aber sie sollten sehen, daß die Konkurrenz das Geschäft belebt und daß die Möglichkeiten, die darin stecken noch weitgehend unausgelotet sind.
Die Forderung nach Qualität ist richtig, aber sie muß und wird sich im Netz selbst durchsetzen. Es ist viel schwerer oder gar unmöglich eine dümmliche Massenkampagne im Netz durchzuführen als in den klassischen Massenmedien.
Wenn ich mich früher über einen Artikel geärgert habe, dann konnte ich einen Leserbrief schreiben, um mich als nächstes darüber zu ärgern, daß er nicht veröffentlicht wurde oder vom verantwortlichen Redakteur in einen Zusammenhang gestellt wurde, der meine Meinung ad absurdum führte, außerdem ist die Zeitung am nächsten Tag im Müll. Heute schreibe ich das in meinen Blog oder auf meine Homepage, damit werde ich zwar auch nicht unbedingt gelesen, aber wenigstens vor großem Publikum.
Meister 09.01.2007, 23.29| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Medien, Zitate, Funde&weiter
Orakelspruch
Meister 08.01.2007, 22.01| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Orakel & Sprüche&Zitate
Ach Ashley !
Die Sache zeigt weiterhin, daß die Öffentlichkeit nicht unbedingt ein guter Ratgeber in solchen Fragen ist und daß es gefährlich wird, sobald aus einer komplizierten Sache ein Ereignis für Mediengeier und moralische Menschheitsbeglücker wird.
Ein weiterer bizarrer Punkt ist , daß diese Leute dann natürlich auch ganz genau wissen, daß so etwas in Deutschland sicher nicht möglich wäre. Woher haben diese Leute ihre Informationen? Wahrscheinlich haben sie überhaupt keine Informationen sondern nur ihre Vorurteile. Auch hierzulande müssen Schwerstbehinderte gepflegt werden und ist die Frage von Leben und Tod nicht immer so unkompliziert wie Lieschen und Karlchen Müller sich das vorstellen.
Meister 08.01.2007, 21.58| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Medizin, Psycholgie, Kinder
Neues Delphi aus der Tiefe des Netzes
Meister 06.01.2007, 21.23| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Orakel & Sprüche&Zitate
Immer wieder Wochenende
Meister 06.01.2007, 10.57| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Von Tag zu Tag
Ein Neues Jahr
Insgesamt bin ich mit dem Verlauf der ganzen Feiertage aber sehr zufrieden. E gab keinen Streit oder Ärger und wir haben auch nicht zu viel gegessen, würde ich sagen.
Was bringt das Neue JAhr? Lassen wir uns überraschen!
Vorsätze? Weiter versuchen das Richtige zu tun und das Falsche zu lassen. Das ausbauen, was im vergangenen Jahr angefangen wurde. Sich nicht aus der Ruhe bringen lassen, romantischer leben und denken
Meister 01.01.2007, 17.05| (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Von Tag zu Tag